SbZ-Archiv - Stichwort »Wort Und Welt«

Zur Suchanfrage wurden 3374 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 1

    [..] lüchteten und vertriebenen Deutschen aus den Ost- und Südostgebieten die Rückkehr in ihre alte Heimat möglich wäre? Selbstverständlich handelt es sich bei dieser Frage um ein reines ,,Denkmodell"; die Antwort darauf zeigt aber, wie sehr wir uns mit dieser Frage beschäftigen müssen. Die erste Reaktion auf diese Möglichkeit könnte lauten: Die Wiederherstellung des alten Zustandes würde zu einer reinlichen Trennung dessen führen, was unter dem Zwang der Verhältnisse in Westdeuts [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 4

    [..] kurz erklärt: in fast jedem Haus oder Gebäudekcmplex gibt es Agenten der Geheimpolizei. Am Arbeitsort -gleich, ob Fabrik, Geschäft oder Amt -wird man von dem sogenannten Personalbüro (ein Abkömmling der AVO) immer überwacht. Worte und Tätigkeit werden registriert. So bedeutet man kaum mehr als einige Seiten Papier (,,Kaderstoff" genannt), auf denen die ganze Zukunft zu lesen ist. Gefiel dein Gesicht einem der ,,Genossen", nicht? Hast du oder deine Eltern jetzt oder in der Ve [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1957, S. 2

    [..] Ü IRC. erscheint soeben neu! Großformat, etwa SÄten mit über prachtvollen Bildern aus allen Teilen des Sschsenlandes, darunter die Fotos unserer schönstens Kirchenfourg'en. Text von Heinrich Zillich und Prof. Hermann Phleps. In keinem Buch findet Ihr Eure'feeschichte und Leistung sp anschaulich in Wort und Bild wiedergegeben wie in diesem! Preis kartoniert DM ,fr'-f Porto, Geschenkausgabe (Sonderanfertigung für meine Kunden in Ganzleinen mifeGoldprägung) DM ,ft + [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 3

    [..] frige seufzt. ,,Nachher ist alles um so schöner." Und ich seufze auch. Meine Frau sitzt mir gegenüber, ihre armen, zerplagten Hände mühen sich mit irgendeiner diffizilen Arbeit. Ich frage nicht, für wen. Ich kenne die Antwort: ,,Ach, das brauchst du nicht zu wissen, das geht dich.nichts an!" Dabei ist es noch nicht das Geheimnis der Geheimnisse: etwas für mich. Das kommt erst daran, wenn ich längst zu Bett bin. Kann sein, daß ich nach Stunden erwache und im Wohnzimmer noch im [..]

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 7

    [..] Lastenausgleichsgesetzes behandelt werden, hatte sich Bundestags»bgeordneter Dr. Rinke mit der Bitte um frundsätzliche Klärung aller derartiger Fälle an das Bundesvertriebenenministejrum gewandt. In der Antwort heißt es, daß derartige Ansprüche nach § des Feststellungsgesetzes zu behandeln sind. Das heißt, daß der Kapitalwert der Pension zugleich den Vertreibungsschaden darstellt, nach dem sich der Anspruch auf Hauptentschädignng. bzw. atrf eine Eatschädigungsrente berechn [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] und sprachen über Deutschland. Hier sind die Menschen so deutsch, so unsagbar treu dem deutschen Gedanken. Viel Liebesgaben sind schon ins Ruhrgebiet abgegangen. Die erste Frage aller Leute, mit denen ich zusammenkomme, ist die nach dem Kommunismus. Und bei jeder Antwort habe ich mich geschämt. Den Sachsen ist es einfach unverständlich, wie man nicht deutsch, wie man nicht national sein kann... * Am Sonntagmorgen schon unternahmen wir eine Wagenfahrt nach Heitau, wo Dorstens [..]

  • Folge 10 vom Oktober 1956, S. 11

    [..] Seiten, Ganzl. DM ,. Der neue Roman des großen Erzählers. ,,Man liebt es von alters her, uns alle wie im Himmel auf Goldgrund zu sehen. Aber jetzt wird, nach dem Leben, in Staubgrau und Blut gemalt." So steht auch die Gestalt des Bischofs Athanasius, der diese Worte spricht, vor unseren Augen: nicht auf Goldgrund gemalt, sondern inmitten menschlicher Not, Verfolgung, Schuld und Einsamkeit Es ist die Geschichte eines unbeugsamen Streiters, der im hohen Alter von der Erinne [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 5

    [..] em der Wille des Westens auf ein billiges Arrangement mit dem Kreml zu steigen scheint. Auch die Frage, ob wir durch unseren Heimatanspruch den Widerstand der Sätellitenvölker stärken oder schwächen, wurde im Sinne dieser Schau beantwortet. Schon im Mai d. J. prägte der- Abgeordnete Jaksch das Wort, daß die Heimatsehnsucht der Ostdeutschen und die Europasehnsucht der Westslawen die stärksten Bundesgenossen einer Neuordnung im Sinne des Freiheilsgedankens seien. Ähnliches gilt [..]

  • Folge 8 vom 31. August 1956, S. 4

    [..] Leistungen öffentlich-rechtlicher und privatrechtlicher Art, die dem Geschädigten in Geld oder Geldeswert zustehen oder die er geltend machen kann, grundsätzlich subsidiär zu gewähren. D. h. mit an^ deren Worten, die Kriegsschadenrente kommt erst dann in Frage, wenn dem Geschädigten nach seinen Einkommens- und Vermögensverhältnissen die Bestreitung des Lebensunter-; haltes nicht möglich oder zumutbar ist. Auch fällige Ansprüche in Geld oder Geldeswert sind zu berücksichtigen, [..]

  • Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 1

    [..] elber etwas schaffen, er kann nur abwarten und lauschen, bis er den Schritt Gottes durch die Ereignisse hallen hört; dann vorzuspringen und den Zipfel seines Mantels zu fassen, das ist alles!" Diese erkenntnistiefen Worte schrieb Bismarck nieder, als er bald nach seinem Rücktritt erfahren mußte, daß der Rückversicherungsvertrag mit Rußland gekündigt war. Die Russen hatten eine sechsjährige Verlängerung an Stelle der bis dahin nur dreijährigen Gültigkeit vorgeschlagen. Aber fü [..]