SbZ-Archiv - Stichwort »Zeiten«

Zur Suchanfrage wurden 3957 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] des Flugverkehrs und aus einem Land, wo die Möglichkeit besteht, Geld zu verdienen, wenn man arbeiten will, ist Deutschland mit seinen Bildungsstätten" nicht schwerer zu erreichen als es in früheren Zeiten war, als unsere führenden siebenbürgischen Männer an die deutschen Univei^itäten zogen. Daß man aber für die deutsche Sache in aller Bescheidenheit hier mehr tun kann als irgendwo sonst in der Welt, dürfte gewiß sein. Nun sitze ich hier in San Franzisko, dieser .goldenen' [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 6

    [..] ner Knecht sein und wäre es mit Inbrunst angesichts, nein, rückgesichts jener Zeitgenossen, die alle Wahrheit verfärben. Das ist die Geschichte) ,diet icherzählen wollte. Wo reiht man sie ein? Zu den Zeiten, als man Nachrichten vom kaiserlichen Hoflager auf der ersten Seite veröffentlichte, hätte man die Geschichte von meinem Urgroßvater daneben als Leitartikel abgedruckt zur moralischen Erbauung eines geneigten, nachdenklichen und noch urteilsfähigen Publikums. standen war. [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 1

    [..] Beraubten nennen ihn beim Namen; däe auf der Beute sitzen, haben für ihn gteißnenische Ausdrücke, mit denen säe sich zu rechtfertigen .Kuchen. Ein unsterblicher chinesischer Weise sagte vor lainigen Zeiten: Wenn den Dingen und Geschehnlissen, den Gefühlen und Gedanken das zuständige Wort nicht mehr gegeben werde, seien Welt und Menschheit in Unordnung. -- Wir haben Anlaß, vor dieser uns umfassenden und oft genug uns selbst ergreifenden Unordnung zu zittern, denn aus Gewalt w [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 5

    [..] ie die drei Kinder und die Geschichte von Josef und Maria hörte. Nur manchmal war sie noch dichter angefüllt mit der Allgegenwart des Geschicks: Gruß euch, gefährliche Nächte meines Lebens, Gruß über Zeiten und Raum. Einige Lichter sind im Marmor der Finsternis, Sterne, von Funkenfäden neblig umstrahlt, Geäder des Marmors. An ihnen erkenne ich, wie tief auch diese Nacht ist, denn sie umfängt wie jede all das, was ich erlebe, ersehne und was noch kommen mag. Und so wird es woh [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 1

    [..] etwas. leichter weitertragen. In der Vergangenheit lernten wir,- daß-~uhsniemand .hilft, wen».'Wir uns nicht selbst bemühen. Heimatliebe und Treue zu uns selbst verbürgten unseren. Bestand selbst in Zeiten, die zwanzigfach größere Völker wegfegten. Wenn man uns dann brauchte, versprachen uns Herrscher und fremde Politiker mancherlei. Gehalten wurde es bloß, sofern wir uns derart einig zeigten, daß es univorteilhaft war, uns zu enttäuschen. Bei uns kam es ja nie auf die Zahl [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 1

    [..] en und in der Goldschmiedekunst auf rumänischem Boden begegnen. A l b r e c h t D ü r e r bezeichnet sich auf seinem Selbstporträt als ,,Noricus", womit er seine abendländische Zugehörigkeit für alle Zeiten umschreibam wollte. Aber der Vater des Malers war aus Großwardein nach Nürnberg gekommen, und diese Tatsache wirft ein Schlaglicht auf die damals bestehende Wechselbeziehung zwischen Handwerkern, Zünften und Bauhütten hier und dort. Auch die Werkstatt des Veit Stoß steht { [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 3

    [..] fen, sehr anständig leben kann -wenn man das Glück hat, seinen Arbeitsplatz in der Zwischenzeit nicht zu verlieren. Der Kampf um einen Arbeitsplatz ist nicht immer schön. Nicht immer gab es hier gute Zeiten. Es herrschte hier oft und oft bittere Not. Zumal, wenn der Ernährer krank wurde, Krankenunterstützung gibt es hier ja keine, war oft Schmalhans Küchenmeister. In dieser Zeit der Not wurde vor Jahren der ,,Siebenbürgisch-Sächsische und Schwäbische Krankenunterstützungsv [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 1

    [..] aner deutscher Abstammung in geschlossener Reihe hinter der Kandidatur von Robert A. Taft steht. Neues Element der Unruhe Exilpolitiker propagieren ,,Zwischeneuropa" Ein Gespenst aus fast vergangenen Zeiten taucht am westeuropäischen Horizont wieder auf. Exüpolitiker osteuropäischer Nationen -- darunter auch solche, die in Deutschland leben -- propagieren seit einigen Monaten die Idee eines neuen ,,Z w i s c h e n e u r o p a". Bereits zwischen den beiden Weltkriegen versucht [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 2

    [..] redit und jede Erleichterung der ersten Schritte fehlt? Die alteingesessene Bevölkerung verfügt zumeist von früher her immerhin über Wohnungen, die unter Mieterschutz stehen; sie besitzt aus besseren Zeiten vielfach noch das Notwendigste an Hausrat, an Produktionsmitteln, bzw. Werkzeugen; sie ist von früher her in einen der vielen Kreise einer aus monopolistischen Berufsorganisationen gebildeten Wirtschaft eingefügt. Die Volksdeutschen Flüchtlinge haben nichts dergleichen. We [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 7

    [..] mal, an Kaisers Geburtstag, zum Entsetzen aller alten Weiber, mit Albertis Pfeife zwischen den Zähnen, hinter das illuminierte' Fenster gestellt haben. Da waren Richtschwerter, mit denen man in alten Zeiten den Leuten die Köpfe vor die Füße gelegt hatte, Germanenhelme, hunnische Bogen und Pfeile, Kettenhemden, das Gehörn eines Wisents und Gläser mit Kreuzottern und einem Embrdo in Spiritus, die Jahre später von durstigen Russen ausgetrunken wurden. Siebzehn dieser Tapferen [..]