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Segd bedunkt: Mundartautorentreffen in Nürnberg
„Die Schreibung des Siebenbürgisch-Sächsischen orientierte sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts grundsätzlich an der Rechtschreibung des Hochdeutschen, doch sind einerseits die Abweichungen von der Schriftsprache erheblich, andererseits die Besonderheiten des Dialekts so komplex, dass eine für alle Situationen der 248 Ortsmundarten sowie der ‚gehobenen Sprache‘ bzw. der landschaftlichen ‚Verkehrsmundarten‘ gültige Regelung ein ausgesprochen schwieriges Unterfangen bleibt, und eigener Ermessensspielraum bzw. drucktechnische Gegebenheiten das Schriftbild schon immer mitbestimmt haben“, bekamen die Mundartautoren schon 2005 von Hanni Markel zu hören. Diesmal wurde, wieder unter ihrer Leitung, im Seminar am Vormittag des 14. Oktober u. a. die S-Schreibung unter die Lupe genommen. Am Nachmittag fand eine öffentliche Lesung mit ganz besonderen Auftritten statt. mehr...
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Artikel wurde 1 mal kommentiert.
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1 • der Ijel schrieb am 29.11.2007, 11:42 Uhr:
Danke Herr Markel,danke Frau Markel, danke Frau Hutter, -----segt bedunkt ållen matenunder---
---- wobei er besonders die vielen Umstellungen der Wortfolge dem Reim zuliebe kritisierte. Es erweist sich als notwendig, über diese Entwicklung in unserem Mundartsprechen nachzudenken, Umsetzungsfallen zu erkennen und lieber echte Mundart zu sprechen und zu schreiben.-- dått äs hoorgenaa richtich
Die Mundartautoren haben erkannt, dass sie in diesem Bereich Vorbild sein müssen, und zeigten großes Interesse an fachlicher Begleitung. Es wurden weitere Seminare angepeilt,
De Zuel der Schreiwer as gestijen
giat mer vun ållen de Adress
Seminar, klaint schair wa´n Lijen
ech låden än, za em Kongress.
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