SbZ-Archiv - Stichwort »Und Wer Ist Eigentlich „WIR“«

Zur Suchanfrage wurden 2486 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 15. Juni 1964, S. 6

    [..] unser Gedächtnis notdürftig unterstützen. Gleichviel, wir sehen seine Landschaften sich vor uns ausbreiten, wir müssen bloß die Augen zumachen, um innerlich hellsichtiger zu werden, Landschaften, die eigentlich Lieder sein möchten, Volkslieder, Lerchenlieder, die hoch im Blauen schweben, tief unten das schöne weite Land. Eduard Morres, die Lerche des Burzenlandes! Wir denken seiner, und nicht nur am . Juni, wenn er den . Geburtstag feiert. Natürlich, wir übertreiben, die [..]

  • Beilage LdH: Folge 127 vom Mai 1964, S. 1

    [..] unserem Leben, so wie es ist. Man hört und stimmt zu, aber man lebt anders. Ich weiß nicht, ob die Predigt dieses Wiener Pfarrers Gottes Geist bezeugt hat, ob nur die Hörer in naiver Befangenheit dasaßen. Ich glaube es eigentlich nicht. Denn da, wo das Wort Gottes mit seinem Geist unter die Menschen gerät, schweigt der Applaus, und zwar im wörtlichen wie im übertragenen Sinn, ,,Und e s . . . entsetzte sich das Volk über seine Lehre", heißt es im Anschluß an die Bergpredigt, [..]

  • Beilage Jugendbrief: Folge 51 vom Mai 1964, S. 2

    [..] brik zu gehen, die Tracht sei also keine Kleidung, die zu unserem Leben gehört. Und in Dinkelsbühl -- oder wann man sonst die Tracht anzieht -- wolle man plötzlich vortäuschen, so sähe ein · Siebenbürger aus, ,,das sind wir eigentlich". Hier sind wir schon wieder bei der Zweigleisigkeit der Sachsen in Deutschland. Und die Zweifel sind sicher nicht ganz unberechtigt. Durch die Diskussion um das Trachtentragen kommen die Fragen: Spielen wir Theater? Sind wir Tage im Jahr bu [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1964, S. 3

    [..] Bleiben noch zum Kommen. Vereinzelte Sondermeinungen, es sollten und müßten unsere Volksgenossen in der alten Heimat ausharren, können angesichts deren Lage nur als abwegig bezeichnet wtrden. Verfechter solcher Sondermeinungen müßten eigentlich die moralische Verpflichtung verspüren, sich von dem hier angewärmten Sessel zu erheben und in die alte Heimat zurückwandern. Wir Siebenbürger Sachsen sind niemals unduldsame Extremisten gewesen, sondern haben stets Duldung den fremnat [..]

  • Beilage LdH: Folge 126 vom April 1964, S. 2

    [..] des l. Vorsitzenden und Beschlüsse des Vorstandes werden wir noch zurückkommen. (Veröffentlichungen dieser Spalte kostenlos) Geburtsanzeige: . Februar -- Michael, Sohn des Helmut Wittmann und der Irmgard, geb. Alberti, in Lindau (Vodensee), . Was kann man eigentlich als ,,echt" sächsisch bezeichnen? Welches sind die Merkmale dafür? -Hinter manchem Gespräch unter uns steht diese Frage, und sie hat zuweilen eine größere Vedeutung als es zunächst erscheint: Wi [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1964, S. 7

    [..] st durch die Schneedecke hatten sie ihre Köpfchen zum Licht herausgedrängt. Über all dem aber lag jene unendliche, erhabene Ruhe der Natur, die es nur fern vom Menschentreiben, von den Straßen und Städten auf der Bergeshöhe gibt. Es überwältigte mich und zog mich zur Erde nieder, auf der ich nun ·lag. Ich sah nur den tiefblauen Himmel über mir und neben mir bis zum Horizont nichts als die Unmenge der weißen Blümchen. Dann erhob sich ein leichter Wind, nein, eigentlich kein Wi [..]

  • Beilage Jugendbrief: Folge 50 vom März 1964, S. 1

    [..] negative Kritik zu verfassen. Daß eine solche ablehnende Beurteilung in der Lage ist, sowohl zustimmende als auch verdammende Reaktionen auszulösen, beweist, daß damit ein Tabu angetastet wurde, das bequemerweise eigentlich hätte zugedeckt bleiben sollen. In der Buchkritik zu Heinrich Zillichs ,,Großer Glocke" wurden die Aussagen begründet. Wem das nicht genügt, der lese selbst das Buch durch! Das Buch wurde von Inhalt und Form her auf den Wert für die heute jungen Siebenbür [..]

  • Beilage Jugendbrief: Folge 50 vom März 1964, S. 2

    [..] zu putzen! Objektive Kritik tut not, die das Zerbrechliche zerbricht und klar und nüchtern mit festen Steinen auf- und umbaut, was übrigbleibt. Wollen wir hoffen, daß es recht viel ist! So hätten die Leser dieses Blattes eigentlich auch die Buchbesprechung verstehen sollen, die sich gegen das Ausgesagte, nicht gegen den Aussagenden richtete. Es wäre schlecht um uns bestellt, würden wir unsere Zeit und Kraft in persönlichen Händeln verzetteln, wir haben andere Aufgaben! Gottli [..]

  • Beilage Jugendbrief: Folge 49 vom Februar 1964, S. 1

    [..] cht ,offen' tanzen!" (,,Offen", das will sagen: man läßt sich gegenseitig los, ,,öffnet die Figur" und kommt wieder zusammen). An diesem Wort bin ich hängen geblieben, das geht mir nach. In Tracht darf man nicht ,,offen" tanzen!? Warum eigentlich nicht? Darf man es ohne Tracht? Oder ist es an und für sich unschicklich oder gar irgendwie unmoralisch? Das ist doch wohl nicht gemeint. Es ist doch von der älteren Weise wohl nur darin unterschieden, daß es spielerischer, sportlich [..]

  • Beilage Jugendbrief: Folge 49 vom Februar 1964, S. 2

    [..] eblich, bissig, ja ausgesprochen gemein und wird auch nicht durch einen greifbaren Namen gedeckt. . . Die Besprechung beginnt mit: ,,Ein Buch für uns?", also mit Fragezeichen und macht einen recht neugierig, weil man zunächst nicht weiß, wo der Verfasser eigentlich Mein Vater hatte mich zu diesem merkwürdigen Wahlakt in die große Hermannstädter Stadtpfarrkirche mitgenommen und mir zuvor genau erklärt, auf welche Weise das sächsische Volk seinen Bischof wählt. Dabei war mir da [..]