SbZ-Archiv - Stichwort »Es War So Schwer Es Zu Verstehen«

Zur Suchanfrage wurden 693 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 25. März 1958, S. 3

    [..] innerlich lebenslang der Heimat verpflichtet blieben, verstehen möglicherweise diese Musik besser als ein Hiesiger, in dessen entzauberter Landschaft die alten Götter und Heiligen sich schwer tun und allmählich ruhmlos aussterben. In den Karpaten aber gibt es wirklich noch Faune, Centauren, Satyre, Dryaden und andere Holden und Unholden, und mancher Wanderer sah mit eigenen Augen in einer Waldlichtung inmitten mannshoher Wildnis aus Lattich, Schafgarbe und Eisenhut den großen [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1958, S. 4

    [..] ür strafbar. Eis war ein Glück für Deutschland, daß ich dessen einstige Gegner bald in die Wolle gerieten und neue Fronten wichtiger wurden. Was aber bei uns selbst vom Geist der Rachejustiz nachwirkt, erschwert die richtige Darstellung der jüngsten Vergangenheit und ;hre seelische Bewältigung. Um so mehr brauchen wir daher Werke, deren Autoren überlegen genug sind, Geschehnisse, in die sie eingreifen konnten, ohne nachträgliche Färbung, nur bestimmt von Wahrheitsliebe, zu e [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1957, S. 3

    [..] acht der Feinde durch die Drohung, die ganze Stellung mitsamt den angreifenden Bataillonen in die Luft sprengen zu wollen, in die Schranken. Auf den Schultern seiner Getreuen wird dieser andere Teja aus der Schlacht schwer verwundet getragen. Die Schilderung dieses Kampfes, die das erste Kapitel dieses Romanes ausr macht, ist in ihrer Dramatik und ihrem Realismus die eindrucksvollste Szene des Buches geblieben. - In ihm kommt ein schwerverletzter Fähnrich in seine siebenbürgi [..]

  • Beilage SdF: Folge 7 vom Juli 1957, S. 6

    [..] t, ohne Unterschied der Staatszugehörigkeit! Sie spricht uns alle gleich an, führt uns in die Vergangenheit und Gegenwart unserer alten Heimat, bespricht unser aller Hoffnungen und Wünsche, borgen und Erfolge und müht sich Als Flüchtling in Österreich Wie schwer es viele unserer Landsleute am Anfang hatten und wie sie sich durchschlugen, tapfer und ohne den Lebensmut zu verlieren, das zeigt folgende heitere Erzählung: In der Heimat hatte mein Schwager das Abitur gemacht, mein [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 7

    [..] lnerinnen kichern, kurz und gut, Herr Steldinger, ich habe Sie in Verdacht, daß Sie doch ausgeplaudert haben, dnß wir Steldinger schlug mit der flachen Hand gegen die Brust: ,,Nix hob i verraten!" riet er. ,m Gegenteil: Ah sie mich gefragt haben, die Gast, ob ihr zwei wohl ein ganz trischps Hochzeitspaar seid, und das könnt ja ein Blinder mit 'm Stock fühlen, dn hnb" ich gesagt: Aber Herrschaften, da seid's aber aul m ! Die zwei da, die sind überhaupt net !" wußte um [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 8

    [..] aft für seine politische Grundkonzeption herauszuholen. Da die Mannschaft von Heer und Marine sich aus den oder verschiedenen Völkern der Monarchie rekrutierte, schon sprachlich eine erhebliche Erschwerung und voraussehbar eine Quelle zentrifugaler Entwicklungen, wurde die einheitliche und verläßliche Durchorganisierung des Offizierskorps zum Hauptproblem. Zwei Elemente waren es, die ein tragfähiges psychologisches Klima ergaben:die unangefochtene persönlicheAutorität de [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 2

    [..] rsehen!" Katzendorfer Landsleute, lasset uns dem Verstorbenen ein treues Gedenken bewahren! A.Sch. Dr. Julius Filff t Am . Januar ist der noch keine Jahre alte Landsmann Tierarzt Dr. Julius Filff in Dortmund nach schwerer Krankheit in die Ewigkeit eingegangen. Still, wie er von Natur aus war, hat er sein Leid getragen, ohne der Außenwelt davon -- selbst den nächsten Anverwandten -- Kenntnis zu geben. Er hinterläßt eine Frau und ein Söhnchen. Sein Leben war beherrsch [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 4

    [..] hindurch seine Wohnung hatte und nicht bereit war, sie gegen eine ihm zustehendere zu vertauschen. Hier trotzte er den Prophetieen des Untergangs und der bröckelnden Steine, immer wieder auch von jener Schwermut übermannt, die ihm die in ihrer Kürze so klassisch gemeißelte ,,Siebenbürgische Elegie" in die Feder diktierte. So sehen wir ihn auch jetzt, ihn, der einst glaubte, der Stadt entfliehen zu müssen und den sie nun behält, selbst nachdem sie zusammenbrach. Nur im Gedächt [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 4

    [..] Ort und Stelle gebracht und nach einwöchiger Tätigkeit wieder nach Hause geschickt. So lernt ein jeder vom Grundriß des kommenden AVO-Hauses nur ein kleines Stück kennen. Darum gelang es den Freiheitskämpfern die geheimen Wege und Zimmer nur schwer oder überhaupt nicht zu finden. Die Mannschaft der regulären Truppen der AVO wurde streng ausgewählt. Trotzdem wurde sie in einigen Orten zu Beginn der Revolution von den Offizieren gefangengenommen. Sie hatte oft ihre Volksfreund [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 5

    [..] nicht mit Mineralwasser gemischt trinkt, wie das sonst in Siebenbürgen üblich ist. -- Mein Großvater kam als junger Lehrer bald nach Groß-Schenk, das ist nicht sehr weit von Gürteln, aber von dieser Seite bei Regenwetter nur sehr schwer zu erreichen. Man kann es verstehen, daß die reichen Hermannstädter in den Zeiten der Türkennot ihre Familien hier verbargen und sicher sein konnten, daß sie von türkischen Söldnern nicht gefunden wurden. Das Dorf ist auch heute noch schwer z [..]