SbZ-Archiv - Stichwort »Arme Menschen«

Zur Suchanfrage wurden 390 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 13 vom 15. August 1986, S. 3

    [..] er Singenden Tradition ist, ie damals in Rumänien verboten war --, erhob sich unter dem Eindruck dieser Schlußpassage der Zwei-Stunden-Aufführung der offizielle Repräsentant des Regionsvolksrates, der Kommunist aus der Illegalität Michael Schuster, und legte, ungeachtet des Verbots, weinend seinen Nachbarn die Arme auf die Schultern -- was ihm das Publikum im überfüllten Stadtsaal spontan nachmachte und wie in einem Aufschrei und einer demonstrativen Entladung mitzusingen be [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1986, S. 8

    [..] förmlich mit der Darstellung vorhandener Not, um uns hart erarbeitete DM aus der Tasche zu ziehen. Für mich gilt: Die tätige Nächstenliebe muß im eigenen Volk beginnen; Familie, Verwandtschaft, Nachbarn, Freunde, Alte, Arme und Kranke -fiter kann einer tätig sein! Und zweifelsfrei sind die Siebenbürger Sachsen ein Volksstamm der Deutschen. Deshalb keine DM für Afrika, sondern soviel wie möglich für Siebenbürgen! Wilfried Walz, Jettingen, an die c Jedakti [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1985, S. 10

    [..] Sollen wir vielleicht auch Thullners ,,Af deser Ierd, do äs e Land, si hisch äs niche ändert" und andere von Neumeister, Meyndt, Lehrer u. a. nicht mehr singen oder nach unserem Geschmack ändern? Für uns, in der ganzen freien Welt, soll unser Siebenbürgenlied ein Bekenntnis bleiben zu einer Heimat, wie wir sie gekannt haben und wie sie uns immer wieder gerne in die Arme schließt. Ich sehe mir doch auch gerne eine alte Fotografie an, wo einst unser Garten blühte und ich als Ki [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1985, S. 4

    [..] ben Herrgott noch die Zeit und spielt bis spät abends mit der Katze. Freilich, sie muß ja auch nur schlafen, nicht durchschlafen wie Hermine. Es ist zehn. Hermine wartet auf ihren Mann, Hugo, der dienstlich verreist ist. Mit seinem Tagegeld will sie allerlei Vorsorgliches durchführen. Der arme Hugo, was er wohl wieder durchgemacht haben mag. Hugo ist nämlich nicht wie andere Leute zwölf Stunden unterwegs gewesen -- er ist den ganzen Tag durchgefahren. Endlich hört sie seine S [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1985, S. 2

    [..] n dem Werk nolens volens herausgearbeitet werden mußte, ist diese: die Nation, die in diesem Jahrhundert mit Abstand die meisten Verräter am eigenen Staat und am eigenen Land, an der eigenen Regierung und der eigenen Armee hervorbrachte, sind die Deutschen. Weit über die Hälfte des Buches, in dem von England, Frankreich, Italien, Kanada, den Vereinigten Staaten, Schweden u. a. die Rede ist, mußte Margret Boveri auf die Behandlung des Verrats in und an Deutschland durch Deutsc [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1985, S. 9

    [..] allenen, spektakulären Stoff, sondern nimmt aus der Menge des Alltäglichen oft unscheinbare Kleinigkeiten, die er erzählerisch gestaltet. Das macht ihn glaubwürdig -- sowohl inhaltlich wie künstlerisch. ,,Mit Vorliebe schreibt Stierl", wie es im Klappentext heißt, ,,über Arme und Elende, weil er glaubt, daß die Schar der Schriftsteller schon groß genug ist, die sich mit dem Leben und Sterben der Privilegierten beschäftigt ..." Der Satz bezeichnet nicht allein eine Position de [..]

  • Folge 10 vom 15. Juni 1985, S. 5

    [..] Getränke besorgt werden. ,,Ende gut, alles gut". Der Applaus unserer lieben Zuschauer entschädigte für so manche Panne und machte den Abend zu einem erfolgreichen Erlebnis. Deshalb auch ein herzliches Dankeschön an alle diejenigen, die ihn mitgestalteten. Besonders danken wir Horst Kloos, der uns Arbeit und Mühe nicht scheuend, schon seit langer.Zeit anweist und lehrt und uns auch dieses Mal wieder hilfreich unter die Arme griff. Berichtigung: die Anschrift unseres Tanzlehre [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1985, S. 2

    [..] backig, den grauen, buschigen Schnauzbart an beiden Enden nach oben gezwirbelt, den Kopf erhoben -- er stand da, mit blaustrahlenden Augen, wie ein Denkmal ungebrochener Lebenskraft. Dann fielen wir uns in die Arme und begrüßten uns lange, in rauher Herzlichkeit, ja mit Inbrunst. Er war vor zwei Mcnaten nach Deutschland gekommen. Wir hatten uns rund drei Jahrzehnte nicht gesehen; auf dem Heimattag in Dinkelsbühl vor einem Jahr hatte er sich zu mir durchgefragt. Das Bild des i [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1985, S. 1

    [..] aufzählen, die selbstgedichteten Sprüche und Verse der Gottesfürchtigkeit dieser Verzweifelten? Die Briefe strahlen Gottverehrung aus -- ein religiöser letzter Strohhalm? Ich frage mich immer, wenn ich Briefe ,,von drüben" lese, wer ist denn von uns allen der Arme? Die so mit und in Gott Lebenden oder wir, mit unseren tollen Reise-Ferien und Möbelüberangeboten, mit unseren schnellen Mercedes und vielfach eisernen Herzen? Eine Düsseldorfer Busreisegesellschaft nahm ein Paket m [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1984, S. 10

    [..] mögen. Auf uns also kommt es an. Georg Maurer: RUHE IN GOTT Ach, wie schmerzlich ist die Fülle: ganz so schmerzlich wie die Leere! Ob ich angesichts der Heere goldner Engel einst mich stille? Oder muß vor freudigen Schmerzen ich in Gottes Arme fliehen, um geschützt an seinem Herzen in den Frieden einzuziehen? Wie die Wälder von ihm wehen, ihn die Teiche flammend spiegeln! Leiseste Gedanken gehen noch an seinen strengen Zügeln. Ihm am Herzen kann ich ruhen. -Selbst die Himmel [..]