SbZ-Archiv - Stichwort »Leg Alles«

Zur Suchanfrage wurden 12538 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 1

    [..] der Menschheit, von geistiger Heimatlosigkeit befallen sind, und daß wir noch weit davon entfernt sind, dieser schweren Seuche Herr geworden zu sein, lehrt uns jeder Einblick in die geistige Situation unserer Zeit, jede zusammenfassende Betrachtung vor allem des Kunstschaffens der Gegenwart. Alles Ringen der Philosophen, Dichter und Künstler -- gerade auch derer, die uns die geistige Umwelt in furchtbarer Zerrissenheit zeigen --· geht im Grunde um die Neuschöpfung einer Heima [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 2

    [..] glich alle Treppengeländer mit Metallknöpfen zu versehen. Dadurch sollen die ungarischen Kinder am Herabrutschen auf den Geländern verhindert werden, eine ,,schlechte Gewohnheit, die noch aus der kapitalistischen Zeit stammt." Ein derartiges Betragen sei volksdemokratische Bänder unwürdig. HEIMATSPIEGELMit Musik geht alles besser In der rumänischen Volksrepublik haben die M u s i k e r , Komponisten und Kritiker mit den veralteten ästhetisch-idealistischen Auffassungen radika [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 4

    [..] verwechseln mit ehemaligen NS-Orgianisatioinen); . Auszüge aus der ehemaligen Heimatortskartei; . Dokument über die Abstammung der Vorfahren; . Zugehörigkeit zu einer deutschen Kirche oder schließlich . Umsiedlernachweis. -- Von der DP-Kommission werden.jeweils zwei beglaubigte Abschriften oder Photokopien bzw. das Original und eine beglaubigte Abschrift gefordert. dürfen nicht auf den Lastenausgleich "warten und uns davon alles erhoffen! Wir werden nicht aufhören unser R [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 5

    [..] gen, als gerade die Generation Scheiners vom Glauben an eine einheitliche Urheimat, geschlossene Einwanderung, feststellbaren völlig durchdrungen gewesen war. Das waren aus den Forschungen von Marienburg, Kedntzel und Kisch gezogene Folgerungen gewesen. Scheiners Forschungen stellte das alles in Zweifel. Das ist der Grund, warum sie nie volkstümlich geworden sind. Dazu kam die schwierige Darstellungsart Scheiners. Sie hat nicht nur unseren sächsischen Germanisten, s [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 6

    [..] man einigemale mit der Gabel in den Kuchen. Wenn er gebacken ist, schiebt man ihn auf ein Sieb, läßt ihn ein wenig auskühlen, schneidet viereckige Stücke und gibt ihn noch warm zu Tisch. ,,Joii! Mer duchten ha sekt as nemest" Ärtur Maurer trifft Landsleute in Paris Meine erste Bekanntschaft mit Paris machte ich in der Quarta in. Hermannstadt. Es war aber nur ein theoretisches Zusammentreffen. : Denn die Beschreibung der wunderschönen . Stadt wurde einem vergällt durch diie Vo [..]

  • Folge 9 vom 1. September 1951, S. 3

    [..] annstädter Stube" lange Zeit ein Begriff. Die Wohnräume selbst sind recht primitiv eingerichtet: einfache amerikanische Feldbetten mit je Decken, Militärspinde, bei Vollbelegung einer für je Personen, einige einfache hölzerne Hocker und ein großer Tisch, das ist alles, was zum Inventar gehört. Erst im Laufe der, Zeit, vor allem, nach der Währungsreform iin<i der 'Aufhebung der Bewirtschaftung, haben sich einzelne Stubengemeinschaften aus eigenen Mitteln die Räume etwas be [..]

  • Folge 9 vom 1. September 1951, S. 5

    [..] ung den weißen Grund zeigt. Man nennt die Keramiken dieser Gruppe ,,Keisder Ware", weil in Keisd -- und wahrscheinlich auch in anderen Orten -- eine Töpfe'rei dergleichen Krüge und Teller hergestellt haben soll. Der rote Ton des Gefäßes wird also i»it ·einer weißen Farbe überzogen und gebrannt, darauf neuerlich mit einer kobaldblauen Farbe überstrichen, in die nun die Zeichnung eingeritzt wird, so daß das Weiß der Untermalung als Zeichnung hervortritt. Schließlich wird das- G [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 1

    [..] e von Friedensappellen und Friedensbeteuerung an militärischen Vorbereitungen getroffen wird, gegenüber denen die vor aller Öffentlichkeit diskutierten Maßnahmen des Westens höchst bescheiden wirken. Die Zahlen über die Effektivstärke der ,,Roten Anreiz auf ausgesprochen militärische Vorbildung bereitgestellt worden sind, über deren k man in der Ortschaft allerlei zu munkeln in. Sowohl die Deutschen als auch die Run hatten kein gutes Gefühl beim Anblick r zu unerklärlichen Zw [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 3

    [..] g gewesen sei, denn ,,agrarischer Flugsand ist gefährlicher als industrieller". Oberlander stellte für Westeuropa eine schlechte Prognose: In Frankreich und Schweden resignierendes Bauerntum, in Spanien Gärung, in Süditalien kalter Bürgerkrieg! Alles hänge heute von Deutschland ab. ,,Die Einheimischen und insbesondere die westdeutschen Bauern müssen rechtzeitig opfern, bevor sie eines Tages dazu gezwungen werden." Der Druck der Zeit erfordert nach Oberländer das Primat der E [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 4

    [..] Gebiet leider sehr schlecht vorbereitet, viele schrecken schon vor den ersten Schwierigkeiten zurück und bleiben nach einigen Proben wieder fort. Dabei kann jeder, der mit dem Herzen bei der Sache ist und die Proben fleißig besucht, in unsere Singgemeinschaft hineinwachsen -- wie man ja auch in anderen Vereinigungen nur durch treue Hingabe an Ziele und Ideen ein vollwertiges Mitglied werden kann. Unsere Hoffnungen richten sich nun dringender noch als bisher auf die ebenfalls [..]