SbZ-Archiv - Stichwort »Arme Menschen«

Zur Suchanfrage wurden 390 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 30. April 1988, S. 10

    [..] ätte in Michelsberg. erhielt sie zusammen mit ihren Eltern die Genehmigung zur Ausreise. ,,Was möchten Sie denn hier machen?" Diese Frage des früheren Düsseldorfer Stadtsuperintendenten Dr. Erich Dietrich hatte Folgen. ,,Ich möchte irgendwo arbeiten, wo Arme sind", bekam er vor Jahren von Edith Neuzil zur Antwort. Sie war vor wenigen Wochen aus Rumänien ausgesiedelt. Dr. Dietrich nahm die Aussiedlerin beim Wort und holte sie nach Düsseldorf. In der Aussiedlungsbetreuu [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1988, S. 7

    [..] n zu Lehrerinnen ausgebildet - ein ungeheuer mutiger Entschluß meines Urgroßvaters, der freilich fast alle Mädchen zur Ehelosigkeit verdammte, denn wer mochte damals schon ein zwar vornehmes, aber armes und dazu noch gebildetes Mädchen heiraten? Meine Großmutter hatte sich diesem Schicksal durch eine List zu entziehen gewußt: sie heiratete einen ungarischen Adligen, was die Hermannstädter Verwandtschaft gar nicht gerne sah. Ein schalkhaftes Lächeln lag jedes Mal in ihren Auge [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1987, S. 11

    [..] Heim, Zimmer und , Telefon () -. Eine Biberfarm als Ausflugsziel Die Kunde, daß auf Gut Prinzental in Deutschlandsberg unser Hermannstädter Landsmann, Dipl.-Kfm. Thomas Schneider, sich schon seit langem erfolgreich in die Arme der Landwirtschaft geworfen hatte, bewog unseren Wiener Vereinsausschuß, sich samt Familien zu einer Besichtigung in die Weststeiermark aufzumachen. Die Vereinsorganisationsleiterin, Gerda Petrovitsch, führte in einem er Autobus die sie [..]

  • Folge 9 vom 31. Mai 1987, S. 9

    [..] sen, mit bunten Stickereien versehen . . . Die erste größere Fahrt ging auf den ,,Pietrosul", zu deutsch auch ,,Gottesstuhl" genannt - ca. m hoch. Es war ein herrliches Gefühl, hoch über den Kaparten zu stehen und den Blick in die Ferne schweifen zu lassen . . . Am nächsten Tag gab es ein Fußballspiel, wo wir gegen die ,,Honveds", eine Armee-Einheit der Ungarn, spielten. Im Lodsbach fischten wir mit Angel und Rute, während die Zigeunerkinder uns die Fische mit den Händen [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1987, S. 6

    [..] Schmiede gröhlen heute, als hätten sie ein volles Faß ausgesoffen! Wenn 's nur das Gegröhle gewesen wäre, aber die drei warfen in ihrer Besoffenheit mit Schmiedehämmern um sich, zerschmissen die Fenster, jetzt flog einer ihrer Hämmer bis an unsere Tür. Das hielt nun auch Kurt nicht mehr aus, er stand auf und machte Licht, er wollte nachsehen, was dasfür ein Hammer war, der gegen die Tür geflogen war. Mit einem plötzlichen Ruck riß er die Tür auf. Der Windstoß des Talmeschers [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1987, S. 12

    [..] beschützt mit zugespitzten Lanzenblättern seinen See.' In dem Schulze dieser treulich hingesetzten L'ferwache breitet überall der Froschbiß seine herzgeformten Blätter auf das Wasser und belebt mit ungezählten weißen Sternen keck den blütenreichen Umkreis. Froschlöffel hebt sparrig seine losen, blumenarmen Ripsen anspruchslos dem Licht entgegen, nicht wetteifern kann der Arme mit der stolzen Schwanenblume, deren rosenrote Dolden hoheitsvoll das Ufer säumen. Wer vermöchte zu b [..]

  • Folge 4 vom 15. März 1987, S. 3

    [..] , die eine sitzende, auf suggestive Heise des Endgültigen in sich selber versenkte Gestalt zeigt. Der tief vorgeneigte,ja niedergesunkene Kopf, die auf die Schenkel gestützten und in der Höhe der Handgelenke gekreuzten Arme, die Linie des Rückens und die an die Joga-Meditationshaltung erinnernde Beinstellung runden die nackte Gestall bis ins Letzte ab. Die leichte Maserung des weißen Marmors unterstreicht die vollkommene Ruhe der Plastik, die zum Gedenken an den vorfünf Jahre [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1986, S. 6

    [..] chler im väterlichen Unternehmen und erwarb sich so großes handwerkliches Können. Dann besuchte er in Stuttgart die Technische Hochschule, war geschätzter Schüler seines großen Lehrers Paul Schmitthenner und kehrte in die Heimat zurück, Leonhardt hatte zunächst wenig Zeit, seinen Beruf auszuüben: Militärdienst, Kriegsdienst in der rumänischen Armee, dann Gefangenenjahre in Sibirien. Nach Schäßburg zurückgekehrt, fand er in einem großen Industriebetrieb seinen Arbeitsplatz. Wi [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1986, S. 2

    [..] gen Brutalität und Inhumanität der Nationalsozialisten -- und lehnt sich heute gegen die der Kommunisten auf. Er warf sich nicht, weil ihn eine Rechtsdiktatür mißhandelt hatte, einer Linksdiktatur in die Arme. Er ließ sich nicht zum falschen Schluß verleiten: weil die Rechten ungeheuerlich waren, sind die Linken gut, weil die Rechten Massenmord verübten, übersehe ich den Massenmord der Linken. Und er bewies und beweist Augenmaß, indem er für die einzig mögliche Antwort auf Na [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1986, S. 7

    [..] u n i. Frau von Friedeburg würdigte unseren Märdiensammler Joseph H a l t r i c h und machte sich Gedanken über den symbolischen Inhalt unserer Märchen, z. B. wie hier noch Gerechtigkeit herrscht und der Arme, der Kleine schließlich gewinnt, und daß zu Verstand und Leistung auch ein Glück gehört Sie hat in uns die Freude am Märchen wieder geweckt und uns zum Nachdenken über seinen Sinn gebracht und hoffentlich auch am Erzählen. Fred Salmens makelloses Geigenspiel war eine Fre [..]