SbZ-Archiv - Stichwort »Glück«

Zur Suchanfrage wurden 4526 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 8

    [..] ,Und Plapamarul?" unterbricht ihn Marin. Mircea zuckt mit den Achseln. Er sagt apathisch: ,,Da ich mit Bechir verhaftet wurde, kam ich in eine andere Untersuchungsgruppe* als Plapamarul. Das war mein Glück." ,,Wer hat dich verhört?", will Marin wissen. ,,Die Kommissare Dobrescu und Grünblatt", berichtet Mircea. ,,Der eine bei Tag, der andere bei Nacht. Und dann kam Skrobljew." Mircea steht auf. Er geht im Zimmer auf und ab,. bleibt beim Fenster stehen und starrt in die Dunkel [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 7

    [..] -dieser selbe Johannes Schmidt tritt nun als Johannes Weidenheim nach der grauenhaften Katastrophe vor seine in den tatoistischen Massenvernichtungslagern zu Tode gequälten, ihrer Heimat beraubten unglücklichen Landsleute hin und hält ihnen das Maß ,,ihrer Schuld" vor Augen. . Das ist zu viel! Das überschreitet das Maß des Erträglichen! Wie unsympathisch zeichnet Weidenheim seine Landsleute! Der Hans Daffee im ersten Teil des Buches ist eine schlaffe, leere Erscheinung, ein [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] . Ein unlösbares Band verbindet mich ihr. Noch ist meine Familie, sind meine Kinder auf siebenbürgischem Boden. Sie tragen die harte Not dieser Zeit. Daß ich ihnen dabei etwas helfen kann, macht mich glücklich und macht mir auch körperliche Arbeit leicht. Deutschland aber, jenes innerliche heimliche ewige Deutschland, trage ich im Herzen. *) Gegenstand früheren Briefwechsels, auf den A. Franz hier Bezug nimmt. Als Kind dachte ich oft darüber nach, warum der Anfang der Jahresz [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1956, S. 7

    [..] erzen gehen, hilft einem das sicher, eine geduldigere und einsichtigere Frau zu werden. Wenn eine Frau ihrem Mann Verständnis und Wertschätzung entgegenbringt, wird sie ihre Ehe und damit ihr eigenes Glück nur fördern. Bin Mann möchte das Gefühl haben, daß er das Haupt der Familie ist -Ihr lieben Mütter und Großmütter, die Ihr noch das Glück habt, Euch an kleinen Kindern freuen zu dürfen. Wie froh wäre ich, noch ein ganz kleines, hilfsloses Neugeborenes betreuen zu können. Ic [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 9

    [..] ird sich deiner schon annehmen. Mach' dir deswegen keine Sorgen. So -- hast du noch eine Frage?" Zamfirescu reibt sich ungeduldig die Stirn. ,,Nein? -- Also gut. Sei froh, daß du hier wegkommst. Viel Glück!" Er schüttelt ihm die Hand und geht einige Male unruhig auf und ab. ,,Viel Glück", wiederholt er zerstreut, ,,viel Glück! Du wirst es brauchen." Dann läßt er sich auf einen Stein nieder und starrt vor sich hin. * Die Spitze des Kirchturms ragt dünn über die dunklen Wipfel [..]

  • Beilage SdF: Folge 2 vom Februar 1956, S. 5

    [..] e gerne nach und danken ihr dafür. An Otto Und gingst du auch schon lang zur [Ruh' Und sind gestillt der Trennung [Schmerzen, So lebst du doch in meinem Herzen, In meinen Liedern lebest du. Und alles Glück und jedes warme [Wort, Das Licht, das du in mir entzündet, Es leuchtet noch inmeiner Seelefort, Auf ewig bleibst du mir verbündet. H. B. (Diese Worte schrieb eine Landsmännin, deren Mann fern von Ihr in der Fremde st«b.) Ergänzend zu unseren Hinweisen Über den Erwerb sächsi [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] allen ihn nun plötzlich Zweifel, ob Marin ihn überhaupt aufnehmen wird -- doch dann gibt er sich einen Ruck, öffnet das Tor, geht hinein und klopft an der Haustür. Die letzte Hoffnung Jetzt muß ich Glück haben! -- denkt er verzweifelt. Jetzt muß ich Glück haben, denn sonst bin ich erledigt! Und diesmal hat er Glück. Auf sein Klopfen wird' sogleich geöffnet. Ein etwa fünfzigjähriger Mann steht ihm. gegenüber: hager, tiefliegende schwarze Augen, dichtes, wie eine Perücke abst [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 5

    [..] r Bursche ist. Unter Orths Führung ist Oberndorf wieder eine wohlhabende und zufriedene Gemeinde geworden. Und wenn sein Vater, der greise Kurator, immer wieder die Bibel zitiert und sagt, daß dieses Glück allein nicht genügt, so kann ihm der Sohn nicht bis zur letzten Wahrheit folgen und steht seinen Prophezeiungen von Krieg und Kriegsgeschrei fassungslos gegenüber. Es tritt nun beinahe eine Wiederholung der Ereignisse vor Jahren ein: Die Janitscharen fallen über Oberndor [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 6

    [..] lassen. -- Und -- ja, er ist schon auch Amerikaner! -- nebenbei auch noch als öffentlicher Notar (PUBLIC NOTARY) tätig. Alles dieses aber sind Stufen eines rastlosen Schaffens. Doch erst wenn man das Glück hat, mit diesem wertvollen Menschen länger zusammenzusein, dann empfindet man, welche Größe und aufbauende Kraft aus einer seelisch gefestigten, geistig hochstehenden und von einem edlen Willen getriebenen Persönlichkeit ausstrahlt. Und wir Sachsen, wo immer wir in der Welt [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 8

    [..] die herabhängende Lefze noch tiefer herab. Dann blieb er stumm. Dem Pfarrer, der auch erst ein Jahr im Ort war, verschlug diese vervielfachte Gebärde vernichtender Kritik zunächst die Rede. Aber zum Glück hat ja der Wein eine zungenlösende Wirkung. Nun, im Hin und Her der immer aufgelockerter dahinplätschernden Unterhaltung schien auch der Pfarrer den jählings abgerissenen Faden wieder gefunden zu haben. Die offiziellen Reden und Trinksprüche waren abgetan und der Pfarrer be [..]