SbZ-Archiv - Stichwort »Mundart«

Zur Suchanfrage wurden 2852 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 15. November 1964, S. 11

    [..] nschaftliche Lebensformen, gegenseitige Hilfe in den nachbarschaftlichen Organisationen. Verantwortungsgefühl im Blick auf dai Ganze war selbstverständlich, ebenso die Lieba zur Tradition in Glauben, Mundart und Kleidung. Siebenbürgen war das erste Land in Europa, das die Gleichberechtigung,. Toleranz und volie Religionsfreiheit gesetzlich sanktioniert hat. Zur Zeit der Hochblüte des Gewerbes in deutschen Landen waren in Nürnberg Zunft« mit Gewerben. Zu derselben Zeit h [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1964, S. 6

    [..] at im Band ,,Transsylvanica" seine Aufsätze, Abhandlungen und Vorträge zur Sprach- und Siedlungsforschung der Deutschen in Siebenbürgen gesammelt herausgegeben. Für jeden, der sich für Geschichte und Mundart der Siebenbürger Sachsen interessiert, ist dieser Band unentbehrlich. Prof. Klein ist auch der Herausgeber des ,,Siebenbürgisch-deutschen Sprachatlas", dessen . Teil zum ersten Band kürzlich erschienen ist. Der Sprachatlas ist eines der imposantesten wissenschaftlichen W [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1964, S. 9

    [..] ufnahmen. Die plastischen Ausführungen beeindruckten die über fünfzig Zuhörer sehr. Roland Finger trug danach die breite humoristische Schilderung der ,,Tarockpartie" des Schuster Dutz in sächsischer Mundart vor. Der nicht mehr amtierende Bürgermeister von Mediasch, Dr. Hans Zikeli wies vorerst in seiner trocken humorvollen Art darauf hin, daß er, da er es nicht mehr nötig habe, den ernsten Mann hervorzukehren, um Wahlstimmer» zu sammeln, es nunmehr wagen könne, sich von der [..]

  • Beilage Jugendbrief: Folge 54 vom September 1964, S. 1

    [..] Die Frage, wieviel sächsische Jugendliche unsere Mundart sprechen, interessierte uns besonders; denn unsere Mundart ist eines von den Gütern, die zu retten mit am leichtesten war und ist. Leider hat sich aber gezeigt, daß sie in erschreckend vielen Familien innerhalb weniger Jahre aufgegeben worden ist. Die Frage ,,warum?" stand leider nicht im Fragebogen; es wären sonst zu viele Fragen geworden. Trotzdem lohnt es sich, darüber ernsthaft nachzudenken. Fast nur ein Drittel von [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 3

    [..] Verstädterung und Industrialisierung nur irgend möglich ist. Durch unsere Kulturarbeit sollen die Landsleute wieder in das Zusammensein mit dem Nachbarn von einst geführt werden, und in der gewohnten Mundart die heimische Atmosphäre finden. Sie empfinden da die unwägbaren Werte, die am Menschen und nicht am geographischen Raum haften und deshalb in die neue Heimat gerettet werden konnten. Diese Kulturarbeit der Landsmannschaften ist seelische Therapie für ältere und alte, am [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1964, S. 5

    [..] her kommen die Folberths?" Nach der Unterredung mit meinem Sohn schrieb er mir flugs einen Brief, aber nicht etwa in deutscher, auch nicht in englischer Sprache, sondern in sächsischer, in Mediascher Mundart! So bewegt und ergriffen hatte ihn die Aussicht, endlich Aufschluß über die Geschichte und Herkunft der Familie Folberth zu erhalten. Ich antwortete ihm, daß die Folberths letztlich offenbar alle aus der sächsischen Dorfgemeinde Deutsch-Kreuz, auch bloß Kreuz genannt, hal [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1964, S. 3

    [..] es, B l a t t m a n n , zuteil. Schließlich trat ein echter mittelalterlicher Nachtwächter auf; der zuerst in seinem Dinkelsbühler mittelalterlichen Amtsdeutsch und dann in siebenbürgisch-sächsischer Mundart die Stunde der Heimkehr ansagte. (Es war ein echter Dinkelsbühler, nämlich der nunmehr in Dinkelsbühl ansässige siebenbürgische Landsmann Ernst Wilk aus Bistritz, der in das Hörn des DinkelshiiWpr Nachtwächters blies.) Der Volkstanzwettbewerb Das positive Echo, das die Ju [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1964, S. 8

    [..] n. Als die Kinder heranwuchsen, stellten sie ihre Teddybären, ihre Blumentöpfe in die Fenster. An den Scheiben hingen die Weihnachtskalender. Mit Vorbedacht wurde in der Familie hochdeutsch und keine Mundart gesprochen. Man glaubte, den Kindern damit einen guten Start in der Schule zu ermöglichen. Aber da waren die schönen Sandspielplätze in den nahen Praterwiesen. Bei Tische legte das Grünzeug in greulichster Wiener Mundart los. Die Eltern waren entsetzt. Ja, das ist die gra [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1964, S. 11

    [..] tzender Hartig eine Ansprache zum Muttertag. Er stellte dabei die Frage nach den Werten, die wir auch in der neuen Heimat erhalten sollten, und nannte dabei Sitte und Brauchtum und vor allem auch die Mundart. Sie solle bewahrt werden, solange es möglich sei. Hierin und in dem Bewahren der Erinnerung an die Heimat liege eine besondere Aufgabe der Mutter ihren Kindern gegenüber. Nach weiteren Musikvorträgen dankte Hartig allen an der Ausgestaltung des Nachmittags Beteiligten. S [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1964, S. 6

    [..] de Turnsaal und die Personen fassende schöne Kantine Her Fa. Wonner waren bei allen Veranstaltungen überfüllt. Es wurde freilich auch etwas geboten. Einige Vorträge über sächsische Geschichte und Mundart kamen dem gehobenen geistigen Bedürfnis entgegen. Das Geselligkeitsgefühl fand seinen Niederschlag in Großveranstaltungen im Turnsaal, wobei der zweimal veranstaltete Katharinenball bereits zum Traditionsfest geworden ist, dank auch der in eigener Regie wirtschaftenden He [..]