SbZ-Archiv - Stichwort »Immer Im Glück In Der Not«

Zur Suchanfrage wurden 3669 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage SdF: Folge 2 vom Februar 1956, S. 5

    [..] der Praxis aus? Man nimmt sich so manches vor, aber dann ist in uns so eine Art Beharrungsvermögen, das uns hindert. Manchmal ist es auch eine gewisse geistige und körperliche Bequemlichkeit, so daß es immer einer Anstrengung bedarf, bevor wir uns zu eiwas entschließen, sei es auch nur der Besuch eines Vortrages, einer Theateraufrührun.g oder einer geselligen Zusammenkunft. Genau so schwer fällt es uns oft, die modernen Haushaltgeräte anzuschaffen und zu benützen, bis wir un [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] esse weiß er noch: Strada Florilor vierundsiebzig! Daß er nicht schon längst daran dachte! Er hat diesen Namen vergessen, völlig vergessen -- kein Wunder bei seiner jämmerlichen Verfassung. Ja, und da -ist nun, wieder ein Hoffnungsschimmer: Gheorghe Marin, Strada Florilor, Straße der Blumen! ,,Erschrick nicht vor dem roten Parteistern an seinem Rockaufschlag", hat der Bauer in der Steppe gesagt, ,,Marin wird dir bestimmt helfen." Eine Stunde später ist Ott am Ziel. Typische , [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 5

    [..] s Botscher Kurators, nichts wissen, obwohl er ein tüchtiger und ehrenhafter Bursche ist. Unter Orths Führung ist Oberndorf wieder eine wohlhabende und zufriedene Gemeinde geworden. Und wenn sein Vater, der greise Kurator, immer wieder die Bibel zitiert und sagt, daß dieses Glück allein nicht genügt, so kann ihm der Sohn nicht bis zur letzten Wahrheit folgen und steht seinen Prophezeiungen von Krieg und Kriegsgeschrei fassungslos gegenüber. Es tritt nun beinahe eine Wiederholu [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 6

    [..] ar (PUBLIC NOTARY) tätig. Alles dieses aber sind Stufen eines rastlosen Schaffens. Doch erst wenn man das Glück hat, mit diesem wertvollen Menschen länger zusammenzusein, dann empfindet man, welche Größe und aufbauende Kraft aus einer seelisch gefestigten, geistig hochstehenden und von einem edlen Willen getriebenen Persönlichkeit ausstrahlt. Und wir Sachsen, wo immer wir in der Welt heute zerstreut leben müssen, können Gott danken, daß er diesen Mann an diesen Außenposten ge [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 8

    [..] t noch die Stätte, der Weg wie lang! ,,O war er zur Ruh und alles vorbei! ,,Ich glaub, es bricht mir das Herz entzwei." ,,Dirigent" war ein alter Mann, von dem außer dem schwarzgewandeten, unter der Bürde karger Kantoren-Jahrzehnte gekrümmten Rücken ein silbrig schimmernder Haarkranz, der das Hinterhaupt wie mit einem Heiligenschein umrahmte, und die in der Sonne wie ein Spiegel glänzende mächtige Glatze sichtbar war. Schließlich hatten einige aus dieser seltsamen Kurrende in [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 6

    [..] chen Reformationsgeschichte her den Stimulus zur Erforschung des Streites um die Privatbeichte erhielt, sei nicht nur am Rande vermerkt. Die wissenschaftliche Bedeutung von Roths Arbeiten wurde von berufener fachlicher Seite immer wieder gewürdigt und fand nun in seiner Ernennung zum Professor ihre besondere Anerkennung. Faschinfistreifen der Hennannstädter in München. Am . Februar fand im Cafe ,,Ludwig" eine Faschingsunterhaltung der Hermannstädter in München statt, bei der [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 4

    [..] eiden? Ich möchte dem Hilfskomitee aus meiner Bedrängnis heraus folgende Frage vorlegen. Ich bin durch die Verhältnisse seit rund zehn Jahren von meiner Frau getrennt. Sie lebt auf einem Dorf in Siebenbürgen, ich habe erst am Krieg teilgenommen und bin jetzt in Deutschland in der Landwirtschaft tätig. Wir haben uns mit meiner Frau, das muß ich sagen, immer gut vertragen, ich kann ihr nichts vorwerfen. Sie schreibt mir auch jetzt noch, wie sehr sie an mich denkt und mir die Tr [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 6

    [..] hgeführt wurden. Die Verschickungslisten erfaßten in erster Linie die ehemaligen Großund Mittelbauern, während die Kleinbauern zum Teil geschont wurden. In der Nacht vom . zum . Juni wurde gegen Uhr an meine Zimmertür getrommelt. Ich öffnete und stand einer Gruppe von Miliz-Soldaten gegenüber. Der Anführer, ein Offizier, legitimierte mich, blickte in eine Liste, sagte: ,,In Ordnung!" und nahm mir den Ausweis und sämtliche anderen Personalpapiere ab. Dann befahl er mir, [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 3

    [..] geln, andererseits soll der Reichtum an Rohstoffen und Bodenschätzen in den Satellitenländern intensiv erschlossen werden. Mehr als drei Viertel der industriellen Produktion und der geförderten Bodenschätze gehen nach Rußland ab. Immerhin bleibt als Tatsache bestehen, daß der europäische Südosten tiefgreifende Strukturwandlungen durchgemacht hat und daß er seinen agrarischen Charakter immer mehr verliert. Wenn eines Tages die sowjetische Welle zurückrollen sollte, wird sie ei [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 1

    [..] ht: unsere Geschichte, unsere Einmaligkeit, unsere Erinnerungen, unsere Überzeugungen. Wir wollen uns nicht verlieren, sondern durch unsere Eigenart das Bildnis des deutschen Volkes an Farbe bereichern!. Und wir wollen und können nicht vergessen, wer wir waren und wer wir immer noch sind. Daneben aber gibt es die realen Gründe. Unsere Gemeinschaft ist ein Gewicht, das wir dringend brauchen. Dafür ein Beispiel: Unsere Bauern hungern nach Boden. Es gibt formale Bestimmungen und [..]