SbZ-Archiv - Stichwort »Leg Alles«

Zur Suchanfrage wurden 12538 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 4

    [..] ort gibt. Wir wollen nicht mehr heimatlose Flüchtlinge sein, sondern in der Gemeinde, in die wir gestellt sind, eine Heimat haben. Wir können und dürfen aber derer nicht vergessen, die noch in den Tälern des Mieresch, der Kokein, des Alt und Zibin leben und deren Herz zerschlagen ist, wie das unsere unter der Trennung von Frau und Kindern zerreißt. Das alles sind wir Gott und den Unseren hier und dort als Siebenbürger schuldig. Eine klare Trennung des Aufgabenkreises zwischen [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 5

    [..] oßen Brüder waren. Sie sind überall in diesem wunderbaren Buch, in jedem Wort, in jeder Zeile, in jedem Gesicht und in allen Gebärden. Wie Ameisen sind die Menschen in dieser Umwelt, winzig und klein im waldigen Pelzwerk des Gebirgs. Aber wenn man alles gleichsam in der Hand abwägt und näher zusieht, erfährt, man, daß diese Menschen eigentlich schwerer wiegen als die Berge, daß ihre_ Gesichter zerklüftete Landschaften sind, beladen' von den Zügen leidenschaftlichen Geschicks. [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 1

    [..] as ist grundsätzlich richtig. Aber bei ,,Einzel*fällen" sollte man es denn auch belassen, Die Bundesregierung hat nicht ohne Grund bisher eine abwartende Haltung zur Auswanderung eingenommen, denn die Aufnahme-Bedingungen in den ausgesprochenen Einwanderungsländern waren alles andere als vertrauenerweckend und aussichtsreich. Erst vor wenigen Tagen allerdings schloß sie ein Abkommen mit dem ,,Provisorischen Zwischenstaatlichen Komitee für die Auswanderung aus Europa" (PICMME) [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 2

    [..] nt -- darunter sind wiederum niur drei Donauschwaben, die überdies durchwegs der SPÖ angehören, obwohl die Donauschwaben ein rein bäuerliches Element sind. Die maßgebenden Mitglieder des Beirates sind zwei alte Gewerkschaftsfunktionäre, einer von der ÖVP, einer von der SPÖ entsandt; beide sind gewiegte Routiniers, die alles lenken, wie es ihren persönlichen Ambitionen und den Interessen ihrer Parteien genehm ist. Bestimmte Beiratsmitglieder werdenden internen Besprechungen, b [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 3

    [..] mmen könnten und von unserer Freiheit auch etwas wissen, derim bis heute wissen wir noch nichts von einer Freiheit. Alle Tage nur arbeiten, daß wir das Brot verdienen und zu essen haben, und wenn man von der Arbeit kommt, dann noch für alles sorgen, und alles ich allein für meine armen verlassenen Geschwister und für mich selbst. Der Bruder und die Schwester fragen jeden Tag, wann, wir die Mami und den Tata wiedersehen werden, und ich antworte, ich weiß ja selbst nicht..." Se [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 4

    [..] reßhalle machte. Wir möchten sie hiermit unter unseren Lesern zur Diskussion stellen. Das klaue Bekenntnis zu unserem kirchlichen Erbe darf uns nicht den Blick dafür trüben, daß unsere Tradition eine Quelle der Kraft und der Not zugleich für uns ist. Eine Quelle der Kraft! Denn wenn wir Vertriebene auch alles andere verloren haben und Berge von Leid bestehen ·mußten, eines konnte uns nicht genommen werden: Wir alle kommen, wie Laadesbischof D. Meiser einmal isagte, von einer [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 5

    [..] gen, Kaiser und Reich, Mohn Ein Hang voll gelbem Gras und Steinen, Dort führt mein Weg den Berg hinauf. Auf einmal geht ein flammend Scheinen Durchs welke Gras im Flackerlauf. Der rote Mohn hat sich entzündet, Ein Windstoß hat ihn aufgedeckt. Ein glutbewegtes Meer verkündet Die dunkle L,ust, die er geweckt. und meine Schritte werden Schweben Und meine Atemzüge Licht, Von meinen Sohlen, freigegeben, Fällt alles irdische Gewicht. Der Verfasser dieses Gedichtes, ein bekannter ru [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 3

    [..] , in jedem Fall für Österreich und zugleich für das Reich, und sie selbst standen und litten für jene Welt, die die Hymne meint. Ihr Eigentumsrecht an der Haydn-Melodie kann niemand abstreiten. Freilich, was wurde ihnen seit in Österreich nicht alles abgestritten! Als sie in-ihrer ärgsten Not zur ,,öster-reichischen Seele" flüchteten, fanden sie bei dieser sieben Jahre lang nicht einmal die bürgerliche Gleichberechtigung. Deutschland billigte sie ihnen sofort und ohne Zö [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 4

    [..] können sie; ,|sich njeht ..(beteiligen,, denn das führt nach unten, ypa $oii weg. Im Abendmahl aber werden sie nach obei?, zu Gott hin geführt, !E}s, ist, ünihöglieq, am Atoendlmahl und am Götzenmahl t^lzun^^^? ' »Wer beides verbinden sollte, würde siep iwei^ern, em Herrn seine ganze Liebe hinzugehen., ,un ihm,zumuten, daß er sich, mit andern in unsere Liebe teile. Jesu Gnade aiber verlangt uns ganz für ihn." Dies alles gilt auch heute, für jeden Christen! Ja, aber wo re [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 5

    [..] ch gemacht. Besonders die Bistritzer mögen sich, gern an ihre Pfarrkirche erinnern, an en großartigen Innenraum dieses Bauwerks, an! die' leise farbige Unterstreichung der tektonischen Gliederung und der Funktionen im Gefüge des Ganzen.- Phleps war sehr behutsaih mit der Farbe umgegangen immer der Sprache, dem Largo' dieses "sakralen Raums" sich unterordnend tod nie daä tMaß üiberschreitenid, das ihm die Ehrfurcht vor dem prächtigen Kunstwerk und Werk der "Vater eingab. ; V [..]