SbZ-Archiv - Stichwort »Leg Alles«

Zur Suchanfrage wurden 12538 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 1

    [..] ft, der Repatriierungsaktion der kommunistischen Staaten wirksam entgegenzutreten, obwohl der Westen allein schon aus diesen Gründen endlich handeln müßte. Es wäre darüber hinaus auch ein Gebot der Humanität, alles zu tun, um der östlichen Aktion den Boden zu entziehen, und was westlicherseits geschehen könnte und müßte wäre: die Frage der Familienzusammenführung so, wie dies in der Kriegsgefangenenfrage geschah, auf das Programm hochgeschlüsselter internationaler Verhandlung [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 2

    [..] he Dinge interessieren nur in zweiter Linie. Primär Will man genaue Zeichnungen von Industriebetrieben, militärischen Anlagen, Lagerhäusern usw. haben, in denen der Flüchtling gearbeitet hat. Die Angaben werden mit bereits vorhandenen Unterlagen verglichen. Die Verhöre werden immer von neuem aufgenommen und so lange geführt, bis der Verhöroffizier glaubt, alles erfahren zu haben, was der Befragte weiß. Erst dann, nach zwei, drei oder vier Wochen, in denen der Rückkehrer seine [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 5

    [..] tz, im . Lebensjahr verschieden ist. Mit ihm ging nicht nur ein außergewöhnlich arbeitsreiches Leben, sondern auch ein Stück Heimat und Geschichte der Gemeinde Lechnitz zu Ende. Geboren am . Januar in Kallesdorf als Sohn des dortigen Notars, absolvierte Gustav Poschner das Gymnasium und Lehrerseminar in Bistritz und wirkte darauf kurze Zeit an der Volksschule in Nieder-Eidisch. Von hier aus kam er als Lehrer der Kleinsten nach Lechnitz. Eine ganze Generation ist ihm [..]

  • Beilage SdF: Folge 4 vom April 1956, S. 6

    [..] ern auch mit Farbstiften zeichnen und malen. Beim ersten Mal zeichnet selbst etwas und erzählt ihnen eine kleine, kurze, ganz einfache Geschichte dazu. Bei solcher Beschäftigung habe ich schon viele ^Augen glücklich leuchten sehn. (Achtung! Farben nicht in den Mund nehmen!) Bevor man ihnen die Farben gibt, müssen sie versprechen, keine in den Mund zu nehmen und keine Möbel zu bemalen. Eine große Bitte: Zeigt den Kleinsten möglichst früh Bilderbücher, erzählt ihnen Geschichten [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 7

    [..] derselbe Johannes Schmidt, der über den Belgrader Sender seine-Landsleute anfeuerte (,,Du sollst wissen, daß deine Rasse die germanische ist, die vom ewigen Verwalter und Verteiler des Lebens zu Großem ausersehen wurde..." und: ,, ... du sollst alles lieben, was deinem Volk nützt, und alles hassen, was ihm schadet...") -dieser selbe Johannes Schmidt tritt nun als Johannes Weidenheim nach der grauenhaften Katastrophe vor seine in den tatoistischen Massenvernichtungslagern zu [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 8

    [..] ort die versicherte Summe. Auch mit bescheidenen Mitteln kann der Ernährer auf dem Wege der Versicherung seinen Angehörigen einen beachtlichen Schutz verschaffen, der ihm zugleich das beruhigende Gefühl gibt, alles getan zu haben, was in seinen Kräften steht. In dem Augenblick, in dem durch den Tod des Vaters Leid über die Familie hereinbricht, wird sie dank der Versicherungssumme nicht gleichzeitig von materieller Not bedrängt. Die liebende Vorsorge reicht über den Tod hinau [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 10

    [..] ist sie jetzt? iWas geschah mit ihr. Warum kommt Marin noch nicht? Wird er heute endlich Nachricht von ihr bringen? Ich hätte es nicht zulassen dürfen! quält er sich, ich hätte es verhindern müssen! Stundenlang liegt er auf dem Rücken und starrt die Zimmerdecke an. Er hat Augenblicke, in denen er daran denkt, Schluß zu machen, abzutreten, um dies alles nicht mehr ertragen zu müssen. Doch dann keimt auf dem Grunde seiner Erschöpfung die Hoffnung -- soll er kapitulieren, bevor [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 2

    [..] über alle strittigen Punkte, Abrüstungsvorschläge, Friedenspropaganda, Nachgeben in einigen minder wichtigen Punkten, betont freundliches Entgegenkommen gegen die Neutralen -- siehe Österreich, Finnland, Jugoslawien -- alles Dinge, die die sowjetische Politik seit Jahresfrist mit steigender Lautstärke betreibt und versucht. . L o c k e r u n g . Die Schwächen jeder Koalition sind die Sonderinteressen ihrer Mitglieder. Daher muß der eingekreiste Staat bald diesen, bald jenen [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 3

    [..] CHE STADTPFARRKIRCHE IN HERMANNSTADT Schritt weitergegangen und fordert, unter schweren Angriffen auf Bischof Dibelius, daß die Evangelische Kirche auch die politischen Grundsätze des sowjetzonalen Regimes in der deutschen Frage bejahen, die NATO dagegen ausdrücklich verwerfen solle. Alles deutet auf eine gehaltsame Trennung der kirchlichen Verbindungen über die Zonengrenze und schließlich die Gründung einer SED-ergebenen Nationaloder Staatskirche hin. Es ist dasselbe Ziel, w [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 4

    [..] tausend Landsleute, die in Österreich, von der Regierung in keiner Weise begünstigt, unzulängliche^ bedrückende Verhältnisse fast. ein Jahrzehnt lang erdulden mußten, nun endlich eine gutbezahlte gesicherte Arbeit und saubere, neu für sie errichtete Heime gefunden haben, sondern daß dies alles, was für sich allein schon wertvoll genug ist, in die ererbten, sogleich wieder auflebenden heimischen Daseinsformen gebettet werden konnte. Was uns befähigte, viele Jahrhunderte zu be [..]