SbZ-Archiv - Stichwort »Arme Menschen«

Zur Suchanfrage wurden 390 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1992, S. 9

    [..] s Hilfskomitees . . . wie einen seine Mutter tröstet Liebe Landsleute. Haben Sie schon einmal gefroren und nicht gewußt, wo Sie sich wärmen dürfen? Haben Sie Hunger gehabt und nicht gewußt, wo Sie eine warme Suppe bekommen? Haben Sie um eine Scheibe Brot, einen Teller Kartoffeln oder einen Palukes bitten müssen? Haben Sie Zeiten erlebt, wo Sie nicht wußten, wo Sie am Abend Ihr Nachtlager aufschlagen werden? Erinnern Sie sich, daß man Sie beschimpft und verjagt, beleidigt und [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1992, S. 6

    [..] wässerigen Augen gerade die Entfernung zwischen zwei Schornsteinen zu schätzen. Er vergaß seine angeborene Abneigung zum offenen Blick und strahlte stolz: ,,Es sind die zwei Ungetauften, Herr, Zwillinge." Er bückte sich und entwirrte mit flinken, erregten Händen einige Laken. Dann straffte sich sein Rücken wieder und mit ausgestreckten Armen präsentierte er uns seinenjüngsten Familiennachwuchs, in jeder Hand einen nackten, zappelnden Knaben haltend: ,,Prächtige Burschen, nich [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1992, S. 6

    [..] auch hier ein wacher Geist als Retter in der Not erweist: Der Mensch befreit sich vom Gewand, er bückt sich und legt jede Hand auf eine der gerillten Platten, die Griff und festen Halt gestatten. Dann schiebt er Kopf und Schulter vor und schwingt zum Handstand sich empor. Das kostet etwas Kraftentfaltung, doch äußerst praktisch ist die Haltung: Die Arme tief, die Beine hoch, der Blick gradaus ins Bodenloch. (Wer nicht freihändig stehen kann, der lehnt sich an die Rückwand an [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1991, S. 4

    [..] fnet hat. Schon der Name verrät, wer dahintersteckt: das deutsche Forum zusammen mit der evangelischen Kirche. Vom Diakonischen Werk aus Deutschland erhielt man die Einrichtung, Kirche und Forum vermittelten weiterhin Instrumentarium und Materialien. Daher werden auch bevorzugt Forumsmitglieder behandelt, behinderte und arme Leute bis zu einem gewissen Kostensatz sogar gratis. Eine Art Diakonie also. Horst Hermann will westliche Erfahrung in die Behandlung einbringen. ,,Und d [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1991, S. 6

    [..] . bis Anfang des . Jahrhunderts neu entstandenen deutschen Kolonien in den Donaufürstentümern und zeichnet deren Bedeutung für die Modernisierung des rumänischen Staates nach. Dem segensreichen Wirken der Schwesterngenossenschaft ,,Arme Franziskanerinnen von der hl. Familie" im karitativen und schulischen Bereich seit widmet sich der Beitrag von Ludwig Gierse: ,,Mallersdorfer Schwestern in Siebenbürgen." Dem rumänischen Historiker, Schriftsteller und Politiker sind gle [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1991, S. 8

    [..] uwendet: in Vergebungbereitschaft, Offenheit, nicht durch Verrechnen der Schuld und Aufrechnen von Schuldigkeit. Wir suchen nach diesem anderen Lebensmuster, und zwar bewußt als Christen: nicht als Wissende, nicht als Schauende, nicht als Zukunftsdeuter, sondern als solche, die von Gott großzügig beschenkt werden, in unverdienter Gnade, als arme Knechte, die jedoch durch ihren Herrn reich sind. Und wir hoffen, daß nach dem Zusammenbruch einer alten, wenn auch bewährten und ja [..]

  • Folge 17 vom 27. Oktober 1991, S. 8

    [..] seinen verehrten Chopin und die geliebte George Sand entdeckte, er lächelte ihnen zu und begann darauf... zu spielen . . ." Nach Beendigung von Thalbergs schwieriger Don-Juan-Phantasie ,,brach ein begeisterter Beifall los". Den stärksten Applaus jedoch brachte ihm der Vortrag von Chopins Nocturne Nr. . Der Knabe mußte wieder und wieder vor dem begeisterten Publikum erscheinen, bis er zuletzt ,,in Chopins Arme eilte, der ihn mit den Worten ,Bravo, mein Kind' küßte". Nicht v [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1991, S. 7

    [..] Constanze angeklopft. Dieser Besuch entbehrt nicht romantischer, fast schon mythischer Züge (Constanze Mozart ist Jahre alt, hat noch kaum vier Monate zu leben!). Josef berichtet nach Mühlbach: ,, . .. Wir haben Mozarts Witwe besucht. Die alte Dame war tief bewegt, nachdem Carl über ein Thema von Mozart improvisiert hatte; sie nahm ihn in die Arme und segnete ihn. Die Einfachheit, in der sie inmitten einer sie verehrenden Umwelt lebt, hat uns tief bewegt. In der Diele ste [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 12

    [..] teinander und sitzt zusammen, man lobt Gott und setzt sich dann auch miteinander an einen Tisch. Man erfährt Gemeinschaft. Unser Herr hat uns nicht als stumme Leute gedacht. Er hat uns einen Mund gegeben, damit wir miteinander reden. Er hat uns Hände gegeben, damit wir diese Hände ausstrecken, einander grüßen, einander unter die Arme greifen. Wenn einer krank ist, sollen wir ihm zu spüren geben, daß er zu einer großen Gemeinschaft gehört. Wir sind hineingekommen in eine von u [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1991, S. 7

    [..] m Kommunismus!" ,,Einheit und Freiheit für Deutschland!" - Hinzukommende berichteten ihren Nachbarn, der ,,Westrundfunk" habe ähnliche Aufläufe aus den übrigen Städten des ,,Arbeiter- und Bauernstaates" gemeldet. Da brach es aus der Menge heraus: Es erklangen Volkslieder; die Versammelten jubelten und schunkelten, sie lachten und weinten, fielen sich in die Arme und beglückwünschten sich gegenseitig. Ein steinalter Mann klammerte sich in dem Gewoge an mich: ,,Daß ich diesen T [..]