SbZ-Archiv - Stichwort »Wir Sterben Aus«

Zur Suchanfrage wurden 1189 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage LdH: Folge 125 vom März 1964, S. 4

    [..] Lobsinget im Kiichlein, aufjauchzet im Dome und dankt, daß es schall' übei alle Gassen dem Herrn, der es Ostern hat weiden lassen! Adel läßt sich nicht ererben. Adel kann man nicht verleih'n. Auf und ab, Geschlechter sterben, andre wachsen und gedeih'n. Sucht, erkennet ihn im Herzen, aber nicht allein im Vlut, oft in Knechtschaft, Pein und Schmerzen züngelt seine üebensglut. Vielfach zeigt die Weltgeschichte Fall und Rettung immerzu, und dem göttlichen Gerichte unterliegen i [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1963, S. 12

    [..] vom Mediascher Altar. Nikolaus Britz setzt seine ,,Wiener Spaziergänge eines Donaüschwaben" fort. Über Leben und Werk Hans Watzliks, des ,,Dichters der Heimat", schreibt mit Proben aus seinem dichterischen Schaffen Franz Trch Aus der Anthologie ,,Die nicht sterben wollten. Donauschwöbische Literatur von Lenau bis zur Gegenwart" von Anton Scherer wurde ein schönes Gedicht von Erwin Walter Stein ,,Meiner Mutter Haar" ausgewählt, dem eine Reihe von Gedenkaufsätzen folgt, darunt [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1963, S. 11

    [..] Ewigkeit. Du aber, Leben, bist indessen Schon längst vergangen und vergessen! Das Leben Ich bin die Sonne und das Werden, Ich bin das ew'ge Sein auf Erden. Ich bin die Liebe und das Glück, Vom Ewiggöttlichen ein Stück. Du bleibst der Tod, das Nichts, das Sterben, Wenn durch mich neue Welten werden. Gott Doch ich bin über euch! seid stille! Denn, was geschieht, es ist mein Wille! Brüder seid ihr desselben Seins, Ohn' den andern ist von euch keins. Meilensteine seid ihr der Zei [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1963, S. 5

    [..] lkesch Haus Nr. Jg. Schuster Gott sei Lob und ehrlich Dank! Das Vergangne kehrt nicht wieder, Das Zukünftige weiß man nicht, Denn die Zeit ist wunderlich. Mensch, steh still und schicke dich: Alle Tage lustig ist gefährlich, Alle Tage traurig ist beschwerlich, Alle Tage glücklich ist unmöglich, Aber eines nach dem andern ist ertraglicn. Mensch, in allem was du tust, Denke, daß du sterben mußt Grossau Nr. Thomas Blam, Was einer will versdiwiegen haben, soll er [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1963, S. 9

    [..] sfeilung der Leistung unterworfen. Die weniger Geschickten werden in den Zuschauerkreis zurückgewiesen, vom schöpferischen Mittun ausgeschlossen. Die ,,Schauspieltruppe" ist geboren, die Gemeinschaft zum Sterben verurteilt. Alles übrige ergibt sich zwangsläufig. Starallüren der einen, Zurücksetzung der anderen. Die Gemeinschaft bröckelt ab und, was noch schlimmer ist, sie ist nicht mehr bereit, Neulinge zu ermutigen und Nachwuchs heranzuziehen. Die Truppe veraltet, wenn sie n [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1963, S. 5

    [..] er Schmückung eines Wohnraums diente und damit eine besondere Formung und Verzierung erhielt. Der Schauprunk einer Epoche, die mit einem unerhörten Aufwand von Dekoration die Kunst, zu leben und zu sterben, bestritt, drang am Ende bis in die fernste Hütte hinein und wirkte sich auch noch in einer Bauernstube in Siebenbürgen aus. Sie wurde hier den Gesetzen arteigener Ornamentik unterworfen. Die Schmückung der Stube mit Krügen und Teller geschah in der Art eines Stickereimuste [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1962, S. 11

    [..] Pfiff und · alles geriet in Aufregung. ,,Sie kommt" riefen die Männer, ,,sie kommt" kreischten die Frauen, -- ,,sie kommt" quieksten die Kinder", jui, Mutter, ich fürchte mich!", und faßten diese am Schürzenzipfel. -- ,,Schweig still, du Mazkadder, ich nehm dich hoppa!" Der Julisch Hans, der Amtsdiener, machte Ordnung. ,,Marsch weg von den'Schienen, heran ihr Männer, zurück ihr Frauen, seid still ihr Kinder." Man hörte ting, ting, ting und sah ein Rauchfähnchen, keuchend und [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 12

    [..] sich direkt an ihn zu wenden. Landesgruppe Niedersachsen. ÜHÖ matte Nun ist das stille Abschiednehmen da, ein sanftes Scheiden, wie es Jahr um Jahr das Herz aus Träumen weckt, um herb und kldf noch einmal wachzurufen, was geschah. Noch einmal bäumt sich alles auf im Sterben, erlebt sich gierig, hingeschenkt ins Fallen der Zeit: Aus Sonnenglanz in Nebelhallen fern-ferner Welt; erfüllt sich auf den Scherben des Lebens, das verdirbt in bittrer Lust. Und mancher wird sich wohl f [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1962, S. 11

    [..] letzt Anteil nahm. In Dankbarkeit bewahren wir das Vorbild dieser gottesfürchtigen Frau, die für die Ihren täglich gebetet, gearbeitet und gekämpft hat. Möge uns ihre tätige opferbereite Liebe und ihr geduldiger unerschrockener Lebensmut allezeit voranleuchten. ,,Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben, denn sie ruhen von ihren Werken und ihre Werke folgen ihnen nach." Nach langem mit unendlicher Geduld ertragenem Leiden, ist mein lieber Mann, unser guter Vater lind Gr [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 5

    [..] zur Festung ausgebaute Kirchenburg, die allen Dorfbewohnern Schutz bot, gemeinsam zu verteidigen hatten. Für jedes Mitglied der Gemeinschaft war es eine Selbstverständlichkeit, nicht nur für sich, sondern auch für die , gemeinsame Aufgabe zu leben -- und notfalls zu sterben. Dieser Gemeinschaftssinn lebte in den in germanische Vorzeit zurückreichenden Nachbarschaften (genossenschaftlichen Lebensformen gegenseitiger Hilfe), er lebte in den Jugendorganisationen der dürfliehen [..]