SbZ-Archiv - Stichwort »Alles Hat Seine Zeit«

Zur Suchanfrage wurden 6883 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 2

    [..] geworden ist. Unser Erntedank laufe so leicht Gefahr, eine unechte oder auch nur vorgebliche Gefühlsaufwallung zu werden. Doch habe andererseits gerade unser Schicksal uns in ein größer und tiefer erfaßtes Verhältnis zum Erntedankfest setzen können: Zur Ernte, als einer alles Leben umfassenden, bestimmenden und tragenden Gottesordnung, die für Natur und Geschichte, für einzelne und Gemeinschaften gelte: ,,Solange die Ernte steht, wird nicht aufhören Saat und Ernte." Auch die [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] n Leipzig als Student kennengelernt hatte. Ich möge doch am Nachmittag seinen Besuch erwarten. Nach Tisch suchte ich Herrn Dr. Schorsten auf, erfuhr aber, daß er verreist sei, und so benutzte ich denn die Zeit, den alten Friedhof zu besuchen. Er ähnelt dem Johannisfriedhof, genau so dicht verwachsen, genau so die träumenden Sonnenflekken . . . Hier ist im Tode alles vereint, was im Leben feindlich war. Hier ruht der Rumäne neben dem Ungarn, der Sachse neben dem Juden. Das ist [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 4

    [..] Erklingen uns noch Muße läßt, ihnen zu lauschen wie einer fremden Musik, obgleich wir selbst summen. Der Herbst beginnt schon im späten Sommer, wenn die Sonne sich selbst zu vergolden scheint, ihre Wucht sich auf Baum und Busch so schwer legt, daß alles still wird, einem Geschehen hingegeben, das langsamer abläuft als der Frühling, aber niemand ausschließt. f Zu dieser Zeit strömt der letzteSaft, die Süße selbst in die Frucht. Die Farbe wird reif für die Wochen, deren Geräusc [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 6

    [..] e Zahl von , ja sogar Österreichern, denen angeblich noch die Ausreise aus der Sowjetunion verweigert wird, ist für jeden Kenner der Verhältnisse alg phantastisch zu bezeichnen. Mit solchen g nichts mehr am Herzen liegen, als alles zu tun, um auch den letzten zurückgebliebenen Österreicher heimzuführen. Auch das berechtigte Anliegen der Öffentlichkeit wird um nichts größer oder kleiner, ob es sich um oder Rückzuführende handelt, denn jeder einzelne verd [..]

  • Beilage SdF: Folge 10 vom Oktober 1956, S. 7

    [..] n ihren Ahnen, wie sie geheißen, woher sie stammten und mit wem sie verwandt sind. Berichte ihnen von Vorfällen aus dem Leben ihrer Vorfähren und lehre sie vererbte Gegenstände zu schätzen. Sammle mit ihnen alles, was für die Geschichte der Familie bedeutungsvoll ist, alte Bilder, alte Briefe, alte Bücher. Lehre sie auf die Geburtstage und sonstigen Gedenktage in deiner Familie achten und öffne ihnen ein Verständnis dafür, wie bestimmte Tage eine besondere Bedeutung haben. Da [..]

  • Folge 10 vom Oktober 1956, S. 11

    [..] cht auf Goldgrund gemalt, sondern inmitten menschlicher Not, Verfolgung, Schuld und Einsamkeit Es ist die Geschichte eines unbeugsamen Streiters, der im hohen Alter von der Erinnerung getroffen wird und nun erkennen muß, daß ,,der einzige Tag des Lebens der ist, an dem er alles weggibt". Ernst Schnabel DER SECHSTE GESANG Roman. Seiten, Ganzl. DM ,. ,,Der sechste Gesang" -- das ist der VI. Gesang der homerischen Odyssee, die Erzählung vom Odysseus, der, mit Schiff und [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 3

    [..] pe und habe bei seinem Frontbesuch an Ort und Stelle den Eindruck gewonnen, daß die betreffenden Verbände hätten halten können. Sie hätten zweifellos nicht genügend gekämpft. Er setze die Wahrheit über alles, auch wenn sie ungünstig sei. Der Marschall wollte aber den eigentlichen von mir angedeuteten Grund -- politische Intrige -- für das mangelnde Stehvermögen seiner Truppen nicht wahrhaben. Er brachte zum Ausdruck, daß man den rumänischen Soldaten allerdings nicht mit dem d [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 4

    [..] arette, Munitions-, Material-, Verpflegungslager usw. unvermeidbar sein, würde. Um den Bombardierungsbefehl zunächst dilatorisch zu behandeln, ordnete ich an, bei der Luftflotte erst einmal die Voraussetzungen dafür zu klären. Es kam jetzt alles darauf an, Zeit zu gewiinnen. Zu unserer größten .Überraschunig erfuhren wir jedoch, daß die Bombardierung bereits im Gange, war: also ohne Wissen und Beteiligung des verantwortlichen Oberbefehlshabers der Heeresgruppe, ohne Rücksic [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 6

    [..] s Sperrfeuer in den nächsten Wochen nur noch heftiger werden wird." ,,THE TABLET" (London): Zypern ,,Wenn wir uns überlegen, wie viele Widerstandsbewegungen wir; ausgerüstet haben und was sie taten -r so viele Dinge .vergleichbar mit den Dingen, die EOKA getan hat,.«die nächtliche Ermordung von Kollaboranten und alles übrige--,.dann sollten wir. zur Kenntnis nehmen, daß wir die Idee akzeptiert haben, daß. Patrioten mit Recht alle' verwendbaren Waffen benützen können, um einen [..]

  • Beilage SdF: Folge 9 vom September 1956, S. 7

    [..] so genau hinsehen' muß; Wer niesen muß, im Theater, Konzert .«der in Vorträgen, hält sich, wenn er den Reiz spürt, mit der Hand rasch die linke Nasenseite zu. und wird erfreut feststellen können, daß der Reiz verschwunden; ist. In der Obstzeit futtert alles gerne Obst; besonders die Kinder verzehren jedes Quantum, das sie erreichen können. Um bösen Folgen vorzubeugen, geben wir ihnen ein Stück Schwarzbrot dazu. Auch Erwachsenen sehr anzuempfehlen. dieses an unsere Geschäftsst [..]