SbZ-Archiv - Stichwort »Weiss«

Zur Suchanfrage wurden 5155 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 8

    [..] ung schien auch der Pfarrer den jählings abgerissenen Faden wieder gefunden zu haben. Die offiziellen Reden und Trinksprüche waren abgetan und der Pfarrer begegnete im Gespräch wieder mal dem Kantor: ,,Spaß beiseite, Herr Kantor, was ist an meinem Wein nicht in Ordnung?" Anstatt eine vernehmbare Antwort zu geben, leerte der, wer weiß zum wievielten Male, langsam, als müßte er Zug um Zug im zahnlosen Munde zerkauen, seinen Becher, schnalzte etliche Male, indem er dabei jedesma [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 1

    [..] gesetzt. Mit abnehmender Bevölkerungsdichte droht die deutsche Sowjetzone ein Niemandsland zu werden, das von Osten her aufgefüllt werden könnte. Noch liegen keine authentischen Meldungen über ,,Nachschubmaßnahmen'' vor. Man weiß jedoch, daß in Oberschlesien im Bereich sowjetischer Industriewerke mongolische Arbeiterfamilien aufgetaucht sind. Zehntausend polnische Siedlerfamilien wurden, einer Nachricht aus Warschau zufolge, in.letzter Zeit im Oder-Neiße-Raum zur Seßhaftmachu [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 3

    [..] Sein einziger Freund ist sein jähriger Privatsekretär Mihäly Kökeny, der ihm äußerlich aufs Haar gleicht -- ein seltsames, unheimliches Spiel des Zufalls! Wenn Gero, was sehr häufig geschieht, nach Moskau fährt, nimmt er sein Double mit, und niemand weiß, was er in der ,,Zentrale" tut. Nur, daß er eine Sonderstellung genießt und ihm die Aufgabe zufallen dürfte, Rakosi, falls Moskau dies wünscht, vom Thron zu fegen. Bukarest: Vier Männer gegen eine Frau Auch, in B u k a r e [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 6

    [..] mal wieder einen Gottesdienst mitzuerleben, wie wir ihn doch an zahlreichen Sonntagen zu Hause angehört haben und ich war wirklich bitter enttäuscht, als ich erkennen mußte, es ging auch in Rothenburg so' zu. wie überall hier in Deutschland, es fehlte die heimatliche Verbundenheit. Ich erinnere mich, daß in Dinkelsbühl extra darauf hingewiesen wurde, der Gottesdienst werde nach unserem Brauch abgehalten -- warum ist das diesmal nicht wieder so gemacht worden? Bitte, achtet in [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 8

    [..] Scheirich, aus Detta im rumänischen Banat, Jahre alt. Nachricht erbeten an Frau Melanie Josseck, Graz, . Von befreundeter muselmanischer Seite erreicht uns die Bitte um Auskunft oder die Anschriften folgender Personen: Professor Rudi Troy, ehem. Professor am Gymnasium von Esseg; Luky Retz, dessen Vater Kaufmann in Pantschevo oder Weißkirchen war; Herr Purster, der bei der SS in Sarajevo diente (der Vorname, Heimatort usw. sind nicht bekannt); das Ehepaar [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 1

    [..] ssen. Im Kräftespiel der Politik sind stets alle Möglichkeiten offen,. ' Schon geistert das Wort von einem ,,neuen Jalta" durch den Zeitungswald und deutet auf die erwähnten gefährlichen Pläne hin. Dde Welt aber weiß heute, daß sich die ,,Atlantik-Charta", die Abkommen von ,,Postdam .und Jalta" als schwerwiegende Fehler, als Verbrechen, dem Millionen . unschuldiger , Menschen zum Opfer fielen, erwiesen haben. Ein neues Abkommen ä lä Jalta kann nur das alte Unrecht vertiefen [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 4

    [..] nicht. Zunächst muß man feststellen, daß Ihre. Frau nicht nur für die Trennung nichts kann, sondern sich auch in der ehelichen Treue nichts hat zuschulden kommen lassen. Im Gegenteil, sie hängt an Ihnen und wartet auf den Tag.der Zusammenführung. In dieser Beziehung ist Ihre Frau in einer ähnlichen Lage wie die Kriegsgefangenen und Vermißten. Und von diesen weiß man, welch eine Hilfe es für ihr Durchhalten in schwerer Bedrängnis gewesen ist, daß sie sich von ihrem Ehepartner [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 2

    [..] Seit« SIBBBNBÜHCHSCHE EBITUIfa trauen? Hoffnung und Trost -- wie flach, wie leer sind diese Worte geworden! Trotzdem! Das Leben geht weiter, dieWelt geht weiter, alles fließt -- wohin? Wer weiß es. Wenn man sicher wäre, daß uns nur noch Schlechtes erwartet, müßte man Selbstmord begehen. In dieser Überspitzung wird sichtbar, daß wir im Grunde alle dennoch Hoffnung haben, denn wir leben weiter! Unser Leben ist in seinen Freuden eingeengt worden, nicht aber in seinem Sinn. Sei [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 3

    [..] Angeblich beteilis^n sich an dieser Partisanenbekämpfungsaktion auch kleinere sowjetrussische Truppenverbände. Man vermutet, daß die Partisanen, welche die Gegend um den Dukla-Paß unsicher machen, Angehörige der sogenanten Weißen-Garde dos ehemaligen Öen«rals Ausbauprogramm der S t a h l - und K o h l e p r o d u k t i o n . Mit der Industrie wächst die Masse des Proletariats. Als Beispiel sei hier die Stadt Bacau angeführt, die rund Einwohner hatte und heute ber [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 4

    [..] es Dasein. Die Schulen in Stadt und Land wurden verstaatlicht, der Unterricht erfolgt zwar in deutscher Sprache, aber das Rumänische und Russische wird so massiv gelehrt, daß auf den Dörfern die Kinder oft besser rumänisch als deutsch sprechen. Die Kirchen dürfen zwar Gottesdienste veranstalten, ohne darin offiziell behindert zu sein, aber jedermann weiß, daß die Kommunisten die Besucher der Gotteshäuser genau beobachten. Kulturelle Veranstaltungen und Unterhaltungen auf den [..]