SbZ-Archiv - Stichwort »Und Wer Ist Eigentlich „WIR“«

Zur Suchanfrage wurden 2486 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 30. Juni 1969, S. 4

    [..] schaubare Irrationalität das Erdgeschehen wie die Schicksale der Völker bestimmt und menschliche Gegenmacht doch nur ein vermeintlicher Garant sei, so daß also Geschichte-Machen noch immer etwas anderes sei als Geschichte in der Rückschau zu betrachten --, jedoch war hier offensichtlich unbeabsichtigt ,,Reeducation gegen natürliches Denken" angetreten. Solche Schockfragen -- eigentlich Behauptungen -- waren aber Ausnahmen. Der Schokker unter den Söhnen bekannte sich sogar rüc [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1969, S. 5

    [..] Der sächsische Pfarrhof und die siebenbürgische Landschaft sind die ersten bestimmenden Eindrücke, die Trude Schullerus wie von fernher drängen, Farben und Formen für eine Sehsucht zu finden, die eigentlich wortlos und unsagbar ist. Zuerst sind es die Pfarrhöfe Agneteln und Großschenk und dann in Hermannstadt, wo der Vater Adolf Schullerus zuerst Seminarprofessor und dann Stadtpfarrer wird. Der sächsische Pfarrhof ist an sich schon von altersher so sehr in sich gesättigt von [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 1969, S. 4

    [..] on da war, ließ ihn mit der Entwicklung der Welt Schritt halten, legte ihm Worte in den Mund, die uns klingen, als wären sie gestern erst gesprochen worden, ja als wären sie recht eigentlich auf uns j^tzt Lebende gemünzt."... Im letzten Teil seiner Ansprache streifte der radier seinen kürzten erfolgten Besuch der r''_n Heimat. ,.A'<; ich vor zehn Taljen einer r^rOrr^jn;- c ;.-" Z~'xvs.r ."\':;\i£er Universität Folge leistend zum ersten Mal nach Jahren nach Siebenbürgen re [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 1969, S. 6

    [..] ^ Hersteller: Friede Melzer« BrackenFfeitrj^ Bücher und Zeitschriften r Luise Treiber-Netoliczka: Die Trachtenlandschaften dei Siebenbürger Sachsen S. mit Text und Abbildungen. N. G. Elwert Verlag Marburg , brosch. , DM. Ein sehr notwendiges und glückliches Buch, eigentlich längst fällig und nun von einer Kennerin verfaßt, die nicht nur eine reiche volkskundliche Erfahrung, sondern auch das Vermögen besitzt, die Erfahrungen von einem neuen Gesichtspunkt h [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1969, S. 2

    [..] iefem Wahrheitsgehalt auf eigene Art ausdrückte, besteht darin, daß er in einer Zeit der Formeln und des Formalismus sich von den auswärtigen Lösungen lossagte, daß er aufrichtig die Lösungen in seiner eigentlichen Umgebung suchte, durch Beobachtung und Liebe". in Mediasch, als Sohn des dortigen Rektors geboren, besuchte Stephan Ludwig Roth die Gymnasien in Mediasch und Hermannstadt, er verbrachte die Ferien in Klelnschelken, wo sein Vater mittlerweile das Pfarramt angen [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1969, S. 2

    [..] nis, zwei Erlebnisbereiche nicht zu nennen, die Bischof Klein wesentlich geprägt haben. Seine ungetrübte geradezu leidenschaftliche Heimatliebe, die sich in dem Maße vertiefte, als er sich als alter Wandervogel im schönsten und eigentlich gemeinten Sinne des Wortes die Heimat buchstäblich ,,erwanderte". Gibt es ein Fleckchen seiner Heimat, das er nicht ,,zu Fuß" kennen gelernt hat. Man ist geradezu geneigt, ihm Seume'sche Erkenntnisse zu unterstellen, der (!!!) in seinem [..]

  • Folge 6 vom 5. April 1969, S. 1

    [..] eingehaltenen Versprechungen, . den erkennbaren Mangel an Zukunftskonzeptionen und . die zu geringen Chancen junger Menschen in unserer Gesellschaft, im echten Sinn mitsprechen zu können. Alle drei vorgenannten Fehleinstellungen seien eigentlich als Forderungen im Grundgesetz fixiert, und die soziale Chancengleichheit aller jungen Menschen und ihre Verwirklichung sei eine Pflicht des sozialen Rechtsstaates. Aber man habe sie nicht in materieller Hinsicht verwirklicht, auch [..]

  • Beilage LdH: Folge 184 vom Februar 1969, S. 4

    [..] en zu sehen oder zu pochen haben, Wohl aber gehört dazu, daß wir, wenn wir teilhaben am Oieacszug des Glaubens und des Evangeliums, in Treue zur Sache Gottes durchhalten müssen. Diese Treue kann man eigentlich nur furchtlos beZeugen und nicht darlegend beweisen. Freilich, sobald man sie lehren und anerziehen muß, ist die Festlegung auf ein Lehrsystem unumgänglich. Darüber aber weiden wir hinausgeführt, wenn wir die große Entdeckung machen, daß das Evangelium nicht tote Buchst [..]

  • Folge 3 vom 15. Februar 1969, S. 5

    [..] chen, aber auch deren kulturelle Arbeit behandelt wird. ausgebreitet, nie ganz sie selbst und immer ein anderes. Möglicherweise spielen alle Dinge ein bißchen oder sehr viel Theater, besonders Puppentheater. Da ist ein Bild, dem es einfällt, ein Puppentheater in einer Schneelandschaft darzustellen. Eigentlich nicht darstellen, sondern nur ungewiß und bunt in ein üppiges Weiß hinein zu spielen, hinein zu träumen. Vielleicht ist es gar kein Puppentheater, wie die Malerin vorgib [..]

  • Folge 3 vom 15. Februar 1969, S. 8

    [..] ann Weidlein untersucht Mythos und Wirklichkeit der Kurutzenkrieger. Anton Scherer gibt ein Bild des schwäbischen ,,Botengängers" zu den Auslandsdeutschen, Karl Goetz. Hans Bergel versucht, die geistige Landschaft der Siebenbürger Deutschen zu umreißen; sein dichterisches Essay ist eigentlich eine Vision vom Wesen deutschen Bestehens inmitten anderer Völker. Sehr reizvoll ist, was Franz H. Riedl mitteilt -- daß in Cividale jährlich einmal eine besondere Messe stattfindet, die [..]