SbZ-Archiv - Stichwort »Sinn«

Zur Suchanfrage wurden 2892 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 5

    [..] ben vermögen. Außerhalb des Bereichs des rein Dichterischen aber kommen der Kunst soziale und politische Funktionen zu, deren Bedeutung kaum überschätzt werden kann. Man braucht sich bloß darauf zu besinnen, daß etwa die Donauschwaben als jüngster deutscher Neustamm, deren Volkwerdung in der alten Heimat durch die Zersplitterung und Verteilung auf drei verschiedene Staaten (Ungarn, Jugoslawien, Rumänien) auf das stärkste erschwert war, in der Vertreibung zur Einheit zusammenz [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 1

    [..] t als ihr geraubtes Vieh". Und weiter: ,,Die Aufgabe unserer Gedenkfeier ist, so dunkel uns auch die Hintergründe anstarren, voll Licht. Wir ehren einen Menschen, der mit unsäglichem Fleiß, gerader Gesinnung und rechtem Wort den großen Fragen der Gemeinschaft sein Leben widmete. Er schuf das Epos des donauschwäbischen Stammes, der in geschichtlichen Aufträgen nie versagte und ein gesundes, von Arbeit, Sitte und Gottesfurcht erfülltes Leben auch auf gefährdeten Fluren, bäuerli [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 2

    [..] elbstmord begehen. In dieser Überspitzung wird sichtbar, daß wir im Grunde alle dennoch Hoffnung haben, denn wir leben weiter! Unser Leben ist in seinen Freuden eingeengt worden, nicht aber in seinem Sinn. Seine scheinbare Sinnlosigkeit besteht darin, daß barbarische und willkürliche Kräfte mit uns fuhrwerken; aber wenn wir tiefer schürfen, finden wir den verschütteten Sinn wieder: er liegt in uns selber, in unserer Herkunft, in unserem tragischen Schicksal. Gerade diese Trag [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 5

    [..] schon ins Wunderzimmer. Es ist ja in dieser Stunde, als hörte auch ich die fernen Lichterglocken läuten, die kein Ohr vernimmt, sondern nur das Herz und jenes innere Lauschen, das uns durch Adern und Sinne wie ein heiliges Schwindligwerden dringt. Während ich hinausblicke durchs Fenster in die Nacht, die marmorschwarz an der Scheibe steht, denke ich daran, wie anders sie mir einst erschien als heute. Ich habe sie wohl schon oft gesehen in Sturm, Krieg, Sattheit und Schlaf. L [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 1

    [..] die gesamte Führung des U n g a r i s c h e n V o l k s b u n d e s in Siebenbürgen verhaftet, weil sie sich mit einer Denkschrift an die Budapester Parteileitung gewendet und um eine Intervention im Sinne der Schaffung einer autonomen ungarischen Region gebeten hatte. Inzwischen hat sich das Kräfteverhältnis zwischen Budapest und Bukarest in Moskau zugunsten der Ungarn verschoben; das Ergebnis ist die nun durch die neue rumänische Verfassung geschaffene ungarische Enklave mi [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 3

    [..] . August abzugeben. Ist dieses Werk getan, bedarf es der Weile, um der guten Dinge zu harren, die streng nach der Reihenfolge der sozialen Bedürftigkeit zur Verteilung kommen. Es hat auch keinen Sinn, etwa darüber zu hadern, daß es dem einen oder anderen aus formalen Gründen unmöglich ist, bestimmte Schäden geltend zu machen. Irgendein Stichtag mußte festgesetzt werden, sonst wäre der ganze Lastenausgleich unmöglich geworden. Und auch wer dem Gesetzeswerk sehr kritisch g [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 1

    [..] m verlangt, denn jeder weiß es; es ist uns zum Instinkt geworden. Das Füreinanderstehen gibt die Grundlage, alle Möglichkeiten auszuwerten, alle Schwierigkeiten zu mildern. Weil wir einst durch Gemeinsinn zu Meistern der Volkspolitik wurden und Erfolge errangen, wo andere verzweifelt hätten, sind wir gehalten, uns wie. früher zu bewähren: einig zu sein und den Letzten zur Treue zu mahnen, damit die befähigten Männer aus unserer Mitte wirken, schaffen, geistig und politisch ha [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] ss angesprochen: Unser Siebenbiirgisches Kirchentum war immer besonders lebensnah. Heute aber ist uns durch Gottes Führung deutlich gezeigt worden, wo das wahre Leben zu suchen ist. Hierüber uns zu besinnen, war der Sinn des. Sondertreffens unseres Hilfskomitees in Stuttgart. Vorausgegangen war eine Feierstunde ,,Zer-streute Heimatkirchen und Diaspora". Der Vorsitzende des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof D. D i b e i u s , fand tiefe Worte der Sinndeut [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 3

    [..] Oberstes dieser Ziele ist die friedliche Rückkehr in die Heimat unter der Zustimmung aller europäischen Völker und unter der Anerkennung der vollen Gleichberechtigung. Dieses Ziel setzt jedoch eine Gesinnung unter den europäischen Völkern voraus, die nur auf der Basis allgemein verbindlicher rechtlicher Grundsätze entstehen kann. Die Heimatvertriebenen sind Beweis dafür, daß man die rechtliche Basis der europäischen Kulturwelt, und nicht nur diese, zerstört hat. Es ist daher [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 1

    [..] Lansing-Rede gesagt. Wenn man das Buch (,,Eine Außenpolitik für Amerikaner") und die Reden Tafts liest, statt dessen, was ihm von gegnerischer Seite zugeschoben wird, so ist es klar, daß er in keinem Sinn des Wortes ein Isolationist ist. Sein Ziel ist es, die europäische Verteidigung so aufzubauen, daß «ich Europa selbst verteidigen kann, Das neue Bundesland ac.) Aus der offiziellen Liste der Länder, die die westdeutsche Bundesrepublik 'bilden, sind drei Länder gestrichen wor [..]