SbZ-Archiv - Stichwort »Und Wer Ist Eigentlich „WIR“«

Zur Suchanfrage wurden 2486 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 3

    [..] pen besonders dieser jungen Menschen annehmen müßten. v Überhaupt wird dem weiteren Ausbau unserer landsmannschaftlichen Jugendgruppen ein besonderes Augenmerk zu widmen sein. Von einer regelmäßigen Jugendarbeit kann eigentlich nur in den Landesgruppen Nordrhein-Westfalen, Hessen, Berlin und im bescheidenen Maße in Baden-Württemberg und Bayern die Rede sein, was gemessen an der gesamten Aktivität der Landsmannschaft als überaus unzureichend zu bezeichnen ist. Ausgehend von de [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 4

    [..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG . April Gustav Fritsch Jahre alt Eigentlich hatte er sich noch als Bub sein Leben anders gedacht, als es dann tatsächlich verlief: sein Wunschtraum war, zu studieren, um einst ein großer Chirurg zu werden. Ob er dann aber zu dieser Volkstümlichkeit im besten Sinne des Wortes gekommen wäre, deren er sich in seiner Vaterstadt Bistritz und im ganzen Nösnergau erfreut hat? In seinem Elternhaus war weder Geld, noch Verständnis für solch hoc [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 11

    [..] ostdeutschen Heimatstube durch seinen Besuch festlich gestalten hilft, ist dies auch ein Beweis dafür, daß der Gedanke der Heimatstuben von Bund und Ländern befürwortet und unterstützt wird. Das erste Siebenbürgische Heimatmuseum, das eigentlich von den siebenbürgischen Frauen Hertens ins Leben gerufen wurde, befindet sich vorläufig in einem schönen Raum der neuen Hertener Schule, soll aber später seinen Platz in würdigem Rahmen finden und als Ansporn zur Gründung eines allg [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1962, S. 3

    [..] ede und Gegensätze bestehen und bestanden stets, aber nicht als Front zwischen ,,alt" und ,,jung", denn diese Front geht quer durch die Jugend und das Alter, sie trennt Menschen voneinander, die nach Lebensstil, Gesinnung und Moral verschieden sind. Das ganze ,,Jugendproblem" ist eigentlich ein Elternproblem. Denn das, was wir jetzt als Jugendproblem erkennen, das sind die Auswirkungen einer Erziehung, die dem Großteil der Eltern ,,aus der Hand gerutscht" ist -- und nicht all [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1962, S. 10

    [..] ken. Sie blieb starrköpfig wie ein junges Eselchen. ,,Ich muß mit deiner Tochter zum Popen, der wird schon einen Rat wissen!" sagte Baba Leana, denn sie setzte ihre Ehre darein, das Mädchen zur Liebe zu bekehren. Jenseits des Alt-Flusses, der langsam, mit flachen Wellen am Dorf vorbeifloß, lag ein Weiler. Eigentlich waren es nur einige Häuser, die -- grellblau getüncht -- ioie große Kornblumen inmitten Felder und Wiesen schimmerten. Sie umstanden eine alte niedere Kirche, an [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1962, S. 3

    [..] der Zeit zu sagen: Es gibt k e i n e S c h r a n k e z w i s c h e n j u n g u n d a l t . Vielleicht, ja das schon, Grenzen und Mißverständnisse zwischen einigen oder auch vielen Vertretern beider Kategorien. Dann sind es eben einige Junge und ein paar Alte, die eine andere Sprache sprechen und einander nicht verstehen; jedoch nicht ,,jung" und ,,alt" an sich. Ich glaube, daß man aus dieser sogenannten Schranke oft viel mehr macht als eigentlich dran ist. Einige sagen seufz [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1962, S. 7

    [..] ören, wie sie ihre Dienstmagd einen halben Nachmittag lang in den mannigfaltigsten Tonarten ,,zusammenschimpfte" und sich dabei bis zu der Feststellung verstieg: ,,Te jo waygsz az akasztofara!" Das Unglücksmensch hatte nämlich einen ,,Korondertopf" (Preis Kronen) zertrümmert. Man sieht gleichzeitig aus diesem Beispiel übrigens, daß die Schäßburger Hausfrauen früher eigentlich noch eine fünfte Sprache beherrschten, das Küchenmadjarisch, eine Mischung aus Szeklerisch und Säch [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1962, S. 7

    [..] hinfeuern." ,,Hm, hast du dann nicht vielleicht noch etwas vergessen?" ,,Kaum möglich! Was meinst du?" ,,Du hättest noch einen Gruß an die werte Frau Gemahlin und die lieben Kinderchen anfügen sollen; das macht sich so herzig." Vater blickt Mutter mißtrauisch an. Dann sieht er das Funkeln in ihren Augen und verläßt wortlos und ganz Würde das Feld seiner Taten. Peter weigert sich, diese Entschuldigung in die Schule mitzunehmen. Rasch schreibt Mutter mit zwei Sätzen eine ander [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1961, S. 8

    [..] Freitag, oft auch Samstag, im Lande Hessen unterwegs, fand unser erster Vorsitzender immer noch Zeit, die angesammelte Post zu erledigen. Dieses geschah so selbstverständlich auch am Samstag und Sonntag, wenn er sich eigentlich seiner Familie widmen sollte. Wenn Dr. Gunesch zum Wochenende nachHause kommt, ist zumeist nun die erste Frage; Was gibt es Neues in der Landsmannschaft? Am Freitagabend ist sein erster Weg immer zur Vorstandssitzung, wenn inzwischen zu einer solchen e [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1961, S. 1

    [..] ht hat. Das sollte jeder einzelne Siebenbürger Sarhse erkennen, der vielleicht noch abseits steht und etwa meint, dies damit entschuldigen zu können, daß ihm persönlich die Landsmannschaft eigentlich nichts biete, und der in dieser engen, falschen Perspektive ihr die Existenzberechtigung überhaupt absprechen wollte. Die Landsmannschaften haben bloß viel zu selten öffentlich darauf' hingewiesen, in welchem Umfang sie an der vorbereitenden Gesetzgebung teilnehmen, und welche wi [..]