SbZ-Archiv - Stichwort »WARUM«

Zur Suchanfrage wurden 2362 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1962, S. 11

    [..] nzuhören. Der Hausvater erzählt von seinen sechs Kindern, von Kummer und Sorgen, aber auch von den Erfolgen in ihren Studien. Vaterfreude und Stolz schwingen mit. Höre geduldig zu, dann verstehst Du, warum die Freude so warm in seinen Worten mitschwingt. Dein Verständnis verdoppelt seine Freude und läßt ihn den Kummer leichter tragen. Ein Kind erzählt seine neuen Erlebnisse. Seine Augen funkeln, seine Seele ist voll Lust und Leben. Kannst Du froh zuhören und teilnehmen? Sei n [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 9

    [..] enlich sind. Was trennt plötzlich die Deutschen von den Rumänen ? Ich habe bis jetzt als Minderheitler gesprochen. Gestatten Sie, daß ich nunmehr als Deutscher zu Ihnen spreche und daß ich Sie frage, warum wir Deutschen in diesem Lande das Vertrauen heute nicht mehr in demselben Maße besitzen, als es noch vor kurzem der Fall war. Was trennt uns plötzlich voneinander? Haben wir irgend etwas getan, was ein Schwinden des Vertrauens auch nur im geringsten rechtfertigt? Es ist an' [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1962, S. 6

    [..] ben worden war..." Einen ähnlichen Text, erweitert, liest man zu Bild Nr. der Ausstellung (,,Guernica") im gleichen Katalog. Also halte ich mich an den von der Wissenschaft anerkannten Tatbestand. Warum ich jene ,,schrecklichen" Beispiele Picasso und Zadkine gerade für einen Aufsatz in unserem ,,Familienblatt" ausgewählt habe? Natürlich kenne ich ,,schönere", gefälligere kubistische Bilder -- sogar Von Picasso. Aber ich hielt es für meine Aufgabe, den Laien gerade mit den [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1962, S. 7

    [..] Daß jede Inszenierung des ,, F a u s t " eine schwere Aufgabe darstellt, ist bekannt. Wer dennoch dieses Werk so herauszubringen vermag, wie es Leopold Lindtberg gelang, verdient daher allen Respekt. Warum allerdings Hörbiger wieder mit der Rolle des ,,Faust" betraut wurde, die ihm, dem ausgezeichneten Knieriem-Darsteller einfach ,,nicht liegt", bleibt ein Rätsel. Will Quadfliegs Mephisto war einfach eine Glanzleistung; ein durchgeistigstes, durchdachtes und bis in die Finger [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1962, S. 5

    [..] e Sonne scheint!" ,,Sie brennt!" rief ich verärgert und dachte, dumme Landpomeranze! Doch reute es mich gleich hinterher, denn ein Gedanke schoß mir durch den Kopfj ich sagte: ,,Treny, du hast recht. Warum soll die Sonne alles sehen? Wir treffen uns heute abend in den Gärten -- oder noch besser -- laß doch deine Tür einmal unverriegelt... die Nacht ist der Mantel der Liebe." ,,Joi, was nicht alles noch!" rief sie entrüstet und setzte sich auf. Ihre Leinenbluse dampfte und str [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1962, S. 6

    [..] zu nennen: Hubert Berke -- das wird niemand anzweifeln können, der ihr Werk kennt. Picasso selbst ist ein zeichnerisches Genie, das mit den größten Zeichnern der Vergangenheit verglichen werden kann. Warum dann also solch globale Verleumdungen? Daß eine Gefahr in der modernen Kunst steckt, daß es in ihr Möglichkeiten von Exzessen gibt, daß das gutgläubige Publikum, das von Kunst und besonders von moderner Kunst nichts versteht, manchmal an der Nase herumgeführt wird -- von Na [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1962, S. 12

    [..] ku mer nemmi zesummen! Zwei drollige ,,Verdeutschungen" aus der Schule: Der Lehrer zeigt in der Fibel das Bild der Beißzange und fragt, was das sei: ,,Eine Pitschzunge, Herr Lehrer." (Pätschzang). ,,Warum kommst du so spät in die Schule, Hons?" ,,Ich bitt, Herr Lehrer, mir sind in Garten gegangen und haben das Gekreitzel lings dem Fridden (Zaun) gekrautet und das Gekreitzel in einem Filpes bei die Schwein getragen." Frau X. schrieb im Sommer diese beiden stimmungsvollen [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 8

    [..] örperten Geist und die verkörperte Seele der siebenbürgisch-sächsischen Lehrerschaft." Schmunzelecke Der alte Simmen Titz kommt nach Schäßburg zum Uhrmacher, dem er seine Pendeluhr bringt. Der fragt, warum er den Pendel nicht auch mitgebracht habe. Der Simmen Titz antwortet: ,,Aber Harr Miller, der Gewickel äs doch an Irdnung, nor det Gäwurrl äs kaputt." * Die alte Kathi kommt zum Postamt im Heimatdorf, um einen Brief aufzugeben. Der Postbeamte meint, er sei zu schwer, man mü [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 11

    [..] rvös und verbrauchen sich frühzeitig. Eine weitere Gruppe bilden die ungelernten Arbeiterinnen, die in der Ehe weiterarbeiten, um sich eine breitere Existenzgrundlage zu schaffen. Wenn man sie fragt, warum sie noch mitarbeiten, obwohl sie gesundheitlich überfordert sind, meinen sie, sie müßten noch zwei bis drei Jahre mitarbeiten, um die dringendsten Raten abzuzahlen. Aber damit ist noch nicht Schluß, denn dann kommt der Wunsch zum eigenen Häuschen, und so wird weiter gearbei [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1962, S. 3

    [..] oder jenem Werk an Gültigem steckt. Das ist nicht leicht, denn erlernbare Rezepte zum Verständnis der Kunst gibt es nicht. Nur Hinweise: etwa formaler Art (Komposition, Farbe, Rhythmus, Linie u. a.), warum ein Kunstwerk wertvoll sein müßte; es gibt stilistische Gesichtspunkte, nach denen sich die Kunstwerke beurteilen lassen. Aber die Entzifferung des letzten Kunstgeheimnisses ist nicht lehrbar. Etwas benötigt der Kunstjünger allerdings: Geduld, Zeit, Muße und immer wieder Um [..]