SbZ-Archiv - Stichwort »Deportiert«

Zur Suchanfrage wurden 548 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 31. Mai 2006, S. 5

    [..] um Trotz. ,,Die Sprache ist klüger" kam Oskar Pastior in Hermannstadt zur Welt. Der knapp -Jährige wurde als Angehöriger der deutschen Minderheit in die Ukraine (Donbass) zur Zwangsarbeit deportiert. Nach seiner Rückkehr schlug er sich mit Gelegenheitsarbeiten durch. Ab studierte Pastior in Bukarest Germanistik, um anschließend als Rundfunkredakteur bei der deutschen Abteilung Inlandsendung des Rumänischen Rundfunks zu arbeiten. gelang ihm bei seine [..]

  • Folge 6 vom 15. April 2006, S. 9

    [..] assen, wie aus Müllers Tagebuch (in Privatbesitz) hervorgeht. Als im Januar die arbeitsfähigen deutschen Frauen ( bis Jahre) und Männer ( bis Jahre) zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert wurden, gelang es dem älteren Sohn O. Wittings, sich in den Bergen zu verstecken. Seine beiden jüngeren Brüder Kurt Herbert (* ) und Hans Horst (-) gehörten damals zu den rund Siebenbürger Sachsen, die bei der Waffen-SS dienten. Beide Brüder gerieten [..]

  • Folge 5 vom 31. März 2006, S. 8

    [..] utscht werden. Doch schon Ende und Anfang des Jahres mussten die Neusiedler flüchten, oder sie wurden vertrieben. Jene, welche die Rote Armee einholte, wurden nach Russland zur Zwangsarbeit deportiert. Umsiedler, die sich bei Kriegsende in den sowjetischen Besatzungszonen Deutschlands oder Österreichs und in Mähren und Böhmen befanden, wurden zum Teil in ihre Herkunftsländer zwangsrepatriiert, dort in Arbeitslager interniert oder in die Weiten der Sowjetunion deport [..]

  • Folge 3 vom 20. Februar 2006, S. 6

    [..] befriedigt fest: ,,Na kaun em jo Gott soa Dank weder sterwen!" Während des Krieges und auch eine Zeit danach, als es an Männern fehlt ­ einige waren gefallen bzw. noch im Krieg, andere nach Russland deportiert ­ sprangen wir Jungen, Schüler und Studenten, ein und läuteten die große Glocke. Es war für uns eine durchaus ernste Angelegenheit und brachte gleichzeitig ein kleines Taschengeld ein. Deutlich in Erinnerung ist mir das erschütternde Begräbnis des jungen Studenten M. H [..]

  • Folge 3 vom 20. Februar 2006, S. 9

    [..] ganz verheilt. Monate bevor die knapp Überlebenden ­ von einst ­ im Spätsommer nach Oberwischau zurückkehrten, hatte man deutsche Männer und Frauen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Es waren ausgerechnet diejenigen, die sich in der Zeit des Faschismus menschenwürdig verhalten hatten und meinten, sie hätten nichts zu befürchten. Der verhasste Ortsgruppenleiter und die verschiedenen Horthysten und Nazis waren rechtzeitig in westlicher Richtung gefl [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2005, S. 3

    [..] zügen geltend zu machen und dann den zu beschreiten. Glockenspiel zu Weihnachten Vor sechzig Jahren wurde der Zeidener Hans Foith in das Lager Parkomuna in die damalige Sowjetunion deportiert. An Weihnachten anno erinnert er sich noch gut. Ich arbeitete damals auf dem Holzplatz in Parkomuna bei der Gattersäge. Nachmittag aus der Arbeit zurückgekehrt, unsere Motorradsuppe hinuntergeschlubert ­ ,,Motorradsuppe", eine Suppe, da konnte man mit dem Löffel lan [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2005, S. 11

    [..] t am . April in Kronstadt geboren, hat da die Ausbildung am Honterus-Gymnasiums genossen. Zum Maschinenschlosser, Schweißer und Schmied ausgebildet, wurde er im Januar in den Sowjet-GULag deportiert und kehrte nach fünf schweren Jahren im Dezember heim. hat er als Redakteur der ,,Volkszeitung" begonnen, nach dem Abitur und dem Abschluss des Studiums für Journalistik, Geschichte und Philosophie war er bis Spartenleiter der ,,Karpatenrundschau". Seit [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2005, S. 15

    [..] " begrüßen, die in diesem Jahr den Titel ,,Seiten-, Ein-, Über- und Rückblicke" trug. Anlässlich Jahre Kriegsende und Deportation aus Siebenbürgen referierte Dir. a.D. Karl Melzer über das Thema ,,Deportiert ­ Enteignet ­ Entrechtet: Fremde im eigenen Land ­ Das Schicksal der Siebenbürger Sachsen in Siebenbürgen ". Unterstützt vom Zeitzeugen Peter Wolf, der über die Umstände aus ,,seinem" russischen Arbeitslager berichtete, wurde dem interessierten Publikum ein guter E [..]

  • Folge 19 vom 30. November 2005, S. 3

    [..] mer zur Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen an der Alten Promenade, wo Pfarrer i.R. Günther Hauptkorn an das schwere Schicksal von über Landsleuten erinnerte, die vor Jahren nach Russland deportiert worden waren. Zahlreiche Menschen seien in dieser Zeit an Erschöpfung, Hunger und Heimweh gestorben. Es habe sich aber auch gezeigt, dass gemeinsames Elend zusammenschmiede. Einsatz für die siebenbürgisch-sächsische Identität Heimatortsgemeinschaften und Landsmannschaf [..]

  • Folge 18 vom 15. November 2005, S. 6

    [..] e entzogen, indem sie sich vor den Häschern verbargen oder sich freikauften. Das ist für Clemens ein moralisches Problem, das ihn belastet, denn seine reichen Eltern gehörten auch zu denen, die nicht deportiert wurden: ,,Für jeden, der sich gedrückt hat, haben sie einen Schuldlosen verschleppt." (S. ) Da stellt sich sofort die Frage, die freilich eine an die Geschichte und nicht eine an Familiengeschichten ist: In welchem Maße war denn der kleine Schäßburger Lebensmittelfa [..]