SbZ-Archiv - Stichwort »Leg Alles«

Zur Suchanfrage wurden 12538 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 1

    [..] chicksals verstehen, das eine unmittelbare Folge des verlorenen Krieges ist, einen Ausgleich vergangen. Ihr Glaube an das Recht müßte vollständig erschüttert werden, wenn nicht im Rahmen des so eng begrenzten Möglichen alles getan würde, um nach dem Grundsatz ,,Gleiches Recht für alle" zu handeln. . . ." Die Möglichkeiten der Wirtschaft Die geistigen Urheber von Jalta und Potsdam wollten mif der Vertreibung die Vermassung des deutschen Volkes erzwingen, um durch sie ihre poli [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 2

    [..] die Genehmigung haben. Nun, Dein Brief hat uns sehr gefreut, denn ich muß Dir sagen, wir haben oft gestaunt, daß keiner von den Landsleuten sich mal erkundigt hat um uns. Aber nun ist die Brücke geschlagen und wir hoffen, daß uns zeitweilig Nachricht von Euch geschickt wird. Bitte nochmals zu berücksichtigen, wenn wir nicht jedesmal antworten, es ist nicht möglich. Aber wir empfangen alles, was uns zugeschickt wird. Mit bestem Gruß! Ein Landsmann in einem Gefängnis für ,,Kri [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 3

    [..] Ausdruck kommenden vorübergehenden Charakter der Angelegenheit. Motto: ,,Warum sollen wir uns anstrengen oder gar in Unkosten stürzen, wenn eines Tages doch wieder Berlin zum Zuge kommt?" Der Erfolg einer derartigen Politik: es bleibt alles beim alten, das heißt auf dem überlieferten Provinzniveau eines gemütlichen rheinischen Universitäts- und Pensionistenstädtchens. Der Spielplan der Städtischen Bühnen wurde jedenfalls bis zu Beginn der neuen Spielzeit in der Hauptsache von [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 5

    [..] Fenster. Das Licht sprang grell aus dem Leuchter. Mutter saß mit uns, links ich, rechts meine Schwester klein mit dem Blondzopf, der wie eine geflochtene Weidenrute abstand; Mutter erzahlte dann, wie das Sterntalermädchen alles dahingab den Armen, das Kleid und die Schuhe, und zögernd sein Letztes, das Hemd, abstreifte mitten in der Winternacht. Ich war das ältere Brüderchen, und stolz, den Tränen zu wehren, beobachtete ich das Schwesterchen, dem das Mitleid im Gesicht zuckt [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 1

    [..] nischer Lager. Im Juli kam er nach Dachau und erlebte dort die ,,Bühnenschau", d.h. die ehemaligen Häftlinge saßen im Zuschauerraum, während die Gefangenen über die 'Bühne' laufen mußten. ,,Das Geschrei im Zuschauerraum können Sie sich kaum vorstellen, und es ist alles ah.dere als eine korrekte Zeugenvernehmung gewesen." Dann kam ein kurzes Verhör durch die iSekretäruri des französischen Vernehmungsoffiziers'; Alje Häftlinge beteuerten, daß sie nichts gegen mich hätten, und s [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 2

    [..] führen muß, sondern im Gegenteil erhebliche zusätzliche Möglichkeiten zur Steigerung des Lebensstandards eröffnet, läßt sich auf Grund der bisherigen Leistungen wirtschaftlich voll eingegliederter Vertriebenengruppen einwandfrei unter Beweis stellen. Es kommt nun also darauf an, daß alles geschieht, um Bundesregierung und Bundestag zu einer Entscheidung in diesem Sinne zu veranlassen. Sowohl den Bonner Vertriebenen-Abgeordneten als auch dem Bundesvertriebenenminister erwächst [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 3

    [..] d der seelischen Not der Heimatvertriebenen wissen gerade die Schweizer, daß sie keine vorgetäuschten sind, sondern eine erschreckende wirkliche Not, denn sie widmen «ich seit Jahren- unermüdlich der -vielseitigen Hilfstätigjkeit für die deutschen Hajmatvertriebenen. ; Das alles gilt es sich vor Aiugen'zu halten, titrid es gilt Verallgemeinerungen zu vermeiden. Allerdings, jedermann wird zugeben, ein solcher Aufsatz ist, ein erneuter Beweis dafür, daß auch in der Schweiz Mens [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 4

    [..] sein und ihn aufzunehmen in eine Gemeinschaft des Glaubens und der Liebe, die ihn. trägt. "* 'Den Hilfskomitees fällt zu, die Gemeinde zu ermahnen, daß sie die Not der Vertriebenen zu ihrer eigenen macht. Der Christ muß lernen, alles, was ihm Gott auferlegt, im Glauben zu ·tragen, ohne zu verzweifeln. Er darf glauben, daß sein Schicksal nicht von Menschen abhängt, sondern daß Gott der Herr der Geschichte ist, in dessen Hand das Leben des Einzelnen und der Völker steht. Wir b [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 5

    [..] nd nissige Stimme, wenn er um sechs Uhr früh das Laiger betrat. Hatte ich aber Nachtschicht gehabt und iegte mich um acht Uhr halbtot auf meinen Strohsack, so ließ mich das unaufhörlich aus der nahen Ecke knarrende und krächzende ,,Potschemu" nicht einschlafen. Potschemu -- Warum? Was wußte Oberleutnant Schukow nicht alles zu fragen! Einmal galt es den selbstverständlichen Auskünften nach Arbeits-Einsatz und -Leistung der seinem Befehl unterstellten Zwangsarbeiter -- Verzeihu [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 6

    [..] und überzieht ihn mit dem Guß, dazu werden die vier Eidotter mit den dkg Zucker flaumig abgerührt und gleichmäßig auf den Kuchen gestrichen. Dann streut man die Korinthen, Zitronat und Pistatien, die geschälten Mandeln, alles feingestiftelt über den Guß und stellt den Kuchen in die kühle, Röhre und schneidet ihn noch warm auf. Vanillekipferl dkg. Butter, dkg. Mehl, dkg. geschälte, fein geriebene Haselnüsse und dkg. Vanillezucker verarbeitet man rasch zu einem Te [..]