SbZ-Archiv - Stichwort »Deportiert«

Zur Suchanfrage wurden 548 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 15. Mai 1985, S. 11

    [..] e ihren Namen nicht nennen. Schwangerschaft Sabotageakt Obwohl erst Jahre alt, wurde ich zusammen mit meinem Mann (wir waren seit zwei Monaten verheiratet) aus Hermannstadt in die Sowjetunion deportiert. Unser Lager befand sich in Ingulez bei Kriwoirog. Im Frühjahr floh ich mit meinem Mann, wobei uns Russen, meist ältere Leute, behilflich waren. Nach elf Tagen wurden wir geschnappt. Nach dreitägigem Verhör durch den NKWD in Stalino brachte man uns ins Straflager [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1985, S. 5

    [..] ckte die Zeit bis zu seiner ersten Anstellung am Hermannstädter Knabengymnasium, indem er den geforderten Wehrdienst leistete. wurde er an die Brukenthalschule berufen und nach Rußland deportiert, wo er bis Ende festgehalten wurde. Diese Erfahrungen ließen ihn für alle Zukunft erkennen: die Freiheit ist das höchste Gut des gesunden Menschen. Nach der Rückkehr mußte Hamrich viel Energie aufbringen, um Geschichte in der Interpretation des sogenannten histori [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1985, S. 1

    [..] ich. das Schicksal der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben nennen, die als Angehörige geschlossener deutscher Volksgruppen vor vierzig Jahren in großer Zahl zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert und erst Jahre später und deutlich dezimiert teils nach Rumänien, teils nach Deutschland entlassen wurden. Seither ist ihr nationales Schicksal in ihrer Heimat bedrükkend; viele bezeichnen es als hoffnungslos ..." Bundesfrauenreferat Informationen Verkauf aus der Trach [..]

  • Folge 4 vom 15. März 1985, S. 3

    [..] der Zielstation stimmen. Diese hieß E n a k i e v a und befand sich im Donbas, wo zusammen mit uns schon unsere ersten Toten auswaggoniert wurden. In Enakieva gab es vier Internierungslager für zwangsdeportierte Deutsche aus Rumänien. Alle waren mit hohem Stacheldraht eingezäunt und noch höheren Wachtürmen umgeben, die von Wachtposten mit Gewehren besetzt waren. Das Einser-Lager, dem wir zugeteilt wurden, bestand aus sechs großen Baracken, mit frischen, aus grünen Brettern he [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1985, S. 3

    [..] angegeben sind, begannen die sowjetischen Behörden mit Hilfe der rumänischen Polizei mit der Massenaushebung unter allen Rumänen deutscher Abstammung. Die genaue Grundlage, auf der die Aushebung von Deportierten vonstatten geht, ist nicht klar. Eine Liste, die von den rumänischen Behörden kurz nach dem Regierungssturz vom . August unter Einbeziehung aller Personen sächsischer und schwäbischer Herkunft erstellt wurde, ist mutmaßlich die nominelle Grundlage ... Alle Familien [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1985, S. 6

    [..] tische Phase, als der Ehemann erneut als Soldat einrückte, bis er in den Kämpfen bei Budapest vermißt wurde oder fiel, während die Ehefrau Traude Roth Anfang Januar zur Zwangsarbeit in die UdSSR deportiert wurde. Die zurückgebliebenen Kleinkinder betreuten die Großeltern. Die Schwerstarbeit in den ukrainischen Kohlenbergwerken warf auch Traude Roth aufs Krankenlager, so daß sie nach dem Westen entlassen wurde. In Deutschland und Österreich suchte sie ihren Ehemann, [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1985, S. 2

    [..] für Forscher in absehbarer Zeit zugänglich sein werden, wird sich die Dokumentation hauptsächlich auf die Befragung ehemaliger Verschleppter beschränken müssen. Mittlerweile sind so viele der ehemals Deportierten nach Deutschland ausgesiedelt, daß mit einer guten Mitarbeit gerechnet werden kann. Wir stellen die Spalten der ,,Siebenbürgischen Zeitung" dafür zur Verfügung und fordern alle Landsleute und Freunde, die zur Deportation etwas zu sagen haben, auf, sich mit Mitarbeite [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1985, S. 4

    [..] dern über Tscheliabinsk nach Nias gebracht, in die SIS-Lkw-Fabrik, wo etwa deutsche Kriegsgefangene arbeiteten, unter die wir aufgeteilt wurden, obgleich wir keine Kriegsgefangenen, sondern Zivildeportierte waren. Brieflichen Kontakt mit der Heimat hatten wir nicht. Obwohl wir von der Lageradministration Postkarten erhielten, die wir auch beschrieben und zum Versand übergaben, erreichte uns keine Nachricht unserer Familien. Kurz vor der Auflösung des Barackenlagers entde [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1984, S. 3

    [..] lte Mutter in Hermannstadt, in deren Haus lauter fremde Menschen einquartiert wurden, verkaufte alles, was ihr verblieben war, um Geld für Pakete zu haben. Sie hatte zwei Söhne im Gefängnis und einen deportiert in Rußland. Es war meine Großmutter. Infolge des über sieben Jahre dauernden Mangels an Licht, Luft und Nahrung erkrankte Fritz Theil an Tuberkulose. Sein Körpergewicht betrug nur noch kg. In dieser größten körperlichen und seelischen Not wurde er auf Grund einer Am [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1984, S. 5

    [..] nach Heitau. In jungen Jahren heiratete er seine ehemalige Schülerin Maria Hannert und wurde Heitauer; der Ehe entsproß ein Junge. Im Januar wurde Waedtleges zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Bei seiner Rückkehr fand er die Heltauer Volksschule als staatliche Anstalt vor und wirkte dort als Lehrer bis zur Pensionierung. Was er als guter Lehrer in die Herzen von Schülerinnen und Schüler gesät hat, läßt sich nicht ermessen. Nach der Pensionierung zog das Ehe [..]