SbZ-Archiv - Stichwort »Und Wer Ist Eigentlich „WIR“«

Zur Suchanfrage wurden 2486 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 7

    [..] Füße gelegt hatte, Germanenhelme, hunnische Bogen und Pfeile, Kettenhemden, das Gehörn eines Wisents und Gläser mit Kreuzottern und einem Embrdo in Spiritus, die Jahre später von durstigen Russen ausgetrunken wurden. Siebzehn dieser Tapferen überlebten ihren Rausch -allerdings nicht mehr und wurden als-Helden unter einem Heldendenkmal beigesetzt. Aber das gehört eigentlich nicht . mehr zur Sache. Hier soll von dem Naturalienkabinett selbst und von unseren Beziehungen, zu [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1952, S. 2

    [..] e praktische Verbindung mit den rumänischen Freunden zu pflegen. Unsererseits möchten wir auch nicht etwa mit Repräsentanten des rumänischen Lagers, die wir bestimmen wollen, sondern mit echten, die eigentlich r u m ä n i schen (Belange verfechtenden, von den Rumänen selbst gewählten Vertretern die Gespräche führen. Dieser Grundsatz erfordert Gegenseitigkeit. Es ist daher eine Selbstverständlichkeit, daß auch auf rumänischer Seite unsere landsmannschaftliche Einigkeit willkom [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 4

    [..] chen Landeskirchen kirchlich betreut. So sind in der bayerischen Landeskirche allein Reiseprediger für die Angehörigen verschiedener Nationen und Exilkirchen tätig, die vom Evang-luth. Landeskirchenrajt getragen werden. Der Fürsorgedienst, wird von der Inneren Mission versehen, die allein im Nürnberger Valka-Lager Angehörige evangelischer, orthodoxer und nicht römischkatholischer Konfessionsgruppen betreut. ,,Die Kirche ist eigentlich die einzige verbindende Kraft in [..]

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 1

    [..] nen, den wertvollen Zuwachs an Aufbaukräften als solchen zu erkennen. (Die Opposition, die dritte staatstoejahende Partei, der VdU, hat dabei Bahn gebrochen.) Aber alles ist in Halbheiten steckengeblieben, und man zaudert, die eigentlich notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Viele Schwierigkeiten ergeben sich aus den binnenwirtschaftlichen Zuständen. Dazu gehört nicht nur der Mangel an Landarbeitern, dem man auf Kosten der Volksdeutschen entgegenzuwirken bemüht ist, sondern es [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 5

    [..] nem. Wert. Ich glaube nicht, daß du mir in dieser Beziehung einen Vorwurf machen kannst." ,,Du schätzt den Menschen, wie du dein Automobil schätzt, weil es ein Objekt von bestimmtem Wert darstellt!" ,,Und was gibt es daran auszusetzen?" ,,Achtest du den Menschen um seinen eigentlichen, seinen menschlichen Wert?" ,,Gewiß! Ich könnte keinem etwas zuleide tun, ohne dabei Mitleid und Gewissensbisse zu empfinden!" ,,Auch einem Hund könntest du nicht weh tun, ohne Mitleid zu fühlen [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 1

    [..] r den Jahrhunderten, die dazu notwendig waren, diese Heimat mit allen immateriellen und materiellen Werten zu schaffen? Nichts ist verständlicher, als daß die Menschen, über die dieses Schicksal unvorbereitet kam und die eigentlich erst heute richtig die ganze Härte und Grausamkeit dieses Schicksals verstehen, das eine unmittelbare Folge des verlorenen Krieges ist, einen Ausgleich vergangen. Ihr Glaube an das Recht müßte vollständig erschüttert werden, wenn nicht im Rahmen de [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 3

    [..] och verraten, wieviele Wohnungen seit der endgültigen Wahl Bonns zur Bundeshauptstadt gebaut worden sind?" -- ,,Im Augenblick leider nicht, das müßte ich erst zusammenstellen lassen. Übrigens -- seit wann sind wir eigentlich Hauptstadt?" Für Sekunden verschlägt es mir die Sprache. ,,Entschuldigung, Sie sind wohl nicht aus Bonn?" -- ,,Doch, natürlich, aber das interessiert mich wirklich nicht!" Diese Einstellung ist charakteristisch für die gegenwärtige Beurteilung der Hauptst [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 4

    [..] ber , fand in Wels der erste Musikwettbewerb der siebenbürgischen Blasmusikkapellen von Oberösterreich und Salzburg statt. Schon in den frühen Morgenstunden zogen die einzelnen Musikkapellen mit flotten Märschen durch die Stadt und brachten jung und alt auf die Beine. Um . Uhr wurde der eigentliche Festtag mit einem Turmblasen vom Kirchtum der evangelischen Christuskirche eingeleitet. Beim: anschließenden Gottesdienst, bei dem Pfarrer Sepp Scheerer, Linz, die Festpredi [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 5

    [..] as schlichte Bauernimädchen erwiderte: ,,Weil ich seit zwei Tagen nichts zu essen bekommen habe und Hunger hatte." Da .fragte Potschemu nicht weiter, sondern sah das Mädchen nur an -- und ging dann fort. Er mag wohl empfunden haben', daß auch ihr schließlich eine gewisse Nahrungsmenge gebührte. Er hätte wohl weiter fragen können, aber sein ,,Warum" hätte dann eigentlich nicht an die Adresse des Mädchens, sondern an die seiner Vorgesetzten und schließlich an die Machthaber in [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 6

    [..] adtpfarrer von Bistritz." Was recht ist, ist Recht Der alte Tischler Lukes, nicht der Leichenbestatter, sondern dessen Vater, war mit irdischen Gütern zwar nur wenig gesegnet, desto mehr aber mit Kindern. Ein Petersdorfer Bauer, der ihm Holz auf den Hof brachte, sah dort das bunte Gewimmel, und es gab ihm dabei einen kleinen Stich, weil ihm der Nachwuchs versagt war, also, daß er den Lukes halb im Scherz und doch auch ein wenig im Ernst befragte, wie er es eigentlich anstelle [..]