SbZ-Archiv - Stichwort »Es Gibt Für Alles Seine Zeit«

Zur Suchanfrage wurden 4008 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 6

    [..] zu tragen. Wenn irgendwo in Europa, so läßt sich hier im Donaudelta die Majestät des Wassers, seine magische Kraft, seine mütterliche Fruchtbarkeit, sein geheimnisvoller Vernichtungs- und Erzeugungswille erleben. Es gibt keine andere Landschaft in unserem Erdteil, die so augepscheinlich wie diese eine Schöpfung des Wassers und der ihm eingeborenen Kräfte darstellt. Das seheint auch das kleine Volk der Deltafischer, das fast ausschließlich aus orthodoxen Iipowenern besteht, z [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 3

    [..] arf ihn nicht nur in der Heimat suchen. Darum packen wir zu, wo wir sind. Darum rate er auch seinen Bauern, möglichst im Lande unserer Väter zu bleiben und hier täglich zu schaffen, als ob sie ewig hier bleiben müßten. Ing. L i n g n e r gibt zu bedenken, wie schwer unsere Arbeit für unser Volk sei, wenn deren Masse in der Heimat geblieben sei. Man müsse sie von dort herausholen, weil sie sonst biologisch zugrunde gingen. Wir hörten, daß das Rote Kreuz in diesem Sinne arbeite [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 4

    [..] en. Zweitens, wir sind hineingeworfen in ein gesamtdeutsches Schicksal und müssen an einer Volksgemeinschaft bauen, die noch nicht da ist. Wir können niemandem verbieten, auszuwandern, aber wenn eine Volksgruppe\sagt, sie will es nicht, so freuen wir uns. Es gibt einen Bevölkerungsausgleich, den wir durchführen müssen, er hat aber innerhalb des Bundesgebietes zu geschehen, wenn schon eine Viertelmillion Volksdeutscher in Bayern nicht eingegliedert werden kann. Gruppenegoismus [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 2

    [..] r wie die Kinder, die es nicht verstehen, ·wenn man sie drängt, sich entweder für den Vater oder die Mutter zu entscheiden, denn eines von beiden sei das Höhere. Wahrscheinlich ist es richtig. Aber es gibt Fragen, deren Aufrollung allein schon ein Verbrechen ist, weil sie einen Schnitt durch die Kinderseele darstellen. Sie zeigen nur, daß eine innere Harmonie bei den Fragestellern verlorengegangen ist. Glaube und Volk, Blut und Geist, Wille und Werk, es gibt diese großen Zusa [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 2

    [..] Leitung des ,,Hilfskomitees" übernahm, war ich überzeugt, daß die Interessen der Siebenbürger allein durch eine kirchliche Hilfsorganisation nicht vertreten werden konnten. Gerade weil ich die kirchliche Arbeit hoch einschätze, erschien es mir geboten, verschiedene Dinge von einander zu scheiden. Denn es gibt Fragen, die eine kirchliche Gemeinschaft um ihrer Form willen nicht behandeln kann und darf. So betraute ich als Vorsitzender des Hilfskomitees die Freunde unseres Arbei [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 4

    [..] Ulm über Regensburg, Linz, Wien und Budapest und von dort mit F u h r w e r k e n durch die ungarische Puszta bis nach Siebenbürgen nicht gescheut hatten, um danach besseren Lebensbedingungen im Osten entgegenzugehen. sich der Name List's überraschenderweise auf keinem einzigen Blatt. Und doch gibt es dafür eine Erklärung! Man braucht sich bloß dessen deutlich bewußt zu werden, welches das Endziel der von List angeregten deutschen Ostkolonisation war. In seiner Schrift ,,Die [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 9

    [..] aus dem Kranz der Burzenländer Berge gerissen in der schönsten Fremde ruhelos irrt. Oder ergeht es Dir anders, lieber Freund Fritz Kimm, wenn Du heute irgendwo im Alpenvorland der alten Zeit gedenkst? Es gibt Naturen, die sich rasch alles Neuen bemächtigen, das in ihr Leben drängt. Nicht so Du, der erdverbunden wie kein anderer Maler, der Heimat immer wieder das Alte, das Gewesene auszukosten und neu zu empfinden sucht, als Mensch wie als Künstler. Darum gehörst Du zu jenen E [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 2

    [..] uten trägen Landsleute, da ließe sich für uns etwas gewinnen, wenn unsere Intelligenz nicht in die Stellen hineinspringt, die die Dinge vorwärtstreiben? überall kann die kleine Schar der Arbeitwilligen nicht sitzen. Es gibt ein altes sächsisches Sprichwort, es ist derb und wahr: mit einem Hintern kann man nicht auf zwei Hochzeiten tanzen. Man kann nicht zugleich an zwei Sitzungen teilnehmen. W i r b r a u c h e n e i n e A u s w a h l von beweglichen, gebildeten, eifrigen Män [..]