SbZ-Archiv - Stichwort »Glück«

Zur Suchanfrage wurden 4526 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 5

    [..] tenzielle Empfindungsschwere grenzt und doch wieder in einem mächtigen Strom von hymnischen Jamben ausmündet. Franchy hat für ,,Ankläger Mitmann" in Wien einen Literaturpreis errungen, zu dem wir ihm Glück wünschen. Ein Satz aus diesem Werke sei hier zitiert, da er etwas Bemerkenswertes von dem Werk und gewiß auch von seinem Autor verrät: ,,Die. Feder zitterte in meiner Hand, die Buchstaben verschwammen und erhoben sich zu einem irren Tanz. Manche Stunde lag meine Stirn auf d [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 3

    [..] en euch, schaut doch und holt uns von hier heraus,. Wir armen Kinder sind halt so traurig und verlassen, und kümmert sich niemand um. uns. Zu den Eltern können wir aus Jugoslawien doch nicht hin. Wde glücklich wäre es für uns , wenn -wir in Freiheit kommen könnten und von unserer Freiheit auch etwas wissen, derim bis heute wissen wir noch nichts von einer Freiheit. Alle Tage nur arbeiten, daß wir das Brot verdienen und zu essen haben, und wenn man von der Arbeit kommt, dann [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 3

    [..] ruck und Einfluß verlangte. Ihren Ausdruck fanden sie in der Monatsschrift ,,Klingsor", wo sie sich sammelten und ihre Wegrichtung erarbeiteten, um dann bald die ganze Gemeinschaft zu befruchten. Ihr Glück war es, daß sie mehrere Persönlichkeiten von Rang hervorbrachten. Diese Auslese, zu der die kulturell wichtigen Vertreter der- älteren Generationen stießen, spielte fortan eine entscheidende Rolle, zumeist auf geistigen und künstlerischen Gebieten, doch auch im praktischen [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 7

    [..] noch manchmal die heitere 'Gefaßtheit seines Wesens zeigen Gute Nacht Von Adolf Meschendörfer Ich liege oft viel Stunden laug Und grüble meinem Leben nach. Ich zähle, wäge Wunsch und Tat, Verdientes Glück, verdiente Schmach. Gewitter, die in meiner Brust So manches Jahr so wüst gehaust Wie Bruderhaß und Bruderkrieg, Daß einem Christenmenscheii graust -Sie sind davon, Gott Lob und Preis! Verstummt der Lärm, die Schlacht ist aus. Verstummt so mancher stolze Mund. Der letzte Kä [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1952, S. 5

    [..] locken von den Türmen, der rumänische und slawische Bauer ist vielfach der Meinung, daß, wenn er am Ostersonntag am Glockenstrang ziehe, ihm von der Arbeit die Hände nicht schmerzen werden, · ihn das Glück überhäufen werde, wie die Klänge aus den Glocken quillen. Ernste Osterspiele werden von den Osterscherzen abgelöst, Scherzen, denen auch der Sinn der Erneuerung ursprünglich zugrunde lag. Wer wollte daran zweifeln, daß erfrischende Bäder im Fluße oder Dorfteich vor Sonnenau [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 5

    [..] te ich das Schwesterchen, dem das Mitleid im Gesicht zuckte, ich rief: ,,Jetzt weint sie gleich!" Da plärrte das Schwesterchen herzzerreißend. Es weinte noch, als uns die Mutter entkleidete, bis wir, glücklichere Sterntalerkinder, auch in eine weiße Winternacht sanken, die aber warm und süß zum Schlafe war. Fiel darauf die Decke über uns und das weite Reich des Dunkels, stieg auch mir nachträglich das Mitleid in Tropfen in die Kehle. Ein wenig Angst mischte sich ein, ich setz [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 5

    [..] rmannstadt berufene Schullerus sein Vorgänger war. Scheiner quitüerte den Dienst der Landeskirche früh und nahm eine Stelle als Beamter beim Nationalarchiv an. Das ist für unsere Mundartforschung ein Glück gewesen. Die -- unendlich schlecht bezahlten -- Beamten unserer Museen und Archive (Nationalarchiv, Stadtarchive wenn auch mit bloß nebenamtlichen Stellen, das Brukenthalische Museum in Hermannstadt und das Burzenländer Sächsische Museum in Kronstadt) sind die Hauptträger d [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 4

    [..] n, für mich freilich auch meist zu teuer, doch ließ sie sich Wohl mit Euterpe vergleichen, denn von wahrhaft epischer Breite waren ihre Reden über die schweren Zeiten und die schlechten Menschen; zum Glück verstand ich das wenigste. Dann kam steif, wie auf hohem Kothurn, Anna, eine blasse plondine, bei deren Erscheinen jedoch, wie wenn sie Melpomene gewesen wäre, immer ein richtiges Theater losging, denn aus ihren zwei großen Tontöpfen, die sie an einem, Jochholz über ihrem R [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 6

    [..] ht ganz genau wüßte, daß der Schlüssel zum Turmkeller wohlverwahrt bei mir zu Hause in einem Kasten liegt, ich würde sagen, das war ein Schuß aus unserem großen Feuermörser." Sprachs und bemerkte zum Glück nicht, wie wir mit Oyntz bei diesen Worten rot bis hinter die Ohren wurden. Dann aber räusperte sich der alte, vielerfahrene und wohlbeleibte Herr Gemeindeschreiber, als Zeichen dessen, daß er sprechen wolle. ,,Also, ihr guten Leute", begann der im Genüsse des allgemeinen V [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 6

    [..] Und es war für unseren Michael, besonders in der ersten Zeit, oft ein Grund, um in allen Lan dessprachen seiner Heimat loszuschimpfen, wenn er, aus Unkenntnis der örtlichkeiten, gerade hintrat wo das Glück lag. Deshalb hatte er den Bauern überredet, hinten an den Gartenzaun ein kleines Häuschen hinzustellen; die alten Brette aus der Diele würden dazu gerade reichen. Doch wieder hatte die Bäuerin entschieden ,,nee!" gesagt und angeordnet, daß aus den Brettern ein Verschlag für [..]