SbZ-Archiv - Stichwort »Es Gibt Für Alles Seine Zeit«

Zur Suchanfrage wurden 4008 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 9

    [..] dem die ,,Waldbrüder" keine geschlossenen Angriffsaktionen unternehmen, sind sie für die Miliz nicht faßbar. Sie sind ein Phantom, das durch die Wälder geistert und unter jedem Zugriff zerrinnt, um anderswo wieder aufzutauchen. WORAUF WARTEN SIE? Das Regime bemüht sich, das Vorhandensein dieser ,,Partisanen" totzuschweigen. Aber jedermann Im Lande weiß, daß es sie gibt. Sie sind die von heimlichen Legenden umrankte Opposition in. den Wäldern. Sie sind da. Sie warten. Worauf w [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 10

    [..] Es sind Kundschafter, die das partisanenverseuchte Gebiet für die geplante Aushebungsaktion ,,abstecken". Nach verläßliche» Informationen soll sich dies Gebiet über den Bereich von fünf Gemeinden erstrecken, und es heißt» daß auch russische ,,Spezialisten" dabei sind. Oberst Zamöxescu löst die Gruppe in vier Teile auf und gibt ihnen den Auftrag, sich in verschiedene Richtungen abzusetzen. Ott ist Matei zugeteilt, mit ihm, die beiden ,,Chiaburd". Der Aulbruch erfolgt bei Dunk [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 2

    [..] Seite SIEBBNBÜRGHSCHE ZEITUNG Nr. / . Januar 'Der letzte Fu Fünf Millionen Kraftwagen gibt es in Westdeutschland. Zehn Millionen Fahrräder. Jedes Kraftfahrzeug kann man mit zwei Fahrgästen berechnen, dann kommen die zehn Millionen Radfahrer, dann die Mopedjünger, Straßenbahnfahrer, Omnibusfahrer, Säuglinge und alte Leute, dann verbleibt ein ganz kleiner, schäbiger Rest von Fußlatschern, und dieser letzte Rest hat die Aufgabe, die steigende oder sinkende Kurve der U [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 8

    [..] mme klingt metallisch, es ist ein Haß- und Triumphgesang, der sich zu überhöhten, spitzen Tönen hinaufsteigert. Der -wortlose, von heftigen Kadenzen auf und abgerissene Singsang ist ein Bericht an Gott und die Heiligen, eine Anklage, eine Schilderung, ein Freudentanz um den erwürgten Feind. Samoila sängt für die anderen, er gibt dem Herrn Kunde von deren innerem Aufruhr. Wenn der Chor sekundiert, klingt es wie eine Bestätigung, eine Untenstreichung seiner Ballade. In den von [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 2

    [..] ter rätselhaften Umständen zusammengestürzt. Eine Explosion im Keller führte die Katastrophe herbei. Man vermutet, daß die Gasleitung im Keller offen war und daß sich das Gasluftgemisch entzündete; es ergibt sich die Frage, ob es sich um einen Unfall oder um eine vorsätzlich herbeigeführte Explosion handelt. Unter den Trümmern wurde auch der Architekt und Besitzer des Hauses, Mathias Stenczel, tot hervorgezogen. Mit dem Leben davongekommen ist das ungarische Ehepaar Istvan un [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] e?" ,,Die besorge ich. Beim Kleesdmeiden hilfst du mir, Bruno!" -- Mein Ältester nickt. ,,Daß ich diese Feiertage auch genügend Brennholz habe!" ruft die Mutter etwas vorwurfsvoll auf die Veranda, wo wir uns niedergelassen halben. ,,Sollst zufrieden sein, es gibt Cabniuva! Da wird dein Festtagsbraten in der halben Zeit fertig sein", erwiderte ich beschwichtigend, aber ich denke nicht daran, jetzt gleich bei Grad im Schatten die Bamdsäge zu schwingen. Ich teile weiter ein. [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 5

    [..] tige Welt unserer Brüder und Schwestern ,,unten", und selbst ein Siebenbürger Sachse hätte diese Welt und die Kräfte, die trotz allem in ihr noch leben, nicht behutsamer und liebender zu schildern vermocht wie der verwandelt zurückgekehrte Binnendeutsche, Was -er berichtete, war dies: Nichts ist verloren, wenn man es. nicht selber verloren gibt, und auch die furchtbarsten und härtesten Heimsuchungen vermögen «inen Volksstamm nicht zu zerbrechen, wenn in ihm der Wille ungebroc [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8

    [..] eißt Gheorghe Marin und wohnt in der Strada Florilor vierundsiebzig. Er ist Taxichauffeur. Erschrecke nicht vor dem roten Parteistem an seinem Rockaufschlagk Er wird dir bestimmt helfen." Als die Dunkelheit hereinbricht, macht Ott sich auf. Er will zu Fuß nach Bukarest quer durch die Steppe wandern. Es sind, wie der Bauer ihm vorrechnete, hundertzwanzig Kilometer. Er wird es schaffen. In fünf Nächten etwa. Tagsüber muß er sich verbergen. Die Bäuerin gibt ihm ein Stück Schafkä [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] inter Gesträuch und der Giebel eines winzigen, lehmgestampften Häuschens. Zweimal geht Ott auf und ab, er will sich vergewissern, ob man ihn nicht beobachtet, außerdem überfallen ihn nun plötzlich Zweifel, ob Marin ihn überhaupt aufnehmen wird -- doch dann gibt er sich einen Ruck, öffnet das Tor, geht hinein und klopft an der Haustür. Die letzte Hoffnung Jetzt muß ich Glück haben! -- denkt er verzweifelt. Jetzt muß ich Glück haben, denn sonst bin ich erledigt! Und diesmal h [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 5

    [..] tes. Wir wollen alles das nächstemal besser zu machen versuchen. Wir sind dankbar, daß so viele Landsleute nach Essen gekommen waren. Manche kamen erst Sonntag zu Mittag: sie hatten nichts von der Veranstaltung gewußt und die Nachricht erst aus dem NWDR erfahren. Es gibt noch Sachsen in der Zerstreuung, die keine Verbindung zu uns haben, die das ,,Licht der Heimat" und die Landsmannschaftszeitung nicht kennen. Auch eine Trauung und andere Amtshandlungen durften unsere Geistli [..]