SbZ-Archiv - Stichwort »Zeiten«

Zur Suchanfrage wurden 3957 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 2

    [..] ohl ein moderner Mensch zu sein vermag, voll immer neuen Lebens und lebendiger Gegenwart. Das Bild eines alten Baumes drängt sich als Gleichnis auf, der saftig und fähig blieb, dem Rhythmus der Jahreszeiten zu folgen und Jahr um Jahr neue Blüten zu treiben. Die heftige geistige Bereitschaft und Begeisterungsfähigkeit, die seine Jugend kennzeichneten, charakterisieren auch den Achtzigjährigen. ,,Am . Juni wurde ich in Birthälm zu Füßen der größten Kirchenburg Siebenbürge [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 3

    [..] en waren; einem jener Geschlechter, die ihrem Volksstamm in der k. u. k. Armee Ehre einlegten und die vormals derWehrhaftigkeit unserer Städte und Kirchenburgen das Rückgrat ihrer Widerstandskraft in Zeiten großer Gefahren gegeben hatten. Das Schicksal erfüllte ihm seinen Wunsch, ohne Siechtum mitten aus dem Leben gerissen zu werden, es erfüllte ihm aber seinen Herzenswunsch nicht mehr, seine Kinder und Enkel in Deutschland nach jähriger Trennung wiederzusehen. Mitten imPlä [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 7

    [..] erzig Jahre lang von ihrem Reichtum gelebt hatten und die jetzt von der Erinnerung zehrten. Nicht alle allerdinqs; denn der jüngste Bruder Frau von Amaryns hatte in wohlweislicher Erkennung kommender Zeiten seinen Namen mit dem Gelde einer Großschlachterfamilie verbunden, um seit Jahren mit seinen Fleischkonserven auf eine zwar nicht standesgemäße, aber recht behagliche Weise zu leben Der einzige Trost für die alte Frau von Amaryn war, daß die Konserven durchaus genießbar war [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 8

    [..] n begannen, verhielt sich gesellschaftlich vollständig ablehnend. Aber z. B. auch in Graz kam es zu fortgesetzten Reibereien mit der überwiegend deutsch-national eingestellten Hochschuljugend, es gab Zeiten, wo hundert ,,Partien", wie man die Duelle kurzerhand bezeichnete, zwischen Offizieren und Studenten anhängig waren. Auch war der Dienst nur in den großen Städten und in den wenigen bevorzugten Garnisonsn glanzvoll, an den Grenzen dagegen, in der einförmigen galizischen Eb [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 3

    [..] ase gottbewußt ist. Das ritterliche Gesetz der elfhundertjährigen kaiserlichen Epoche, das ihn vor ihrem Ende in Schlachten wog und bestätigte, traf bei ihm auf eine dafür geschaffene Natur; wenn die Zeiten endlich wieder einmal nach Maß dürsten, wird dieses Gesetz durch Männer wie Klein das Maß geben. Er möge als Zeichen meiner nie laut gerühmten Freundschaft für ihn heute deren Wurzel erfahren; es ist die Achtung vor dem, was allein über den Durchschnitt erhebt: vor dem auß [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 4

    [..] n besucht Rumänien Die Zeitung ,,Welt der Arbeit",; das wohl wichtigste westdeutsche Gewerkschaftsblatt, bjrachte äen nachfolgenden Reisebericht eine« Journalisten. Stunden lang dauert in normalen Zeiten die Bahnfahrt quer durch Europa von Köln bis Bukarest; heute aber beinahe einen Tag länger, da infolge der Ereignisse in Ungarn die Route über Budapest gesperrt ist und man nur auf dem über Zagreb und Belgrad bis nach Rumäniens Hauptstadt gelangen kann. Was der Blick [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 5

    [..] ei bester Bezahlung, Sie armer Chefredakteur, und Ihr armen Leidensgefährten! Was Sie gelitten haben müssen, als Sie das alles geschrieben haben, vom unausweichlichen Sieg des größten Feldherrn alleT Zeiten! Ja, glauben Sie denn, ich habe gedacht, Ihr hättet damals alle diese Phrasen aus Überzeugung geschrieben? Ihr habt damals genauso gelogen wie heute. Natürlich haben Sie Widerstand geleistet, das werden Sie immer tun: Widerstand leisten gegen jede Belästigung Ihres bequeme [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1957, S. 7

    [..] in Herz eingeschnitzt, mit den Buchstaben G. + KT. Stammt das auch aus Deiner Zeit? Ich befragte die Bank, aber sie schwieg und ich meinte fast, sie sei traurig gewesen, weil auch sie an die früheren Zeiten dachte... Nachher, als ich fortging, habe ich noch zu ihr gesagt: Cha, cha, det Kängd äs färr ewech, dat damols af deser Bank gesesen äs. Und der Seminarist, di äs weh gefallen am Krach, wä da Villen andern und me Kängd huet hekt net emol en richtijen siveberjeschen Ichebu [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 5

    [..] ger Lehrer bald nach Groß-Schenk, das ist nicht sehr weit von Gürteln, aber von dieser Seite bei Regenwetter nur sehr schwer zu erreichen. Man kann es verstehen, daß die reichen Hermannstädter in den Zeiten der Türkennot ihre Familien hier verbargen und sicher sein konnten, daß sie von türkischen Söldnern nicht gefunden wurden. Das Dorf ist auch heute noch schwer zu finden. Bei schlechtem Wetter gar nicht. In Groß-Schenk war meinem Großvater ein größeres Arbeitsfeld bereitet. [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 6

    [..] le strömen lassen. Ilse Exl war nicht zu entmutigen. Gemeinsam mit ihr haben wir Schritt für Schritt das verlorengegangene Terrain zurückerobert und neue Freunde hinzugewonnen. Regelmäßige Sommerspielzeiten in Innsbruck, dreimonatige Spielzeiten in Wien, Gastspiele in West- und Ostdeutschland, in der Schweiz und in Südtirol wuchsen zu einer wieder ganzjährigen Beschäftigung der Mitglieder und damit zu der erstrebten Stabilität des Ensembles, die für den guten Ruf der Bühne ei [..]