Rumänien und Siebenbürgen
Die Rubrik „Rumänien und Siebenbürgen“ umfasst Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Kultur aus dem Karpatenland sowie Berichte über das Leben der dortigen deutschen Minderheit. Zudem wird über deutsch-rumänische Initiativen berichtet.
CNSAS identifiziert IM „Marin“ als Claus Stephani
Das Kollegium des Landesrates für das Studium der Securitateakten (CNSAS) hat die Identität des Securitate-Informanten „Marin“ bekannt gegeben. Diesen Decknamen habe Claus Stephani, 1938 in Kronstadt geboren, getragen. mehr...
Hans Klein gibt Stadtratsmandat ab
Hermannstadt – Nach 19 Jahren verabschiedete sich der dienstälteste Hermannstädter Stadtrat im Januar aus seinem Amt. Dr. Hans Klein legte den Posten mit Verweis auf sein Alter nieder, berichtete die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien. mehr...
Debatte um korrekte Bezeichnung der Roma
Bukarest – Der Senat des rumänischen Parlaments hat einen Vorschlag des PDL-Abgeordneten Silviu Prigoană zurückgewiesen, demzufolge die offizielle Bezeichnung „Roma“ in „Zigeuner“ geändert werden solle. Gegen die Initiative stimmten am 9. Februar 51 Abgeordnete, 27 waren dafür. mehr...
1,6 Millionen Euro für die deutsche Minderheit in Rumänien
Hermannstadt – Mit rund 1,66 Millionen Euro unterstützt das deutsche Bundesinnenministerium im laufenden Jahr die deutsche Minderheit in Rumänien. Der Einsatz der Fördermittel wurde auf der Jahresplanungskonferenz am 9. Februar in Hermannstadt von Vertretern des Innenministeriums und des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien unter Leitung von Klaus Johannis abgestimmt. mehr...
Heltauer Bürgermeister in den neuen Bundesländern unterwegs
In den neuen Bundesländern war der Heltauer Bürgermeister Johann Krech (DFDR) am 8. und 9. Februar unterwegs. Zunächst besuchte er die Stadt Pößneck in Thüringen, die ihm durch die gemeinsame Städtepartnerschaft mit dem französischen Château-Thierry ein Begriff ist, dann die Stadt Wernigerode in Sachsen-Anhalt, mit der Heltau seit 2002 verbunden ist. mehr...
Rumänien verzichtet auf letzte Kreditrate des Internationalen Währungsfonds
Bukarest – Rumänien ruft die letzte Rate des vom Internationalen Währungsfonds (IWF) bereitgestellten Kredites nicht ab. Das teilte Staatspräsident Traian Băsescu Mediafax zufolge am 6. Februar in Bukarest mit. mehr...
Neue Jugendherberge in Kronstadt eröffnet
Im Dezember 2010 wurde in der Kronstädter Michael-Weiß-Gasse 13 eine neue Jugendherberge eröffnet. Die „Jugendstube“ empfängt ihre Gäste rund um die Uhr und ist mit zwei Schlafzimmern à sechs Betten, zwei Badezimmern, einer Küche und einem gemütlichen Wohnzimmer ausgestattet. mehr...
Deutscher Wirtschaftsklub Kronstadt wählt neuen Vorstand
Die Mitglieder des Deutschen Wirtschaftsklubs Kronstadt (www.dwk.ro) wählten am 18. Januar einen neuen Vorstand. Wiedergewählt wurden der Vorsitzende Werner Braun (Caditec SRL) und sein erster Stellvertreter Alexandru Blemovici (Schaeffler Rumänien). mehr...
100 Jahre Urzelparade
Im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums der Urzelparade stehen vom 11. bis 13. Februar 2011 eine Ausstellung in Hermannstadt, der Urzel-Lauf in Großschenk und Marpod sowie der Urzel-Umzug in Agnetheln. Die Jubiläumsveranstaltungen werden organisiert von der Urzelnzunft „Breasla lolelor“ Agnetheln in Zusammenarbeit mit dem Rathaus Agnetheln, der Heimatortsgemeinschaft Agnetheln in Deutschland, dem Kreisrat Hermannstadt, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Hermannstadt, dem Emil-Sigerus-Museum Hermannstadt, dem Harbachtalmuseum Agnetheln und dem European Institute for Cultural Routes. 1911 hatten die Agnethler Zünfte beschlossen, eine gemeinsame Parade zu organisieren, die von Urzeln begleitet wurde. Vertreten waren die Zünfte der Schuster, Schneider, Kürschner und Fassbinder. mehr...
Bahnabenteuer in den Karpaten
Die unter dem Namen „Wassertalbahn“ bekannte Waldbahn von Oberwischau (Vișeu de Sus), ganz im Norden Rumäniens an der ukrainischen Grenze gelegen, ist ein einzigartiges technisches Kulturgut: Auf einem knapp 60 Kilometer langen Streckennetz verkehren – neben Dieselloks – bis heute holzbefeuerte Dampflokomotiven, womit die CFF (rumänische Abkürzung für „Căile Ferate Forestiere“) in Oberwischau weltweit wohl die letzte echte Waldbahn mit Dampfbetrieb darstellt. Die in der österreichisch-ungarischen „Einheitsspurweite“ von 760 mm erbaute Strecke führt kurvenreich, über Brücken und durch Tunnel, entlang dem Wasserfluss in ein wildromantisches Karpatental. mehr...