SbZ-Archiv - Stichwort »Immer Im Glück In Der Not«

Zur Suchanfrage wurden 3669 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 5

    [..] präge unserer ,echten' Mundarten relativ jung sei. Diesem westmitteldeutschen Gepräge steht um eine von heute aus betrachtet, .greuliche' Sprachmischung gegenüber; in. noch früherer Zeit wiederum trug unsere Sprache -wenn vielleicht auch' nicht in allen Gauen und Lebensgebieten -- sich immer einheitlicher darstellendes ostmitteldeutsches Gepräge, unter dem die alte .rheinische' Grundlage verborgen war. Eine Fülle von Fragen knüpfte sich an diese umso befremdlicher wirken [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 4

    [..] r, in der alten Heimat, bei de Gemeinde ein und tat selbstverständlich sofor wieder mit. Nach dem Ausscheiden des so seh viel jüngeren, begabten Chorleiters war es für mich geradezu eine Verpflichtung, die Singgemeinschaft, die mit soviel Mühe und Idealismus aufgebaut worden war, nicht auseinanderfalten zu lassen. Wird es gelingen? Ich rufe allen, die es angeht, unseren Lechnitzern und den Freunden unseres Chores zu: Helft mit, dami uns die Singgruppe der Siebenbürger Bruderu [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 6

    [..] Pfarrhof, wohlversteckt und niemand hatte uns dabei belauert. Nun benützten wir die gelegentliche Abwesenheit meines Vaters zum Reinigen dieses Mörsers Dabei erwogen wir natürlich immer wieder auch die Möglichkeit, später einmal einen Schuß damit zu wagen. Die notwendige Menge an Schießpulver konnte ich von Drachbäcsi, dem Gemeindeforstwart, allmählich besorgen, da in dessen Behausung stets Patronen unbeaufsichtigtherumlagen. Auch ein entsprechender Stoppel aus hartem Holz w [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 6

    [..] en der Ort kreuz und quer durchzogen ist, ferner, daß diese Kanäle von hochgeführten zierlichen Brücken überspannt sind, unter denen die Boote durchfahren können. Hingegen besteht ein Unterschied -- unter anderem -- immerhin darin, daß Venedigs kühne Bauten aus kunstvollem Stein gearbeitet und in die Jahrhunderte gestellt sind, während in Välcov alles bloß aus Holz und Lehm zusammengebastelt ist und überdies noch alle paar Jahre mal von dem Hochwasser der Donau überflutet und [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 2

    [..] sche Regierung habe aber an eine organische Lösung dieses Problems nicht gedacht. Aus all diesen Gründen beschäftigt die Auswanderung unsere Landsleutev in Österreich weit mehr als in Deutschland. Als Auswanderungsziel wird immer wieder der Name Deutschlands genannt. Man hofft auch auf anderem Weg zu mehr Erfolg zu kommen und mißt daher in Österreicn dem internationalen Fmehtlingsstatut viel mehr Bedeutung bei ais hier. Man erhofft weiter eine Staatenkonvention, der alle Staa [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 5

    [..] Geistes, von denen die Stimme des Vaters erzählte und das unvergängliche Beispiel der Geschlossenheit aller, das Beispiel der Männer, die zum starken Gedanken hielten, auch wenn sie darüber zu Grunde gingen. Und war und ist noch immer die Buntheit des Menschlichen, wo hier und dort auf deutschem Land der Rumäne und Ungar in Nachbarschaft seines Lehrmeisters sich niederließ -- und ist und bleibt der eigenwüchsige Humer, dessen Quellen hier reicher als anderswo fließen, da die [..]

  • Folge 6 vom Dezember 1950, S. 6

    [..] ichtigt. Ich rufe a l l e L a n d s l e u t e zu freudiger Mitarbeit auf. Wenn wir alle an e i n e m Strang ziehen, dann wird das Buch so werden, daß jeder Einzelne damit einen Hausschatz hat, aus dem er immer wieder Freude, Glück, Kraft und schöne Erinnerung schöpfen wird, einen Hausschatz, der ihm lebendige Verbindung zur alten lieben Heimat, zur eigenen schönen Kindheit und Jugend vermittelt. Unser noch lebendiges Liedergut kann nur so lebendig erhalten werden, wenn es ges [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 10

    [..] nzen -heißt: auf uns liegt die geschichtliche Verantwortung für die Zukunft. Wir wissen nicht, ob der Feldzug stattfinden wird. Das entscheidet der dort oben. Aber die Bereitmachung, die ,,Generalstabsarbeit" und die Ausbildung der Kräfte, muß vorher geleistet werden, als ob der Feldzug sicher wäre. Das war immer so. Die Richtung unseres Lebensfeldzuges wissen wir nicht: ob es einst wieder in die Heimat geht, ob wir hier einwurzeln, ob wir auswandern werden . . . Wir müssen a [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 1

    [..] ach Deutschland und Österreich verwehten Landsleute fern von der Heimat, kaum einer in äußeren Umstanden, die ihn befriedigen könnten. Viele freilich konnten durch Tatkraft und Ausnützung jeder Möglichkeit immerhin Boden unter den Füßen finden, aber wer wollte behaupten, daß es ein fester Grund sei? Wir gehören einem der am meisten bewährten deutschen Stämme an, mit geschichtlichen Leistungen, die in mancher Hinsicht beispiellos sind. Daß die einstige Bewährung als zähe Tücht [..]