SbZ-Archiv - Stichwort »Es War So Schwer Es Zu Verstehen«

Zur Suchanfrage wurden 693 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 2

    [..] immer wieder. Ausgerechnet bei den genannten Schichten, wo doch auch schließlich die jungen Leute nach ihrer Vertreibung größtenteils hier in Österreich keinerlei Unterstützung erhielten und selbst schwer mit ihren jungen Familien um das tägliche Brot ringen. Diese ungerechte Behandlung tut weh, wo man doch auch nachlesen kann, daß nach Art. der bundesdeutschen Verfassung alle Menschen gleich sind. Jedermann weiß, wie hoch heute die Lebenshaltungskosten sind. Außerdem brauc [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 2

    [..] nn ich bei unserem pflingstlichen Heimattag in Dinkelsbühl .ans Rednerpult trete, drängt es mich, zuerst dieser Stadt zu danken, die uns Jahr um Jahr mit unveränderter Herzlichkeit aufnimmt. Ich finde dabei nur schwer neue Worte, die ich nicht schon früher ausgesprochen hätte, aber mag ich mich auch wiederholen, ich stoße mich nicht daran, denn die guten Gefühle, die wir Dinkelsbühl entgegenbringen, sind ja ebenfalls immer dieselben, höchstens, daß sie sich bei jedem Wiederse [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 7

    [..] chen Vaterunser" stellte sich Weidenheim als ein Könner vor. Man wartete auf sein nächstes Buch. Dieses Buch ist nun (ebenfalls bei Bertelsmann) erschienen. Es heißt ,,Treffpunkt jenseits der Schuld". -Schuld -- das Wort wiegt schwer; wer es aufhebt, muß reine Hände haben! Man schlägt das Buch voll banger Befürchtungen auf: Es ist darin von der Schuld der Schwaben und Serben an der Mord- und Vertreibungskatastrophe des Jahres die Rede. In einem dreiteiligen Erlebnisberic [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 10

    [..] rt über Zamfirescu!" ,,Ich verstehe", erwidert Ott. Aber er versteht gar nichts. Er, hat nur das Gefühl, daß es sich um gefährliche Dinge handelt. Und er möchte am liebsten aus dem Spiel gelassen werden. Doch Mircea schiebt ihn vor sich her ins Haus. * Das Zimmer ist nur von einer Stehlampe erhellt. Drei Männer sitzen in ihrem Lichtkreis. Der erste ist ein Typ wie Elefterescu: füllig, klein, wie geleckt, schwere Lider über dunklen, etwas hervortretenden Augen. Der zweite ist [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] sentierungskommission. Dann der kranke Feldwebel, der seine Gesundheit bei Narvik gelassen hatte und die letzten zwei Jahre 'Werkschutzleiter gewesen war. Dann der junge Landser, ein Volksdeutscher aus dem Südosten, den man gefaßt hatte, als er sich nach der Kapitulation in Zivil nach Hause durchzuschlagen versuchte. Und schließlich Ach, Leiter eines Rüstungsbetriebes. Halb verhungert, von der Kälte, den Mißhandlungen und den seelischen Qualen in Wracks verwandelt, bangten wi [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 3

    [..] lassen haben, haben nur noch zwei Sätze Bedeutung: . Siebenbürgen ist die Heimat deiner Väter, such' sie zu verstehen! . Siebenbürgen ist die Heimat von Sachsen, sie suchen deine Hilfe, suche du ihnen zu helfen! Wie schwer haben es diese Jungen und Mädchen mit ihrer Heimat. Die Heimat der Eltern ist in Siebenbürgen, sie selbst haben aber auch wiederholt den Wohnort gewechselt . . . Aber sie sind nüchtern, nüchterner oft, als die ,,älteren Semester". Doch merkte man [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 6

    [..] eser Anstalt ein und werden recht bald versuchen, einen allgemeinen Aufruf durch Wort und Schrift für diese gute Sache zu unternehmen." Der Aufruf ist erschienen und oben abgedruckt. Wir wollen hoffen, daß die Opferbereitschaft unserer auch inAmerika schwer arbeltendenLandsleute für uns alle ein Beispiel wird ! und bleibt am Leben. Das gilt für jeden von uns. Auch für die, die den großen Schmerz der Familienzerrissenheit tragen müssen. Soll ich nach Hause gehen, wo Frau und K [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 4

    [..] n , Am .' in,einer kurzen Ansprache der Heimat und forderte die Anwesenden auf, sich in der Landsmannschaft noch fester als bis jetzt zusammenzuschließen. ,Die Weihnachtsanspracji& hielt Pfarrer KunO' G a.l t.e runter dem brennenden Weihnachtsbaum. Ein schwerbepaqkter St. Nikolaus beschenkte dann aile Kinder. Weihnachtsgedichte und Lieder leiteten zu einem gemütlichen Beisammensein über, das jedem das Gefühl der Geborgenheit vermittelte. In ,W-i e s b a d e n hatt [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] auf einem großen Plakat lesen. Wer wirbt hier für wen? Wer mag dieser Ärmere sein? Die Worte ließen mich nicht mehr los. Ich mußte über die Armut nachdenken und kam zu diesem seltsamen Ergebnis: es ist sehr schwer, zu den Armen zu gehören. Man wird nun einwenden, es gehörte nicht mehr dazu, als das Pech, gerade in dieser Zeit leben zu müssen. Da ist ja das Heer der Arbeitslosen, da sind die Millionen Vertriebener und die Entrechteten dieser Erde. Sind sie nicht dn ihrer große [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 4

    [..] lles anvertrauen. Vor keinem lebenden Menschen, auch nicht vor dem, den wir am meisten lieben, können wir uns so restlos preisgeben wie vor Gott. · Doch mit dieser Zwiesprache mit Gott ist es nun freilich so, daß man darüber schwer reden kann, denn hier versagen die Worte. Zudem halten Außenstehende uns Christen für unnüchterne Schwärmer. Das wird auch immer so bleiben. Und dQch steht nur und gerade der, der als ein Betender durch das Leben geht, mit beiden fiBer uns ttnö unf [..]