SbZ-Archiv - Stichwort »Unglück«

Zur Suchanfrage wurden 242 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 2

    [..] Ungewisser Zukunft, aber es ist auch ein tröstliches und erhebendes Zeichen. Es erinnert an jene in der Meeresflut schwimmenden Bojen, die den Schiffen den Weg zum Ankerplatz und zum Hafen weisen. Wo Unglück Beachtung findet, bietet sich zu dessen Überwindung eine Hand dar. Nichts vermag Menschen, die ein schweres Los traf, mehr zu quälen, als wenn ihnen Gleichgültigkeit begegnet und der Alltag an ihnen vorübergleitet, ohne ihnen Teilnahme zu schenken. Und wie verhundertfache [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 8

    [..] gegen die vereinigten Franzosen und Italiener zu führen, beruhigte ihn Grünne: ,,Was der alte Esel, der Radetzky, gekonnt hat, wirst du auch noch fertigbringen.". Die Niederlage bei Magenta, als unglückliche Eröffnung des Feldzuges, war die Folge dieser verfehlten Kommandoverleihung. Jedoch nicht nur die falsche Personalpolitik Grünnes in diesem und noch verheerender im Kriege gegen die Preußen bewogen den Kaiser, mit dem einsichtslosen und ungerechten System zu bre [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 1

    [..] bedürfen einer baldigen praktischen Verwirklichung. Je länger wir damit zögern, um so größer wird die Gefahr, daß zum äußeren Verlust der Heimat nun auch der innere Verzicht tritt. Das aber wäre ein Unglück, das nicht mehr gutgemacht werden kann. HEINRICH ZILLICH SIEBENBÜRGEN Ein abendländisches Schicksal Mit einer geschichtlichen Darstellung der siebenbürgisdien Wehrbaukunst von Hermann Phleps. Karl Robert [.angewiesene Verlag, Königstein im Taunus . . DM. Sonderanfe [..]

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 1

    [..] Schadenersatz wehren, und darum darf man es auch diesen alten Menschen nicht verargen, wenn sie nach Recht und Gerechtigkeit rufen und eine Interessengemeinschaft bilden. Freilich war es ihr zweites Unglück, daß sie nach ihrer Vertreibung teils bei Verwandten oder teils allein hier in Österreich zurückblieben. Nicht immer war es aber ihre eigene Schuld. Schon waren viele zu den Transporten gemeldet. Aber plötzlich wurde auf höheren Befehl jeder Transfer nach Deutschland [..]

  • Folge 10 vom Oktober 1956, S. 9

    [..] geschehen!" Als aber am Morgen eine mutige Kuh des Bauern das fremde Schwein im Hof sah, lief sie auf dasselbe los und erstieß es mit ihren Hörnern. Der Knabe erwachte bald, ging hinaus und sah sein Unglück; da fing er an zu jammern; doch der Bauer tröstete ihn und sprach: '' ,,Die Kuh ist dein, ' · hat sie das Schwein dir erstoßen!" band ihr ein Seil um den Hals und übergab sie dem Knaben; der wanderte'jetzt fröhlich weiter und gelangte abends auf einem Edelhof an und bat u [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 6

    [..] ufstellung des westdeutschen Heeres in die Hand gedrückt worden. Wenn die Sowjetunion abrüstet, wozu sollen w i r dann aufrüsten? Die westliche ,,Politik der Stärke" ist falsch, ist veraltet, ist ein Unglück! Heraus aus den muffigen Stuben dieJ ser Politik! Hinein * in eine Politik der Verständigung, der Kompromisse, der ,,Opfer für den Frieden"! Siehst du im Osten das Morgenrot? Rußland hat sich gewandelt und seine Politik auch. . , Daß im Osten ,,Tauwetter" herrsche (ein Sl [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] cht, meine Leute mit der Behauptung zu betrügen, unsere Arbeit werde von draußen gefördert? Habe ich das Recht, sie gegen das Regime aufzuhetzen, ihre Existenz zu ruinieren, sie und ihre Familien ins Unglück zu stürzen? Das ist die Frage, die mich jetzt quält. Man hat uns verraten und geopfert. Woher soll ich jetzt den Mut zur Verantwortung hernehmen und sagen: wir kämpfen trotzdem weiter, auch wenn nichts anderes als Jammer und Unglück dabei- herauskommt? Ich bin jetzt so we [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 1

    [..] triierungspropaganda in den westlichen Ländern unbehindert entfalten, sie können auf Menschenfang ausgehen -- denn darum handelt es sich ja letzten Endes --, und niemand stellt sich schützend vor die Unglücklichen, die, um der Vereinigung mit ihren Angehörigen willen und aus lauter Verzweiflung darüber, daß der Westen sie im Stich ließ, den Sirenengesängen Folge leisten. Keine Großmacht und kein internationales Gremium im Westen hat bisher in der Frage der Familienzusammenfüh [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 7

    [..] ") -dieser selbe Johannes Schmidt tritt nun als Johannes Weidenheim nach der grauenhaften Katastrophe vor seine in den tatoistischen Massenvernichtungslagern zu Tode gequälten, ihrer Heimat beraubten unglücklichen Landsleute hin und hält ihnen das Maß ,,ihrer Schuld" vor Augen. . Das ist zu viel! Das überschreitet das Maß des Erträglichen! Wie unsympathisch zeichnet Weidenheim seine Landsleute! Der Hans Daffee im ersten Teil des Buches ist eine schlaffe, leere Erscheinung, ei [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 9

    [..] gleich einem Schlachtgesang anstimmt, in den alle einfallen. Jeden Augenblick kann es einen Totschlag geben. Da schreitet der Staretz ein, Er drängt sich zu Atanasie durch, hebt die Arme und ruft: ,,Unglücklicher, du hast dich dem Teufel verschrieben, du hast unsere fromme Klostergemeinschaft entweiht. Hebe dich von uns!" DER SPITZEL FLIEHT Atanasie läßt sich das nicht zweimal sagen. Die Arme schützend über den Kopf gewinkelt, flüchtet er durch die sich bildende Gasse [..]