SbZ-Archiv - Stichwort »Es Gibt Für Alles Seine Zeit«

Zur Suchanfrage wurden 4008 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage SdF: Folge 5 vom Mai 1958, S. 7

    [..] uimpfen, herrscht große Aufregung. Die Älteren unter uns, die schon tanzen waren, sogar den Studentenball mitgemacht hatten, geben uns Neulingen Belehrungen. Höre ich recht? Da sagt eine: ,, ... und dann müßt ihr euch die Gesichter pudern, denn sonst werdet ihr beim Tanzen unfein und erhitzt aussehen." Puder?! -- Ich sehe meine Cousine, die bei uns wohnt, verzagt an. Bei uns zu Hause gibt es solche Dinge nicht. Wir gehen bedrückt nach Hause. Unfein wollen wir doch nicht ausse [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1958, S. 8

    [..] ürger im ,,Prälaten" am Zoo: ein ,,Gemütliches Beisammensein in heimatlicher Weise mit siebenbürgischer Bratwurst und Sauerkraut und Tanz" wird versprochen. Man wird nachdenklich bei einer solchan Einladung. Gibt es heutzutage überhaupt noch irgend so etwas wie eine Nachbarschaft -- mit allem Drum und Dran von Hilfs- und Opferwilligkeit, von herzlichem Nehmen und Geben, von gegenseitiger Verantwortungsbewußtheit? Und dann noch in einer Millionenstadt wie Berlin, in der der ei [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1958, S. 2

    [..] sch nur landwirtschaftliche Arbeitskräfte angesehen und wo dies möglich ist, sollte eine Arbeitgeberbescheinigung beigebracht werden, aus der sich das Vorhandensein eines Arbeitsplatzes für die einreisende Familie ergibt. Vorstehender Antrag braucht nur in dem Falle gestellt zu werden, daß die in Rumänien lebenden Familienangehörigen n i c h t österreichische Staatsbürger sind. Personen, welche mit dem in Österreich lebenden Familienvater die österreichische Staatsbürgerschaf [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1958, S. 3

    [..] ; zweitens ist mir die verantwortliche Leitung für die Weiterführung des auf eine bereits hundertjährige Geschichte zurückblickenden Siebenbürgisch-Sächsischen Wörterbuchs, die nunmehr als. Gemeindiese Mitteilungen erfährt, so drängt sich die Erkenntnis auf, daß es in der Wissenschaft immerhin noch Bezirke gibt, aus denen die gewaltigen politischen Gegensätze zwischen West und Ost noch einigermaßen herausgehalten werden können. Das verdient unbeschadet der notwendigen Untersc [..]

  • Beilage SdF: Folge 4 vom April 1958, S. 6

    [..] ser Situation den richtigen Ton zu finden und oft plagt sie auch das schlechte Gewissen, ihrer Mutter, die sie doch liebt und an der sie hängt, nicht ein ruhigeres und schöneres Daheim bieten zu können. Solches gibt zu denken. Gewiß hat es Spannungen und Mißverständnisse zwischen der älteren und jüngeren Generation immer gegeben und wird sie auch weiter geben. Aber neuerdings hat sich die Kluft zwischen den Generationen durch das Zusammenwirken verschiedener Momente noch vert [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1958, S. 8

    [..] en Bundestag? Nur die Rauchfangkehrer fehlen Nehmen wir einmal an: der Bundestag erleidet Schiffbruch, ^ strandet an einer menschenleeren Insel und muß nun sehen, wie er zurechtkommt. Wären unsere Abgeordneten in einer solchen Situation nicht verraten und verkauft? Müßten sie nicht jämmerlich kapitulieren? Keineswegs. Denn es gibt fast keinen Beruf, der im Bonner Parlament nicht vertreten ist. Und man könnte sich vorstellen, daß die Abgeordneten sich auf der unwirtlichen [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1958, S. 3

    [..] licherweise diese Musik besser als ein Hiesiger, in dessen entzauberter Landschaft die alten Götter und Heiligen sich schwer tun und allmählich ruhmlos aussterben. In den Karpaten aber gibt es wirklich noch Faune, Centauren, Satyre, Dryaden und andere Holden und Unholden, und mancher Wanderer sah mit eigenen Augen in einer Waldlichtung inmitten mannshoher Wildnis aus Lattich, Schafgarbe und Eisenhut den großen Pan, auch wenn er ihn bloß für einen gewöhnlichen Hirten hielt. Es [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1958, S. 6

    [..] und Hoffnungen. Klassische Zeitalter, wie Barock, Rokoko und Biedermeier zogen irgendwie vorüber, aber all das rührte nur an die Oberfläche. Hier aber blieb Saat, Ernte, Leben und Welt gleich, ein Leben, das sich von der Zeit unverbraucht weitergibt, von Geschlecht zu Geschlecht und mit seinem Überfluß die Städte und Kulturen speist. So zäh, wie man an den überkommenen Formen der Sitte und Tracht festhielt, so zäh war auch das Beharrungsvermögen und der Wille, den Stürmen und [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1958, S. 8

    [..] trägen entstehenden Renten sich bemessen, über die erste Frage ist bisher noch keine Entscheidung ergangen; über die zweite jedoch inzwischen Klarheit geschaffen worden. Die optimale Rente ergibt sich, wenn man als individuelle Rentenbemessungsgrundlage die Beitragsbemessungsgrenze, gegenwärtig .-- DM, besitzt. Weiterhin ist wesentlich, daß die Zahl der Versicherungsjahre möglichst groß ist. Die Vertriebenen werden in der Regel in der Zeit, in der sie nach der Vertreibun [..]

  • Folge 2 vom Februar 1958, S. 6

    [..] rigen Jahres mit seinem eigenen Filmapparat aufgenommen hat. Die bescheidene Bemerkung' Dr. Streifeids, er bitte um Nachsicht, es sei seine erste diesartige Aufnahme, wurde durch die Vorführung entkräftet. Die farbigen Bilder waren wirklich meist recht gut gelungen. Wir erlebten nicht nur das vorjährige Maifest noch einmal, sondern erlebten in dem Anblick der mittelalterlich trauten Häuser,. Plätze und Winkel Dinkelsbühls den Geist der dort vereinten Volksgemeinschaft. Siche [..]