SbZ-Archiv - Stichwort »Sinn«

Zur Suchanfrage wurden 2892 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 1

    [..] sungen kommentarlos abzudrucken. Wundert es da noch jemand, daß der Chefredakteur des staatlichen Organs fristlos entlassen wurde und daß er heute vielleicht bereits hinter schwedischen Gardinen über Sinn und Zweck einer Kritik im kommunistischen Staat nachdenken darf? Der eben zu Ende gegangene Parteikongreß der tschechoslowakischen KP hat deutlich werden lassen, was man sich unter der ,,Aufweichung" vorstellt. Der Generalsekretär der tschechischen KP und der Innenminister f [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10

    [..] sich sehen, er muß wissen, ob er selbst dies erlebt oder ein anderer, ob dies nicht ein Traum ist. Er muß sich überzeugen, daß er, Paul Ott, es selber ist, der hier auf einer Kiste hockt und wie von Sinnen vor Freude auf die blickt... Endlich hat er mit seinen froststarren. Fingern den Spiegel aus der Tasche hervorgezogen. Er fährt mit dem Ellenbogen über das behauchte Glas und blickt Jiimeäm: Ein schmutziges, bartstoppeliges, hohlwangiges Gesicht schau [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 1

    [..] Nummer München, den . Mai . Jahrgang Wiedersehen und schmerzliche Besinnung Dinkelsbühl war in diesem Jahr ein ,,siebenbürgisches Familienfest" / Mehr Teilnehmer als je zuvor Das nun schon zu einer feststehenden Tradition gewordene Dinkelsbühler Pflngsttreffen, das fünfte ,,Fest des Wiedersehens" seit , brachte in diesem Jahr eine Rekordzahl von Teilnehmern. Trotz des anfänglich schlechten Wetters, das sich am Pfingstsonntag besserte und am Montag erst richtig w [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 2

    [..] te überzeugen. !n Gedanken vereint Solche Erfahrungen bald machen zu können, wünsche ich Ihnen, Herr Bürgermeister, und ich wünsche es auch uns. Das würde unsere Liebe und Dankbarkeit für Dinkelsbühl sinnfälliger bestätigen, als Worte es vermögen. Dennoch will ich nicht verschweigen, daß wir Ihrer Stadt von Herzen zugetan sind. Heimattag, Pfingsten und Dinkelsbühl haben.. sich uns, zu einer Einheit verknüpft, und es gibt, wo immer unsere Stammesbrüder wohnen, niemanden unter [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 4

    [..] nseren Vätern und ihnen auch die lebendige Gemeinschaft, die uns erzog, daß wir wie Pech und Schwefel zusammenhalten. Und daran wollen wir nicht rütteln lassen. Treue, Zusammenarbeit, geschichtlicher Sinn und Einigkeit, damit sage ich nichts Neues, ich schlage bloß den Grundakord unserer Schicksalsmelodie an. Grüßen wir die Heimat, grüßen wir Deutschland, und nun, meine lieben Landslaute, singen wir,..wie wir es gewöhnt, sind, unsere Hymne!" Landesverband Niedersachsen Am . [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 8

    [..] Sie treiben mich von Schlupfwinkel zu Schlupfwinkel." ,,Es ist ja überhaupt alles zwecklos geworden!" stößt Mitica erbittert hervor. ,,Wofür denn? Für wen denn? Was wir da treiben ist eigentlich Wahnsinn. Phantasten sind wir, Narren, die ihr eigenes und das Leben anderer aufs Spiel setzen, ohne ein vernünftiges Ziel vor Augen zu haben. Die Bankiers in New York -- pah, die kümmern sich einen Dreck darum, ob wir hier zugrunde gehen oder nicht. Ich habe es satt." ,,Du hast also [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] was du willst. Ich gehe!" Marin sagt beschwörend: ,,Ich verstehe dich voll und ganz, Mitica. Dieselben Zweifel nagen auch an mir,. aber man muß sie überwinden!" ,,Lassen wir es lieber! Es hat keinen Sinn. Ich habe'mir alles genau überlegt. Sollten in diesen bevorstehenden Monaten neue Umstände eintreten -nun, dann siehst du mich wieder. Ich habe bereits an meine Leute durchgegeben, daß vorläufig die Arbeit eingestellt wird." Marin zuckt mit den Achseln. ,,Wann habe ich einen [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 1

    [..] erwachen und einander zu suchen begannen, um das Gemeinsame zunächst in kleinen Kreisen, dann in weiterem Ausgrdff zu vertreten, da währte es noch lang, ehe wir größere Zusammenkünfte wagten. Ich entsinne mich des ersten dieser von Tausenden besuchten Treffen in München. Ein geräumiger Saal stand dafür bereit, aber es kamen so viele, daß die ganze Planung über den Haufen geworfen wurde. Leib an Leib drängten sich Männer, Frauen und Kinder, immer neue Scharen trafen ein. Mitt [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 1

    [..] ie Sowjetregierung hat inzwischen die versprochenen über Kriegsgefangenen nach Hause geschickt. Man weiß, daß dies nur ein Bruchteil der als vermißt gemeldeten Gefangenen ist. Aber es hat keinen Sinn, mit der Sowjetregierung zu rechten, wie weit sie mit der Heimsendung ihre Hypothek in dieser Frage abgetragen hat. Denn in dieser Frage gibt es immerhin auch eine Gegenrechnung auf deutscher Seite, auch wenn diese unter die Verantwortung des nationalsozialistischen Regimes [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 4

    [..] rn und etlichen Städten war uns trotz der eingestreuten fremden Bewohnerschaft diese Tuchfühlung einst gegeben. Sie äußerte sich in zahllosen gültigen Sitten und Gebräuchen, in gleicher Haltung und Gesinnung, eben in den ausgeprägten Bekundungen unserer Gemeinschaft, und sie wurde seit dem . August in der Heimat durch gewaltsame Vernichtung unserer Organisationen und Raub des Eigentums beseitigt oder zumindest schwer geschädigt, bei den Geflohenen aber durch deren Zers [..]