13. Oktober 2023
Ministerpräsident Wüst empfängt Vertriebenenverbände: Tag der Heimat erstmals in der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei
Erstmals wurde der Tag der Heimat, den der Bund der Vertriebenen (BdV) jährlich mit vielen Veranstaltungen begeht, in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf begangen. Mit einem Empfang würdigte Ministerpräsident Hendrik Wüst am 18. September die Verdienste der Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler.
![Empfang in der Staatskanzlei in Düsseldorf, von ...](/bild/artikel/normal/2023/nrw_wuest_3172.jpg)
Die Verbände der Vertriebenen und Aussiedler werteten die Einladung des Ministerpräsidenten in die Staatskanzlei als Zeichen der besonderen Zuwendung. Daher waren diese Verbände und ihnen nahestehende Institutionen zahlreich beim Empfang vertreten. Von politischer Ebene nahm der Landesbeauftragte für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern Heiko Hendriks teil, der erster Ansprechpartner der Landesregierung für die Verbände ist und immer ein offenes Ohr für deren Anliegen hat.
In seiner Ansprache würdigte Ministerpräsident Wüst die Aufbauarbeit der Vertriebenen und Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg, die damals in einem zerstörten Land oft Ablehnung erfahren haben. Durch ihren starken Willen haben sie sich jedoch eine neue zweite Heimat geschaffen, oft durch die schwere Arbeit im Stahlwerk oder als Kumpel unter Tage. Auch die hunderttausenden von Aussiedlern und Spätaussiedlern haben – trotz schweren Neuanfangs – eine beispielhafte Integration erfahren. Eine ganz besondere Ehre für das Land Nordrhein-Westfalen ist es, so der Ministerpräsident, 1957 die Patenschaft über den Verband der Siebenbürger Sachsen und 1964 jene über die Landsmannschaft der Oberschlesier übernommen zu haben.
![Ministerpräsident Hendrik Wüst mit Vertretern des ...](/bild/artikel/normal/2023/nrw_wuest_3118_2023.jpg)
Ministerpräsident Hendrik Wüst führte nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung viele Einzelgespräche mit den Vertretern der Verbände. Von Seiten des Verbandes der Siebenbürger Sachsen nahmen Bundes- und Landesvorsitzender Rainer Lehni sowie mehrere Landesvorstandsmitglieder und Kreisgruppenvorsitzende aus NRW an dem Empfang teil. Ministerpräsident Wüst zeigte sich begeistert von den siebenbürgisch-sächsischen Trachten, die von einigen Festgästen zu diesem Anlass getragen wurde. Zudem zählte die siebenbürgisch-sächsische Delegation gemeinsam mit jener der Deutschen aus Russland zu den beiden größten teilnehmenden Gruppen bei diesem ganz besonderen Empfang.
RL
Schlagwörter: Tag der Heimat, BdV, Nordrhein-Westfalen
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