Schlagwort: Mundart
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Hegt wird gesangen!: Ze Urbijen, äm Angderwååld
„Ze Urbijen, äm Angderwååld (Der Broktkråaånz)“ von Ernst Thullner 1898 in seinem Bändchen „Bä der Kalefōk. Geschichten uch Līdcher“ veröffentlicht, besingt die Lokalsage vom Brautkranz. Vermutlich stammt auch die eingängige Melodie im Walzer-Rhythmus (6/8-Takt) von ihm. Durch die sich Regelmäßigkeit des Metrums lang-kurz-lang-kurz und auch durch die Wiederholungen der Tonfolgen wundert es nicht, dass die Melodie schnell zu einem Ohrwurm wird. mehr...
Wertvolle siebenbürgisch-sächsische Mundartlieder auf siebenbuerger.de hören
Das Bedürfnis unserer Landsleute, bei verschiedenen Gelegenheiten zu singen, ist allgemein bekannt. Leider hapert es nach der ersten Strophe oft am Text oder man erinnert sich nicht mehr genau an die Melodie. Der neue Bereich „Hegt wird gesangen“ mit siebenbürgisch-sächsischen Mundartliedern auf siebenbuerger.de bietet nun die Möglichkeit, unsere Mundartlieder mit allen Strophen, gesungen in verschiedenen Ortsmundarten zu hören, nach Belieben zu wiederholen, mitzusingen und herunterzuladen. mehr...
Kreisgruppe Heidenheim: „Kathrengeball ohne Kathrengen?“
Wir befinden uns als Gäste im Siebenbürgerhaus Heidenheim. Es ist der 28. April. Der „Kathrengeball“ wird aufgeführt von der Heidenheimer Sächsischen Theatergruppe, geleitet von der Lehrerin Helga Schuster, die für Regie und Ausstattung verantwortet. Es ist an diesem Aprilwochenende schon die dritte Vorstellung im bis zum letzten Platz ausverkauften Saal. Innerhalb von drei Monaten hieß es für das Team: Auswendiglernen, Rollen auf Sächsisch einstudieren, akribisches Proben, um das anspruchsvolle Bühnenstück von Frida Binder-Radler zur Aufführung zu bringen. Das überpünktliche, festlich gekleidete Publikum ist da; Begrüßungen, Umarmungen. mehr...
Hegt wird gesangen!: Det Klieblat (Das Kleeblatt)
Dieses „zarte Liebeslied“, wie es Pfarrer Klaus Nösner (1934-2021) im Leserecho der Siebenbürgischen Zeitung vom 31. Oktober 2011, S. 15, bezeichnete, ist vermutlich nur in wenigen Gemeinden bekannt gewesen. Sehr gerne erinnere ich mich an die 80-jährige Gertrud Roth (Trudi) aus Nürnberg (Nadesch), die mir nach dem Erscheinen der 1. Auflage der Liedersammlung „E Liedchen hälft ängden – Alte und neue Lieder aus Siebenbürgen“ ganz glücklich berichtete: „Gestern hat mich meine Cousine aus Cleveland angerufen und sich für die Liedersammlung bedankt. Am Telefon haben wir alle Strophen von Det Klieblat gesungen: sie die erste und ich die zweite Stimme. Wir haben uns in unsere Jugendzeit zurückversetzt gefühlt und waren zu Tränen gerührt.“ mehr...
Sächsischer Heiratsantrag beim Heimattag in Dinkelsbühl
Ein emotionaler Höhepunkt des diesjährigen Pfingsttreffens ereignete sich am Samstag, dem 18. Mai, im Festzelt bei der „Combo“-Band: Marc Bruckner machte seiner Freundin Sandra Engel einen unvergesslichen Heiratsantrag. mehr...
Leserecho: Was wir zum Erhalt der Mundart tun können
Gedanken zur Podiumsdiskussion in Dinkelsbühl zum Thema Sicherung der Gemeinschaft und der Kulturwerte durch die nächsten Generationen (s. „Tief in unserem Herzen schwingt Siebenbürgen mit“: Podiumsdiskussion in Dinkelsbühl thematisiert „75 Jahre Verband der Siebenbürger Sachsen“)
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Da lacht das Herz: Siebenbürgisch-sächsisches Theater begeistert beim Heimattag in Dinkelsbühl
Vor zahlreichem Publikum am Pfingstsamstag, dem 18. Mai, im Großen Schrannensaal in Dinkelsbühl auftreten zu dürfen: Das war der Grund zu großer Freude, sicher auch einer nicht geringen Portion Lampenfieber, bei den Chören, Tanz- und Theatergruppen aus den Kreisgruppen Wiehl-Bielstein und Drabenderhöhe, die als Vertreter des Landes Nordrhein-Westfalen die Brauchtumsveranstaltung beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen 2024 in Dinkelsbühl gestaltet haben. mehr...
Hegt wird gesangen!: „Det Motterhärz“
Liebe Leserinnen und Leser, ab der heutigen vierten Folge der Rubrik „Hegt wird gesangen“ drucken wir, wann immer möglich, neben dem Mundarttext auch eine Übertragung ins Hochdeutsche ab, um Ihnen das Verständnis der Liedtexte zu erleichtern und Sie gleichzeitig dazu anzuregen, den sächsischen Text wiederholt laut zu lesen oder zu singen. Auf diese Weise können Sie die siebenbürgisch-sächsische Mundart trainieren und gleichzeitig zum Erhalt unseres Liedguts beitragen. Mir persönlich haben die Lieder auch dabei geholfen, mein Sächsisch zu verbessern. mehr...
Viktor Kästner: „Wäjjelied“
Mutterliebe schenkt Urvertrauen durch die frühkindliche Erfahrung von Geborgenheit. Muttersprache schenkt kulturelle Identität durch das frühe Hören volkseigener Märchen und Geschichten – wie Viktor Kästner (1826-1857) in seinem „Wäjjelied“ in mütterlich kindgemäß verniedlichendem Ton beschreibt.
Bernddieter Schobel
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Einfach mal machen: Inspirierendes Theaterseminar
„Einfach mal machen.“ Dieses Motto zog sich wie ein roter Faden durch die ganze Veranstaltung vom 12.-14. April in der Jugendherberge Augsburg am Unteren Graben. Unser Dank gilt Dagmar Seck, Bundeskulturreferentin des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, die dieses inspirierende Theaterseminar, gefördert vom Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen aus Mitteln des bayerischen Sozialministeriums, vorbereitet und geleitet hat. mehr...