SbZ-Archiv - Stichwort »Aber Du Bi «

Zur Suchanfrage wurden 18626 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 9

    [..] ichtet ,,Es bleibt uns nichts anderes übrig, als uns hier zu verbergen," schnauft Matei. ,,Wenn sie keine Hunde bei sich haben, rutschen wir vielleicht durch." Sie hocken in dem finsteren, modrig riechenden Erdloch und lauschen mit angehaltenem Atem. Aber es ist nichts zu hören. Keine Schüsse, keine Stimmen, keine Schritte -- nichts. Was bedeutet diese Stille? · Nach einer endlos scheinenden halben Stunde kriecht Matei ins Freie. Er läßt sich von Ott nicht zurückhalten, er be [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 10

    [..] e ich es besorgen." Er zerreibt den groben Tabak zwischen den -Handflächen, läßt ihn in ein Stück Seidenpapder gleiten, formt die Zigarette und hält sie ihr zum Anfeuchten vor den Mund. Erst schüttelt sie den Kopf, aber dann fährt sie mit» der Zunge doch über das Paplerende. Sie lacht leise: ,,Ich habe den Kniff noch nicht heraus, ich rauche auch nur selten." ,,Der Tabak ist etwas stark", warnt Ott, ,,hoffentlich wirft, er Sie nicht uin." Im Aufleuchten des Streichholzes sieh [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 1

    [..] mals den ungarischen Kossuth-Staatspreis. Der fünfte ist der bekannte ungarische Schauspielautor Julian Hay. Jetzt gelten alle als ,,.Fahnenträger des Staatsfeindes" -- ein Hintertürchen zur reuigen UniTcehr steht ihnen aber jederzeit offen. Ganz am Rande entdeckte die ungarische Presse dabei das ..neueste volksdemokratische Staatsverbrechen, die ,,Kollektive Kritik", die natürlich kein Leberusrecht. hat, wenn sie die Autorität der Partei -bezweifelt. Die Budapester Revolte w [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 2

    [..] t hat die Aufgabe, die steigende oder sinkende Kurve der Unfallstatistik zu gewährleisten, damit sie nicht langweilig oder gar überflüssig wird. Der Fußgänger ist der langsamste Verkehrsteilnehmer. Er hat aber das zweifelhafte Vergnügen, am schnellsten in den Himmel zu kommen. Allerdings geht es auch manchmal stückweise. Da steht man nun mehr auf einigen Querstreifen, von denen die Amtssprache sagt, es seien Zebrastreifen. Dort steht auch manchmal ein Polizeibeamter. Man steh [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 3

    [..] kehrer daheim? Die Repatriierungs-Propaganda der Sowjetunion und der Satellitenstaaten in der Bundesrepublik und in Österreich läuft auf Hochtouren. Die Zahl der zu diesem Zweck geschafienen, aus Pankow, aber auch aus Wien, Rom, Bern, London und aus den Satellitenländern selbst an die Emigranten in Westdeutschland versendeten Zeitungen ist zu einer Papierfly.t angeschwollen. Rundfunksendungen und Angehörigen-Briefe verstärken das Trommelfeuer. Wie zu erwarten, hat das kommuni [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 5

    [..] kurz sein mußte, da den Landesverbandsvorsitzenden andere Verpflichtungen fortriefen. Die Dankesworte des Kreisvorsitzenden und die Bitte, die Mitglieder des Kreisverbandes auch weiterhin in allen Fragen auf dem laufenden zu halten, vor allen Dingen aber auch weiterhin unsere siebenbürgisch sächsischen Interessen bestens wahrzunehmen, fanden großen Beifall. G. E. Kreisverband Uffenheim Erstmalig sprach bei der Vierteljahresversammlung des Kreisverbandes Uffenheim am . Januar [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 6

    [..] Fragen widmen? Nun, ich füge mich jeder Entscheidung der Zeitungsmacher und hoffe, daß sie nicht leichtfertig dabei verfahren. Es handelt sich nämlich um die Taten meines Urgroßvaters. Er hatte ein strenges, großes Gesicht, das ich im Leben nie erblickt habe, da er, fast neunzig Jahre alt, gerade noch abgewartet hatte, bis ich geboren war, um darauf beruhigt zu sterben. Wenn ich aber auf dem Parkett im saalartigen Speisezimmer der Großeltern mit bunten Holzklötzchen spielte, [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 8

    [..] jemandem auch nur ein Wort. Man sieht ihn nur bei den Andachten, seine Nahrung wird ihm in die Zelle getragen. Der Zweitälteste mag,Parinte Gideon sein, ein Zwerg an Gestalt, ein Gnom aus der Sagenwelt. Er dürfte mindestens achtzig oder mehr sein, aber seine Rüstigkeit ist erstaunlich. ,,Bruder Teofll" hat mit ihm schon einigemale Brennholz aus dem unterhalb des Klosters gelegenen Wald heraufgeschleppt und über die Kraft des Zwerges gestaunt. Er ist fröhlichen Gemütes, seine [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 9

    [..] tt näher zu sich hsran und flüstert: ,,Unter uns befindet sich einer, den der Antichrist vorausgeschickt hat, uns zu verderben. Er hat -die Wölfe gerufen, er hat Unfrieden gestiftet. Noch weiß ich nicht, wer er ist, aber der heilige Ilie will ihn mir zeigen. Wir werden ihn vernichten! Es ist ein Ungläubiger, ein Kerl, der das Messer des Bösen unter dem Wams trägt. Ich werde ihn erkennen, ich werde seine Fratze, sehen und ihn. entlarven. Aber noch ist es nicht so weit" ,,Hoffe [..]

  • Folge 1 vom Januar 1956, S. 10

    [..] ange Anstrengunigen erforderlich, um das Ziel des Wiederaufbaues zu erreichen. Wie das für die ganze Stadt Nürnberg 'gilt, so hat es sich in den verschiedensten Fällen auch im einzelnen erwiesen. So war das Grundstück an der Ecke durch Kriegseinwirkung völlig zerstört worden. Seine Vorbesitzer hatten Im Jahre den Wiederaudübau des zerstörten Gebäudes wohl beginnen, aber nicht vollenden können. Und so blieb 'das Wiederaufbau/werk an di [..]