SbZ-Archiv - Stichwort »Und Wer Ist Eigentlich „WIR“«

Zur Suchanfrage wurden 2486 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom Oktober 1956, S. 11

    [..] Literatur bezeichnet werden. In der zeitlichen und örtlichen Begrenzung einer Dampferfahrt über den Atlantik ist es ein spannendes, ja erregendes theatrum mundi unserer Gegenwart. Holthusen schildert nicht eigentlich die äußere, sondern die innere Schiffahrt von der Neuen zur Alten Welt, eine Reise durch Erinnerung, Vermutung, Spekulation und Phantasie. Friedrich G. Jünger ZWEI SCHWESTERN Roman. Seiten, Ganzl. DM ,. Rom ist der Schauplatz des neuen Romans von F. G. Jü [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 4

    [..] der und marschierten' ab. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie sich rumänische Kompanien von der Front im Kolonnenmarsch nach rückwärts mit deutschen Soldaten, die zur Entlastung ihrer hart bedrängten Kameraden nach vorn, rückten, begegneten. Keiner wußte so recht, was eigentlich los war. Es war eine verzweifelte Situation für die deutschen Truppen und ihre Führung! Durch das Ausscheiden der rumänischen Verbände wurden den Sowjets alle Schleusen geöffnet. Die deutschen Tru [..]

  • Beilage SdF: Folge 9 vom September 1956, S. 7

    [..] zum Gutsein nicht anerkannt, ihre Sehnsucht nach einem kleinen Lob nicht erfüllt wurde. Oft ist es auch der Mangel an Zeit, der die Eltern nicht zu der Erkenntnis gelangen läßt, wie doch ein kleines Lob oft Wunder wirken kann. Denn ohne Anerkennung und Ermunterung verliert jeder von uns das Selbstvertrauen, das uns doch eigentlich die Kraft zum Kampf ums Dasein gibt. . Üben wir uns darin, das Lobenswerte zu suchen, das doch fast bei jedem Menschen zu finden ist, dann traTeilz [..]

  • Folge 8 vom 31. August 1956, S. 4

    [..] handlungen über dieses hochinteressante Thema werden in Gerichten gewöhnlich unter Ausschluß der Öffentlichkeit durchgeführt -- aber nach der letzten publizistischen Aufklärungswelle über Blutschande und ihre Varianten dürfte auch der dümmste Zehnjährige von seinen älteren Freunden aufgeklärt worden sein, um was es sich da eigentlich handelt (Abwertung der Familie) Vorgestern war es Abwertung der Polizisten, sie schienen nur noch auf Zivilisten zu schießen oder zu knüppeln, ü [..]

  • Beilage SdF: Folge 7 vom Juli 1956, S. 6

    [..] um ihre Gesundheit hatte. Manche glauben, daß Kinder zarter besaitet seien als Erwachsene. Das ist aber eine Veranlagung, die nichts mit. dem Alter zu tun hat. Sie meinen, mit zu viel oder zu wenig 'Strenge, zu viel oder zu wenig Nachsicht könne man die spätere Zukunft eines Menschen zerstören. Eigentlich sollte ein normales Kind geistig, seelisch und körperlich gleich widerstandsfähig sein und auch gegen ein liebloses oder unkluges Verhalten sich immunisieren können. Elterli [..]

  • Beilage SdF: Folge 6 vom Juni 1956, S. 4

    [..] ein Trachtengürtel und eine Krawatte kommen. Im voraus für Ihre Mühe recht herzlichen Dank und mit besten Grüßen gez. Harald Schmidt." Den Stolz und die Treue, die unser junger Freund so schön zum Ausdruck gebracht hat, könnte und müßte ein Beispiel für viele sein. Es freut uns um so mehr, die Möglichkeit zu haben, seine Bitte zu erfüllen. GG Kinder helfen im Haushalt Eigentlich sollte jeder Mensch gefällig und hilfsbereit sein. Wiederholt sich aber diese Hilfe alltäglich un [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 8

    [..] ilharmonie aus der Familie der Benda in Deutsch-Böhmen beheimatet sind? Seit Friedrich dem Großen, haben die Benda das Musikleben Norddeutschlands maßgebend mitgestaltet. Und Franz Schubert --? Einer seiner Urgroßväter kommt aus Bielau, Kreis Neiße in Schlesien, und seine Großeltern väterlicher- und mütterlicherseits kommen aus Zuckmantel und Freiwaldau. Der große Romantiker ist demnach eigentlich Schlesier! kh. Von Heinrich Zillich Ein Hauptmann, der mehr in der Kanzlei di [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 6

    [..] rken zu lassen. · Ist dieser Weg richtig? Ohne Zweir fei' hat es sich herausgestellt,, daß die. helmatpoMtischen Deklamationen der Lahdsmannschaftsireffen ohne sichtbaren Eindruck- auf die deutsche und Weltöffentlichkeit geblieben sind. Die Forderungen nach Rückkehr und Wiedergutmachung oder, wie es in der gehobenen Sprache heißt, der Rechtsanspruch auf die Heimat; sollte eigentlich . keiner besonderen Demonstration der Vertriebenen mehr bedürfen. Den alljährlich in Reden und [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 8

    [..] elte Hemd ist ihm zu lang, es hängt über die weißwollenen, engen Hosen bis in die Kniekehlen; der Scherpar jedoch, der spannenbreite, braune Ledergürtel, wölbt sich überzeugend echt um den Bauch. Mitica ähnelt einem feisten Dorfrat, der zu einer Schulung nach Bukarest befohlen wurde. ,,Du willst also fort?" fragt Marin kühl. ,,Ich will nicht -- ich muß! Plapamarul hat zuviel über mich erzählt. Sie treiben mich von Schlupfwinkel zu Schlupfwinkel." ,,Es ist ja überhaupt alles z [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 10

    [..] iele Westländer noch immer mit je einem einzigen Kollektivstand auf einer Messe begnügen, baute die Sowjetzone allein auf der letzten Fiera in Mailand -- in Buchstaben: achtzehn!--verschiedene Stände auf. Kein ' Wunder, daß manche Käufer und viele Zuschauer, die eigentlich westdeutsche Waren bewundern wollten, flugs an die fälsche Adresse gerieten. Aber das ist noch nicht alles. Mit sicherem Gefühl für die Mentalität der Zuschauer gestalten die Ostblockländer ihre Messestä [..]