SbZ-Archiv - Stichwort »Sterben Die Sachsen Aus «

Zur Suchanfrage wurden 595 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1964, S. 4

    [..] e Pferde, die einen Sprung über einen breiten Graben verweigern, und wirbelten alles, was sie beinhalteten, durcheinander. Fenster klirrten, Schreie erstickten, und das von Toader ebenfalls zum Stehen gebrachte Pferd begann hysterisch zu wiehern, bevor es einen Herzschlag bekam und sich auf die schier glühenden Schienen zum Sterben niederlegte, seine zwiebeigroßen Augen unverwandt auf den Wagenlenker gerichtet, mit einem fragenden Ausdruck hinter den trüb werdenden Glasschale [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1964, S. 12

    [..] m beklommenenen Herzen nach wie einem leuchtenden Stern, der im Weltall versunken ist. Keiner, der ihn kannte, wird ihn je vergessen. Dr. K. Das war unsere Rosemarie Ihl Ärzte, Krankenschwestern und Geistliche bekannten einmütig: ,,So sahen wir noch keinen Menschen sterben." Sie sagten es alle mit Tränen in den Augen. Alle. Denn hier geschah etwas, das über dem Routinefall lag: Ein junger Mensch trat, noch umsorgt von der Sterilität und Präzision eines modernen Krankenhauses, [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1964, S. 4

    [..] t sichtbar, der Leitstern in all den grausigen Zeiten, die unser Volk im Laufe seiner Geschichte durchmachen mußte. Als z. B. Ungarn nur noch eine Ruine war und der Bestand unseres Volkes, das in Siebenbürgen kaum gut Wurzel geschlagen hatte, auf das höchste gefährdet war, da gaben sich unsere Väter ein Gesetz, dessen Kernsatz lautete: ,,Unter uns soll eine Eintracht sein, die niemals sterben darf." Und dieses Gesetz ist lebendige Wirklichkeit geworden und geblieben und [..]

  • Beilage LdH: Folge 129 vom Juli 1964, S. 4

    [..] schwester Maiia von Teubein. I n rührenden Gedenk- und Trostworten gedachte sie des, wie sie ihn nannte, Heimgegangenen Bruders Nauh und seiner Hinterbliebenen. Ihre Worte galten einzig und allein unserem Herrn und Heiland Jesus Christus: Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wii/ so sterben wir dem Herrn, darum wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. (Rom.,) Auch dieser Abend war von Liedein umrahmt und endete im Gebet, Am . April, Uhi, wai das Begräbnis a [..]

  • Beilage LdH: Folge 127 vom Mai 1964, S. 4

    [..] te für seine Knechte', so haben wir miteinander gesungen, lind wenn er nur dies Eine noch mitgenommen hat auf seinen schweren Weg von Gottes Haus hier in Gottes Haus dort oben, so ist es mehr als genug gewesen, und alles, was wir brauchen, um selig zu sterben. Nicht jedem schenkt Gott die Gnade, so in den Tod zu gehen.. n aller Trauer und bei allem Abschiedsschmcrz tröstet uns jedoch als Christen das Wissen: G o t t hat ihn heimgeholt nach einem langen, reichgefüllten Leben [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1964, S. 11

    [..] ie Zeit ist wunderlich. I Mensch, steh still und schicke Dich: / Alle Tage lustig ist gefährlich, I Alle Tage traurig ist beschwerlich, I Alle Tage glücklich ist unmöglich, I Aber eines nach dein andern ist erträglich. I Mensch, in allem, loas du tust, I Denke, daß du sterben mußt. In der Heimat Siebenbürgen verstarb unser lieber guter Vater, Schwiegervater und Großvater Herr Georg Auner Pfarrer i. R. nach einer schweren Operation im Alter von Jahren. Bis November hat [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1963, S. 5

    [..] lkesch Haus Nr. Jg. Schuster Gott sei Lob und ehrlich Dank! Das Vergangne kehrt nicht wieder, Das Zukünftige weiß man nicht, Denn die Zeit ist wunderlich. Mensch, steh still und schicke dich: Alle Tage lustig ist gefährlich, Alle Tage traurig ist beschwerlich, Alle Tage glücklich ist unmöglich, Aber eines nach dem andern ist ertraglicn. Mensch, in allem was du tust, Denke, daß du sterben mußt Grossau Nr. Thomas Blam, Was einer will versdiwiegen haben, soll er [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1963, S. 9

    [..] sfeilung der Leistung unterworfen. Die weniger Geschickten werden in den Zuschauerkreis zurückgewiesen, vom schöpferischen Mittun ausgeschlossen. Die ,,Schauspieltruppe" ist geboren, die Gemeinschaft zum Sterben verurteilt. Alles übrige ergibt sich zwangsläufig. Starallüren der einen, Zurücksetzung der anderen. Die Gemeinschaft bröckelt ab und, was noch schlimmer ist, sie ist nicht mehr bereit, Neulinge zu ermutigen und Nachwuchs heranzuziehen. Die Truppe veraltet, wenn sie n [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1963, S. 5

    [..] er Schmückung eines Wohnraums diente und damit eine besondere Formung und Verzierung erhielt. Der Schauprunk einer Epoche, die mit einem unerhörten Aufwand von Dekoration die Kunst, zu leben und zu sterben, bestritt, drang am Ende bis in die fernste Hütte hinein und wirkte sich auch noch in einer Bauernstube in Siebenbürgen aus. Sie wurde hier den Gesetzen arteigener Ornamentik unterworfen. Die Schmückung der Stube mit Krügen und Teller geschah in der Art eines Stickereimuste [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1962, S. 11

    [..] Pfiff und · alles geriet in Aufregung. ,,Sie kommt" riefen die Männer, ,,sie kommt" kreischten die Frauen, -- ,,sie kommt" quieksten die Kinder", jui, Mutter, ich fürchte mich!", und faßten diese am Schürzenzipfel. -- ,,Schweig still, du Mazkadder, ich nehm dich hoppa!" Der Julisch Hans, der Amtsdiener, machte Ordnung. ,,Marsch weg von den'Schienen, heran ihr Männer, zurück ihr Frauen, seid still ihr Kinder." Man hörte ting, ting, ting und sah ein Rauchfähnchen, keuchend und [..]