12. August 2007
Zeidner Regionaltreffen in München – wieder ein Musterfest
Petrus muss ein Zeidner sein. Wie schon bei den beiden vorangegangenen Regionaltreffen in München schob er auch am 7. Juli wieder pünktlich zum Auftakt die Wolken beiseite, damit die Sonne einen Platz in der ersten Reihe hatte, als die Zeidner Blasmusik aufspielte.
Ab 15.30 Uhr erfüllte der vertraute Klang der Burzenländer Blechbläser den Biergarten von Gut Nederling im Münchner Westen, in dem sich bereits etliche Landsleute eingefunden hatten. Rund 250 Teilnehmer füllten schließlich den Theatersaal des Gutes, so viele wie noch nie. Eine Einlage der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugendtanzgruppe München rundete das Programm unter freiem Himmel ab. Das Publikum beklatschte begeistert die beiden in der Reußmarkter Tracht vorgetragenen Volkstänze und forderte sogar eine Zugabe.
Nur mit Mühe konnte Netti Königes die Gäste überreden, in den Saal umzusiedeln. Drinnen spielten vor dionysischer Theaterkulisse zunächst die Musikanten auf. Regionalnachbarvater Hans Königes hieß die Gäste willkommen. Sogar aus Duisburg und dem Schwarzwald waren Zeidner angereist, wobei Baden-Württemberg mittlerweile ohnehin schon fast zum Münchner Einzugsgebiet zählt. Nachbarvater Udo Buhn schloss sich den Grußworten von Hans an. Eine schöne Feier wünschte auch die Vorsitzende der Münchner Kreisgruppe, Heidemarie Weber. Passend zum Beginn der Ferienzeit philosophierte Franz Buhn in Gedichtform über die Reisegewohnheiten der Deutschen. Hans Wenzel ließ mit Mundartgedichten die Zeidner in ihrer Muttersprache schwelgen. Eines von Michael Königes hatte er gekonnt von einem anderen Dialekt ins Zeidnerische übertragen. Es gibt nicht nur Auskunft darüber, wie die Redensart „Wåe dám Kloim sen Zoi“ entstanden ist, sondern nennt auch eine Patentmedizin, die anscheinend bei Zeidnern besonders gut anschlägt: „Doáeát eånám åst ån Záoedá woi (...) giát hoáált ám oáeást gábroåedá Wen, / sái wit hoi glech åm Lächtá sen, / och neámoi Muártár ledán!“
Ein „Schmankerl“ der besonderen Art bot die siebenbürgisch-sächsische Jugendtanzgruppe: Mit Salsa und karibischem Flair verlieh sie der Feier kurzzeitig eine südländisch-sinnenfrohe Note. Zum ersten Mal konnten die jungen Tänzer auf einer Veranstaltung die ganze Palette ihres Könnens zeigen, da sie von Kreisgruppen entweder nur für sächsische Tänze gebucht werden oder aber zur Faschingszeit ausschließlich ihr lateinamerikanisches Repertoire aufführen.
Nach all den kulturellen Genüssen stand manchem bald der Sinn nach kulinarischen Freuden. Und auch in dieser Hinsicht kamen die Gäste auf ihre Kosten: Der Wirt von Gut Nederling verwöhnte sie wieder mit Doboschtorte und Mici. Den Tanzabend gestaltete schließlich Brunolf Kauffmann, der für jeden etwas in petto hatte und die gute Stimmung bis weit in den Abend hineintrug. Davon konnten alle reichlich mit nach Hause nehmen, um bis zum nächsten Wiedersehen bei der Adventsfeier am 15. Dezember davon zu zehren.
Nur mit Mühe konnte Netti Königes die Gäste überreden, in den Saal umzusiedeln. Drinnen spielten vor dionysischer Theaterkulisse zunächst die Musikanten auf. Regionalnachbarvater Hans Königes hieß die Gäste willkommen. Sogar aus Duisburg und dem Schwarzwald waren Zeidner angereist, wobei Baden-Württemberg mittlerweile ohnehin schon fast zum Münchner Einzugsgebiet zählt. Nachbarvater Udo Buhn schloss sich den Grußworten von Hans an. Eine schöne Feier wünschte auch die Vorsitzende der Münchner Kreisgruppe, Heidemarie Weber. Passend zum Beginn der Ferienzeit philosophierte Franz Buhn in Gedichtform über die Reisegewohnheiten der Deutschen. Hans Wenzel ließ mit Mundartgedichten die Zeidner in ihrer Muttersprache schwelgen. Eines von Michael Königes hatte er gekonnt von einem anderen Dialekt ins Zeidnerische übertragen. Es gibt nicht nur Auskunft darüber, wie die Redensart „Wåe dám Kloim sen Zoi“ entstanden ist, sondern nennt auch eine Patentmedizin, die anscheinend bei Zeidnern besonders gut anschlägt: „Doáeát eånám åst ån Záoedá woi (...) giát hoáált ám oáeást gábroåedá Wen, / sái wit hoi glech åm Lächtá sen, / och neámoi Muártár ledán!“
Ein „Schmankerl“ der besonderen Art bot die siebenbürgisch-sächsische Jugendtanzgruppe: Mit Salsa und karibischem Flair verlieh sie der Feier kurzzeitig eine südländisch-sinnenfrohe Note. Zum ersten Mal konnten die jungen Tänzer auf einer Veranstaltung die ganze Palette ihres Könnens zeigen, da sie von Kreisgruppen entweder nur für sächsische Tänze gebucht werden oder aber zur Faschingszeit ausschließlich ihr lateinamerikanisches Repertoire aufführen.
Nach all den kulturellen Genüssen stand manchem bald der Sinn nach kulinarischen Freuden. Und auch in dieser Hinsicht kamen die Gäste auf ihre Kosten: Der Wirt von Gut Nederling verwöhnte sie wieder mit Doboschtorte und Mici. Den Tanzabend gestaltete schließlich Brunolf Kauffmann, der für jeden etwas in petto hatte und die gute Stimmung bis weit in den Abend hineintrug. Davon konnten alle reichlich mit nach Hause nehmen, um bis zum nächsten Wiedersehen bei der Adventsfeier am 15. Dezember davon zu zehren.
Hans Königes
Schlagwörter: Burzenland, Treffen
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