SbZ-Archiv - Stichwort »Und Wer Ist Eigentlich „WIR“«

Zur Suchanfrage wurden 2486 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 15. November 1961, S. 9

    [..] Zeitgenossen, die es mit keinem Diktator halten, ein großer Teil der modernen Kunst ein Gegenstand der Befremdung, der Bestürzung oder sogar des Abscheus, für viele aber auch nur ein Vorwand, im Anblick des Kunstwerks den eigenen Mangel an künstlerischen Einfühlungsvermögen zu bekunden. Aber die Ablehnung besagt eigentlich ebenso wenig etwas Gültiges wie "die Anerkennung, es gibt ^hundert Beispiele in der Geschichte für die Irrtümer sowohl der Anerkennung als auch der Ableh- [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1961, S. 10

    [..] hnungen und der konstruktiven Details verantwortlich überlassen. Heute gehört er zum Führungsstab der Planungsfirma und ist Mitglied wichtiger Ingenieurgremien sowohl in Kanada wie auch in den USA. Paul Folberth hat nun vor kurzem auch außerhalb seiner eigentlich beruflichen Tätigkeit die Aufmerksamkeit der Fachkreise auf sich gelenkt. The United States Steel Corporation, einer der größten Stahlkonzerne der Vereinigten Staaten, hatte in einem Preisausschreiben zum Entwurf ein [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1961, S. 11

    [..] Lehrers Josef Eisenburger. ' Um ihn richtig einzuschätzen, aber auch schätzen und vor allem lieben zu lernen, muß man mit ihm zusammen seinen Hummelhof abgeschritten haben, muß es erlebt haben, wie dieser -- eigentlich schweigsame Mann, der jeden seiner Apfelbäume kennt, plötzlich stehen bleibt und neue Pläne zur weiteren Gestaltung und Umgestaltung des von ihm so geliebten Hummelhofes entwickelt, der aber auch, obwohl er aufmerksamst auf von ihm angeregtephilosophisch-theolo [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 11

    [..] J. September S I E B E N B Ü R G I ? C H E ZEITUNG Seite H Ein Schulaufsatz Inwiefern Ist Anpassung notwendig, inwiefern gefährlich? ,,Was ist eigentlich Anpassung? Darunter verstehe ich mehr oder weniger das Einfühlungsvermögen in die Gesellschaft. Da nun jeder Mensch einen anderen Charakter hat und bei jedem die verschiedenen Wesensarten unterschiedlich ausgeprägt sind, so hat der eine ein größeres, der andere ein geringeres Quantum an Einfühlungsvermögen. In beiden l [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1961, S. 2

    [..] muß und etwas Überschwang mitklingt. Das Pathos der Selbsterniedrigung wäre schlimmer, weil es immer Heuchelei ist. 'Zu Pfingsten sagte ich, mit jeder Generation machten wir uns ein anderes Bild von uns selbst; es sei jedoch das eigentlich Sächsische, auch Sinn und Wesen unserer Geschichte, unmittelbar erfaßbar, ebenso Geist und Art der ' führenden Elite. Wer unter westdeutschemEinfluß Selbstherabminderung und bei der Geschichtsbetrachtung das Kleinkaliberschießen allein gel [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1961, S. 3

    [..] en bis zum November . Dort schrieb derselbe P. Z. vom ,,christlichen Mut, der dazu gehört, auf den Partner mit offenem Visier zuzugehen" und: ,,Zu lieben ..., das ist eine christliche Tugend". Er kennt die christlichen Tugenden, wenigstens theoretisch!... Das eigentlich Beängstigende ist, daß einderartiger Haßerguß im Sprachrohr unseres evangelischen Hilfskomitees erscheinen konnte!... Es ist nicht das erste Mal, daß der verantwortliche Herausgeber des ,,Lichtes der Heima [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1961, S. 7

    [..] Menschheit eine Geschichtsschreibung hat, meldet diese leuchtende Scheiben, die zuweilen am Himmel erscheinen. Die alten Ägypter nannten sie ,,Leuchtende Kreise", die Römer ,,Leuchtende Schilde". Wir wissen heute eigentlich noch nicht, wie wir sie nennen sollen. Der Ausdruck ,,Fliegende Untertassen" gefällt mir nicht, erinnert zu sehr an Küchentragödien, der Ausdruck ,,Strahlschiffe" gefällt mir auch nicht ganz, denn erstens strahlen sie ja nicht immer und zweitens ist das S [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1961, S. 3

    [..] r auch dann festhalten, wenn sie von dem einen oder anderen Mitbürger nicht geteilt werden. Sie über Bord werfen, hieße, uns selbst aufzugeben, und uns damit auch als Partner zu entwerten. Daß es aber in der Bundesrepublik und zumal in unserem Patenland starke und zielsichere Kräfte einer echten Partnerschaft gibt, das ist das eigentlich erfreuliche, ja Beglückende am Verlauf dieser Kulturtage. Das Gemeinsame liegt auch in der Erkenntnis, daß die Bundesrepublik sich in schwer [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1961, S. 7

    [..] der wir vor nunmehr Jahren ausgewandert sind, so vernachlässigt haben und das um so mehr, als wir bei diesen Menschen immer wieder das Gefühl haben, daß sie ,,uns gerne lieben möchten, aber wir wollen uns nicht lieben lassen". Nur vereinzelt sind früher Landsleute durch das Land gewandert, dpch zu Ostern machte sich zum ersten Male eine größere Gruppe auf und fuhr hin ins Land. Eigentlich wollten wir das so klammheimlich und ganz inoffiziell tun, um am Abend wieder in der [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1961, S. 1

    [..] sucht bleiben, um aus dem gleichen Vertreibungsschicksal auch ein gleiches Recht für alle Vertriebenen, die in der Bundesrepublik leben, in der Lastenausgleichsgesetzgebung einzuräumen. Denken wir dabei auch daran, daß in den letzten Jahren wegen Fehlens von Arbeitskräften in der Wirtschaft Arbeiter aus Italien, Spanien, Griechenland, ja sogar aus Japan in die Bundesrepublik gebracht werden mußten und das eigentlich -- allerdings scheint dies selbstverständlich zu sein -auch [..]