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22. Juli 2024

Kulturspiegel

Ein 40 Jahre alter Film hält Wort und Bild: Frieder Schullers Spielfim „Der Glockenkäufer“

Es sind jetzt genau vierzig Jahre, dass ich an einem Julinachmittag der Einladung des Bonner Kulturamtes ins Kino Rex folgte, um der Premiere eines Spielfilmes beizuwohnen. Da ich meine Jugendjahre in Siebenbürgen verbracht hatte und nach der Auswanderung mit meinen Eltern in den Westen die alte Heimat recht schnell ohne Sehnsucht fallen ließ, dachte ich diesmal der Neugier des passionierten Kinogängers nachzugeben. Immerhin das Thema des Filmes war mir aus der Presse bekannt, und der Filmtitel selbst erinnerte mich an mein ehemaliges dörfliches Aushelfen beim Glockenläuten, honoriert mit ganzen 5 Lei: „Der Glockenkäufer“. So saß ich im ausverkauften Rexkino, neben mir nicht nur meine Eltern, sondern auch ein Studienfreund, der es sich nicht entgehen lassen wollte, bei einem Film dabei zu sein, der von einer schaurigen Produktionsgesellschaft Transsilvania Film GmbH hergestellt wurde. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 1 mal kommentiert.

  • Harvestwengd

    1Harvestwengd schrieb am 23.07.2024, 20:09 Uhr:
    Danke für den Artikel, lieber Herr Wesel! Ich hätte den Film wohl mit Ihnen zu sammen im Rexkino angeschaut, wenn ich damals nicht gerade ein Studienjahr in Frankreich absolviert hätte. Frieder Schullers in Bonn erschienene Bücher "Paß für Transilvanien" und "Einladung zu einer Schüssel Palukes" gehören zu meinen siebenbürgischen Lieblingsbüchern... Ich traf ihn persönlich erst während meiner Rückkehrversuche 2017 in Katzendorf. Dort bekam ich eine Kopie des Films. "Der Ausverkauf der Heimat" ein Schlagwort, das heute, 2024, aktueller denn je ist.

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