SbZ-Archiv - Stichwort »Aber Du Bi «

Zur Suchanfrage wurden 18626 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 8

    [..] iten politischen Gefahren, deren Ausgang Entscheidungen auf höherer Ebene überlassen bleibt. Ihnen gegenüber vermag der Einzelne kaum etwas in die Waagschale zu werfen. In seinem persönlichen Bereich aber bleibt ihm darüber hinaus viel zu tun, will er ein gewisses Maß an Sicherheit erreichen. Schon vor Jahrtausenden haben die Menschen begonnen, sich zu Gefahrengemeinschaften zusammenzuschließen, deren Aufgabe es war, diejenigen gegen Sorge und Not abzuschirmen, die von Schick [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 10

    [..] dieser Grund sein." Jetzt ist es ausgesprochen, worum es geht: Aglaja hält das Leben ihres Bruders in der Hand. Die Entscheidung liegt bei ihr. ,,Es ist ungeheuerlich", murmelt Marin und wendet sich ab. ,,Es ist ungeheuerlich. Aber es geht um Leben oder Tod." Ohne ein Wort zu erwidern, steht Aglaja auf. Ihr Gesicht ist schneeweiß. Sie nimmt den Mantel vom Haken, zieht ihn an. ,,Gut'." flüstert sie tonlos. ,,Ich gehe. Ich weiß, was ich meinem Bruder schuldig bin." Ott will sie [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 1

    [..] he Offiziere nach Kriegsende zu liquidieren oder vielmehr über die freche Zustimmung des jungen Roosevelt hierzu, bis ausgerechnet Stalin ihn getröstet habe, daß das Ganze nur ein Scherz gewesen sei. Das mag sich so abgespielt haben, aber ernstlich verhandelt hat man über etwas anderes: Churchill hat den Einsatz der amerikanischen Truppen, die aus Nordafrika, nach Süditalien gelangt waren, weiter am Mittelmeer verlangt, um die Balkanhalbinsel und Mitteleuropa zu besetzen; Sta [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 2

    [..] r Front liegen einige neutrale Länder: Finnland und Schweden, Österreich und die Schweiz, Jugoslawien und Afghanistan. Hinter der < Front gibt es noch einige Gegner der Westmächte: Ägypten, Saudi-Arabien, Syrien; aber das ändert nicht viel an dem einheitlichen und bedrohlichen Bild der heutigen Weltlage. Bedrohlich nicht mehr für den Westen, dessen gesamte Kräfte nunmehr für jeden Angegriffenen aufgeboten werden können, sondern bedrohlich für den Ostblock. Denn auch für eine [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 3

    [..] g wissenschaftlicher Kenntnisse", die reine Gottlosen-Propaganda betreibt. Den Vogel jedoch schoß die Chemnitzer ,,Volksstimme" ab, die den Weihe-Ritus vervollkommnete und die an der Weihevorbereitung teilnehmenden Schüler zu ,,Reiflingen", die an der Weihe selbst teilnehmenden aber zu ,,Weihlingen" machte. ,,Staatskinder" Über das Ziel des Kirchenkampfes wird seit einiger Zeit nicht mehr gerätselt. Längst steht fest, daß eine Loyalitätserklärung, wie sie noch vor ein paar Wo [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 4

    [..] chen, in gleicher Haltung und Gesinnung, eben in den ausgeprägten Bekundungen unserer Gemeinschaft, und sie wurde seit dem . August in der Heimat durch gewaltsame Vernichtung unserer Organisationen und Raub des Eigentums beseitigt oder zumindest schwer geschädigt, bei den Geflohenen aber durch deren Zerstreuung arg verringert. Gewiß, der alte Geist lebt noch daheim wie hierzulande, - wo er sich neue landsmannschaftliche Formen zur Pflege der Zusammengehörigkeit schuf, [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] ann als Medizinstudent schlug er sich durch, stets ' der Gemeinschaft zugetan, die er durch seinen Rat ebenso förderte wie durch tätige Mitarbeit in Vorträgen, karitativer Hilfe für die, die noch elender dran waren als er, durch Zuspruch und Trost für viele heimatlos, aber nicht wurzellos Gewordene. Wie tief der seelisch-geistige Umbruch jener Jahre ihn selbst berührte, ließ er nur ahnen. Sein sichtbarster Kummer war die Trennung von der Familie, Frau und Kindern, die in Sieb [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 6

    [..] eu zu gewährende Kredite übernommen, die der betrieblichen Rationalisierung und der Steigerung der Produktivität dienen. Kredite für Betriebsaufstockungen bis zu einer Größe, die dem Inhaber bzw. Pächter und seiner Familie eine auskömmliche Existenz sichert, können auch berücksichtigt werden. Gleichfalls können Kredite an Gemeinschaftseinrichtungen, die sich überwiegend auf kleine bäuerliche Familienbetriebe erstrecken, in die Bürgschaftsaktion einbezogen werden. Es werden nu [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1956, S. 7

    [..] es auch heute seltener vorkommt, daß eine Frau ihr Äußeres zu sehr vernachlässigt, gibt es doch einiges, was Frau Eva leider manchmal vergißt. Sie ist ihrem Eheliebsten eine treue Lebensgefährtin, aber sie denkt nicht daran, dem Mann. zu zeigen, wie sehr sie ihn schätzt, wie tüchtig er ist und wie sehr sie ihn bewundert. Vergessen wir nie, unser Mann- ist vielleicht ein wundervoller Mensch -- aber doch nur ein Mensch mit all seinen Schwächen, seinen guten und bösen Seiten. A [..]

  • Beilage: Folge 3 vom März 1956, S. 8

    [..] schen wir recht (rohe Ostern. Der Vorstand des Hilfsvereins der Siebenbürger Sachsen ,,Stephan Ludwig Roth" e.V. treten, daß unser Heim inzwischen gesichert dasteht und wir nur noch zu verwalten haben. Ist aber die mit der Verwaltung und Erhaltung verbundene Verpflichtung -- die Aufgabe als solche -- nur von der bequemsten Seite aus zu betrachten? Wir leben in einer Zeit, die keinen Stillstand kennt und nur bestehen läßt, was sich auch weiterentwickelt, festigt und neue Wege [..]