SbZ-Archiv - Stichwort »Leg Alles«

Zur Suchanfrage wurden 12538 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] estorben. An Leberkrebs. Sie war Ungarin aus Siebenbürgen, an der Wand hängt ihr Bild: ein billiges, umflortes Foto, das sie in steifer Haltung an einem Tischchen stehend zeigt. Nein, Kinder haben sie nicht gehabt; Marin ist allein. Er hat diese Woche Nachtdienst am Nordbahnhof. Das Geschäft geht miserabel, sagt er, alles ·ist miserabel, man hat das dumme Volk ordentlich hineingelegt. ,,Ich bin Kommunist!" sagt Marin , als er neben Ott am Tisch sitzt und ihm zusieht, wie er [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 10

    [..] chtlinge eingebüßt. In ihrer Verzweiflung gehen die Flüchtlinge massenhaft in die Fremdenlegion. Man zahlt für sie Kopfpreise. Darum haben die Flüchtlinge nur den einen Wunsch: in ihre Heimat zurückzukehren. OPFER DES HEIMWEHS Dies alles berichtete Alzner. Es waren plumpe Suggestivfragen, die der Speaker ihm stellte. Aber Alzner mußte so antworten. In seinem Heimatdorf bangten Frau und Kinder um ihn; um ihretwillen war er heimgekehrt. Zehn Jahre lang hatte er sich bemüht, sie [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 2

    [..] kirchenrat B o u e einen Vortrag über die ,, B e g e g n u n g d e r K i r c h e n in d e r G e m e i n d e " . Er erinnerte an den alten Hugenottenspruch Regem habemus! Wir haben einen König! Dies ist das Gemeinsame, das wir haben. Und so möge es uns auch wie den Hugenotten gegangen sein, die reich an Gott wurden, als sie alles andere verloren. Die Siebenbürger Sachsen, in deren Dörfern die Kirchenburg in der Mitte der Gemeinschaft stand, sind besonders berufen zu bekenen: E [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 4

    [..] i manchen Leerlauf, manche hohl gewordene Form gefunden haben. Was aber bleibt, ist immer noch ein sehr kostbares Erbe, wert, daß man es ertuirbt, um es zu besitzen. Das gilt besonders von der rechtverstandenen Volkskirche, die alles und alle in der Ganzheit der evangelischen Lebensgestaltung umJa/Jt. Sie kann -wieder lebendig werden, wenn Christus der Meister ist und alle andern Brüder sind. Von dieser Grundhaltung aus umriß dann der Vortragende die verschiedenen Aufgabengeb [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 5

    [..] r Jahren ein: Die Janitscharen fallen über Oberndorf her, das von den Männern tapfer, aber ohne Erfolg verteidigt wird; durch den Verrat einer Zigeunerin können sich auch die Frauen und. Kinder nicht mehr retten, es wird alles verwüstet und vernichtet. Zu den wenigen Überlebenden von Oberndorf, die Schutz und Heimat in Botsch finden, gehören auch Joh. Orth jun., seine Tochter Maria und sein kleinster Sohn Georg, der nach dem Einfall der Feinde von Maria nach tagelangem Suc [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 6

    [..] Dieses war ein echter Grund. Man zollte uns ehrliche Anerkennung und Dank für dieses mildtätige Werk, das im Namen aller Sachsen getan wurde. Jeder einzelne soll tun wie er denkt und nach seiner Überzeugung, aber bitte überlaßt nicht alles dem anderen Bruder. Ich bin überzeugt, Gott wird alle Bemühungen belohnen, die getan werden im Sinne des Wortes ,,Lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen" (Gal. ,). Fred J. Theiss, Groß-Präsident Obige [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 8

    [..] vermutlich nicht gerade für meine Begrüßung gedachtes, meiner augenblicklichen Gemütsverfassung aber geradezu ominös dünkendes Lied an Ohr und Herz: ,,Es geht bei gedämpfter Trommel Klang; ,,Wie weit noch die Stätte, der Weg wie lang! ,,O war er zur Ruh und alles vorbei! ,,Ich glaub, es bricht mir das Herz entzwei." ,,Dirigent" war ein alter Mann, von dem außer dem schwarzgewandeten, unter der Bürde karger Kantoren-Jahrzehnte gekrümmten Rücken ein silbrig schimmernder Haarkra [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 3

    [..] Erste Stellvertretende Ministerpräsident · und der ,,kommende Mann". Kompromißlos, niemals lächelnd, keinen Widerspruch duldend, aggressiv und maßlos ehrgeizig, wird Gero überall gefürchtet. Er unterhält einen eigenen Apparat von Vertrauensmännern, der alles und jeden kontrolliert. Sein einziger Freund ist sein jähriger Privatsekretär Mihäly Kökeny, der ihm äußerlich aufs Haar gleicht -- ein seltsames, unheimliches Spiel des Zufalls! Wenn Gero, was sehr häufig geschieht, na [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 5

    [..] ichen Gebäude, der rund , Hektar große Garten, dahinter der rauschende Fichtenwald -- hier ist es wirklich schön zu wohneri! Wir betreten zunächst das erste Haus. Eine schön ausgestattete Diele, in die das Sonnenlicht durch bunte Butzenscheiben fällt und an deren Wänden Jagdtrophäen, hängen, empfängt uns. Alles ist gediegen, repräsentativ und behaglich. Aus der Diele gelangt man zunächst in den ebenerdig gelegenen großen Speisesaal, dessen .schöne Einrichtung die Überraschu [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 6

    [..] Althaus in Erlangen, wurde in diesen Tagen Jahre alt. Es ist hier nicht der Ort, seine Bedeutung als Theologe und sein wissenschaftlichliches Werk zu besprechen, obwohl gerade dieses durch seine Grundhaltung auf viele unserer siebenbürgischen Theologen eine große Anziehung und formenden Einfluß ausgeübt hat und heute noch ausübt. Prof. Althaus hat schon als junger Pfarrer die Bedeutung der völkischen Frage für die Kirche klar erkannt und sich in seinem ,,Lodzer Kriegsbüchl [..]