SbZ-Archiv - Stichwort »Glaube«

Zur Suchanfrage wurden 1797 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 25. Juli 1958, S. 3

    [..] estes in unserer Kirche im Gebet getan haben-all derer zu gedenken, die nicht mit uns sein können, die wir nicht sehen können, auf die wir als Kinder, als Eltern, als Brüder, sehnlich warten, und ich glaube, daß Liebe und guter Wille, wenn sie wirklich ernst und tief gefühlt sind, alle Schranken durchdringen müssen, die menschliche Willkür und gedankenlose Grausamkeit setzen. Ich bitte nun unsere Musik, unser Heimatlied anzustimmen und alle Landsleute aus unserer neuen Heimat [..]

  • Folge 6 vom 25. Juni 1958, S. 3

    [..] mir noch ein Wort zur politischen Eingliederung, denn wir haben dieser Tage gehört über eine Föderalisierung Europas, die eigentlich mit einer Fortsetzung der Teilung Deutschlands zusammenhängt. Ich glaube, daß die, die am Rande Europas gelebt haben, am besten verstehen, daß dieses Europa einen Kern haben muß, und dieser Kern heißt Deutschland. Es ist traurig genug, daß der erste Weltkrieg die österreichischungarische Monarchie zerschlagen hat. Es ist noch viel trauriger, da [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1958, S. 3

    [..] nnen Sie sich ausweisen?" wiederholte er. Der Mann schaute ihn spöttisch an. Griff dann langsam in die Brusttasche und sagte, während er ein dickes Bündel Banknoten hervorzog: ,,Sie werden doch nicht glauben, daß ich habe einen russischen Ausweis bei mir -- hier, in Rumänien! Ich bin gekommen geheim über die Grenze. Mein Ausweis ist das da!" Er legte das Banknotenbündel langsam auf die Tischplatte, deutete mit dem Kinn darauf: ,,Hunderttausend Lei! Das ist die Anzahlung, wenn [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1958, S. 4

    [..] arl u. Elfriede Bruder: Hans (Berlin) te, etwas Gutes zu erstreben, und je stärker er von seiner Berufenheit überzeugt war, um so ausschließlicher ließ er nur sein angeblich Gutes gelten. Den Sendungsglauben Hitlers, oft samt seiner Rücksichtslosigkeit, finden wir auch bei zahlreichen Gestalten, die andere politische Ideen hatten oder um des Christentums und des Rechtes willen an die Rampe sprangen. Unmaß und Blindheit, zumeist nur den Deutschen, insbesondere den Anhängern Hi [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1957, S. 3

    [..] aus Hermannstadt und wollte nun heim. Flehentlich bat sie mich, ihr das Fahrgeld bis Hermannstadt zu leihen, da sie keinen Heller ihr eigen nannte. Sie wolle, es mir dann gleich von daheim zusenden. Glaube mir, Ida; als ich dieses feine, blasse Gesicht sah und diese flehenden Augen -- ich, glaubte alles, aufs Wort. Es stieg mir heiß ins Herz. Ich nahm dieses junge Mädchen, ohne viel zu überlegen, am Arm und führte sie einfach mit nach Hause. Was mußte sie alles mitgemacht ha [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 2

    [..] t man ihn gelegentlich einer Reise nach Berlin dort fest. Schlaue Taktiker eroberten später sein Amt. Nie wieder durfte er die Heimat betreten. Ich habe ihn damals in Berlin einige Male besucht. Voll Glauben an die Zukunft, reinen Gewissens, ruhig und wenig verbittert, im Bewußtsein, Gutes gewollt und manches Gute geleistet zu haben, ertrug er sein Los, die Gewalt, die ihn von seiner durch freie Wahl legitimen Stellung entfernt hatte. Die Katastrophe des Jahres trieb ihn [..]

  • Beilage SdF: Folge 11 vom November 1957, S. 7

    [..] niveau ... Das Heimatwerk (auch unser kleines siebenbürgisches) hat dreierlei Aufgaben: Volkskunst erhalten und fördern, Heimarbeit verschaffen und -für den entsprechenden Absatz Sorge zu tragen. Ich glaube beinahe, daß letzteres am schwersten ist. Gleichzeitig wollen wir dieses Heimatwerk auch als eine Art Prüfstelle betrachten für die Qualität der Arbeiten und ihre künstlerische oder kunstgewerbliche Richtigkeit und Stilechtheit, besonders bei unseren Trachten. Als ich vor [..]

  • Folge 10 vom 31. Oktober 1957, S. 8

    [..] uzukommen. Ich trocknete mir den Schweiß von der Stirn. Jens rrerkte, daß mir etwas fehlte. ,,Bist du krank, Vati?" fragte er, ohne dabei die Zigarre aus dem Mund zu nehmen. ,,Ja", stöhnte ich, ,,ich glaube, mir wird schlecht." ,,Dann laß die Zigarre ausgehen und leg dich etwas hin!" sagte er streng. Ohne eine weitere Aufforderung abzuwarten, drückte ich meine Zigarre im Aschenbecher aus und legte mich auf das Sofa. Jens deckte mich zu, erkundigte sich in Abständen von fünf M [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] Wahrheit, alles andere ist fauler Zauber, ist Pflästerchen der Moral." ,,Hier ballen sich jene Menschenmassen zusammen, die mehr an die Sclwinwirklichkeit von Radio, Film und Illustrierten-Lesemappen glauben als an die Wirklichkeit Gottes." ,,Mit dem ewigen Denken erreicht man gar nichts. Mit dem Kopf kann man alles möglich, aber auch alles unmöglich machen. Unsei Hirn kennt kein Maß, man muß es ihm geben." ,,An Gott haben sie sich fast alle erst dann geklammert, wenn es zu E [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 2

    [..] n, solange sie nicht einmal die fünfzehn bis zwanzig tausend Familienangehörigen der Sachsen und Schwaben zu ihren Verwandten ziehen läßt, zu denen sie ziehen wollen und die nach ihnen rufen. Dennoch glaube ich nicht, daß Rumänien, welches letzte Los es auch den Unseren bereiten will, auf die Dauer als einziges Land die Familienzusammenführung verweigern kann. Es würde im Urteil der Welt das schwarze Schaf des Ostblocks werden. Helfen wir alle mit, die Öffentlichkeit aufzuklä [..]