SbZ-Archiv - Stichwort »Unglück«

Zur Suchanfrage wurden 242 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 15. Februar 1970, S. 4

    [..] rde Vida kopflos. Ehe ich ihn daran hindern konnte, stürzte er geradewegs auf das Rätsel zu, das da unten im großen Graben auf uns lauerte. Ich zählte vielleicht zwanzig seiner Schritte, dann war das Unglück auch schon geschehen: eine ohrenbetäubende Detonation riß mich zu Boden und ich fühlte mit nackten Händen, wie die Erde bebte. Dann lief ich um mein Leben. Den Weinberg hinauf und zurück auf die Äcker. Ich lief mehrere Stunden ohne zu halten. Vielleicht lief ich auch im K [..]

  • Beilage LdH: Folge 193 vom November 1969, S. 1

    [..] sagt der Mann, den die Heilige Schrift für einen der weisesten Menschen hält, der Prediger Galomo. Ja, auch das Weinen und Klagen muß von uns geleistet werden, es muß der Verlust und der Mangel, das Unglück und die Krankheit, es muß Schuld und Sünde, wenn sie da sind, ins Auge gesehen weiden. Sie müssen ertragen, ausgehakten und bedacht werden als das was sie sind, ohne Veschönigung und Ausrede, ohne verantwortungsloses Vertrösten. Wer nicht auch leiden will, wer sein Leid u [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1969, S. 2

    [..] and ums Leben kamen, *o wird, bei aller Warmherzigkeit, unsere innere Bewegtheit und Anteilnahme, sowie unsere Bereitschaft zum Helfen keineswegs so spontan sein, wie im ersten Fall, obwohl das ferne Unglück, gemessen an dem in der Nähe erlebten Unfall, von ungleich größerem Ausmaß war. Diese Relativität der Empfindungsfähigkeit wirkt sich aber auch im Rahmen eines Betriebes aus; als anonyme Nummer in einer amorphen Masse kann sich das Kapital an Fähigkeit und Einsatzwillen, [..]

  • Folge 6 vom 5. April 1969, S. 1

    [..] rankreich z.B. hätten auf die Frage ,,Sind Sie glücklich?" % der befragten Jugendlichen entweder mit ,,glücklich" oder mit ,,sehr glücklich" geantwortet. °/o haben die Frage, ob es ein Glück oder Unglück sei, in dieser Epoche zu leben, mit ,,ein Glück" und nur %> mit ,,ein Unglück" beantwortet. Andere Fragen zeigten -- schreibt Schlamm -- daß die Jugend in Frankreich genau die Wertskala der vergangenen Generation übernommen habe: ,,privates Glück in beruflicher Erfüllu [..]

  • Folge 5 vom 15. März 1969, S. 4

    [..] eichnet und später angesehen wird, ist immer lebendige Beteiligung und Teilnahme an einer Gegenwart gewesen, und allein was am lebendigsten gelebt Ist, m a c h t Geschichte? Ist es tatsächlich so ein Unglück, daß eine neue Generation ,,geschichtsunbewußt" leben will? Sehn wir uns in die Augen; für welchen Siebenbürger Sachsen der jüngeren Generationen ist das Bild vom ,,Bollwerk im Südosten", von der ,,Schirmburg der Christenheit", vom ,,Schild des Abendlandes", von der ,,Mis [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1969, S. 6

    [..] lückliche Hälfte ihres Lebens. Ihre sieben Kinder, sechs Söhne und eine Tochter, wuchsen auf diesem schönen Fleckchen Erde auf. Im Sommer brach auch für die Familie Schiel, wie für so viele, das Unglück herein. Sie mußte fliehen, zuerst nach Österreich, dann nach Schlesien, und als die Russen auch dort einfielen, nach langen Irrfahrten schließlich nach München, wo Herr Schiel eine Stellung in einer Papierfabrik annahm. Hier sollte ein neues Leben beginnen -- zwei Söhne w [..]

  • Beilage LdH: Folge 179 vom September 1968, S. 2

    [..] Bibel und Gesangbuch zu finden ist. Wie erhebend, stärkend und tröstend sind doch Vibelworte und Gcsangbuchverse, wie Worte aus Pfalm : ,,Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück, denn Du bist bei mir!" Odei Verse wie diesen von Gpitta: ,,ch steh in meines Herrn Hand und will drin stehen bleiben. Nicht Eidennot, nicht Erdentand soll mich daraus vertreiben. Und wenn zerfällt die ganze Welt, wer sich an ihn und wen er halt, wird wohl behalten bleib [..]

  • Folge 16 vom 15. September 1968, S. 5

    [..] .." ,,Schweig!" Die Weiber hielten ihm den Mund zu, damit er den Namen des Unreinen nicht nenne. ,,Wir haben gefrevelt. Gebt den Mönchen Geschenke. Sie sollen für uns beten, damit uns nicht noch mehr Unglück trifft!" ,,Geschenke?" Die Frauen sahen sich ratlos an. Seit langem legten die Hühner nicht mehr, gaben die Schafe keine Milch, vertrockneten Wassermelonen und Tomaten. Vielleicht fand sich noch eine handvoll Hirse oder Maismehl, ein Rest vom Käselaib? Sie hasteten davon [..]

  • Folge 15 vom 31. August 1968, S. 3

    [..] en Menschen aus seiner Heimat vertreibt, wer um ideologischer, nationalistischer und imperialistischer Ziele willen Menschen- und Völkerrecht mißachtet, schürt den Unfrieden und stürzt die Völker ins Unglück. Die Veranstaltungen zum diesjährigen Tag der Heimat sollen deshalb dazu dienen, den Aufruf der Vereinten Nationen aufzunehmen, und dazu beitragen, die Gewissen der Staatsmänner in aller Welt zu mahnen und die Anstrengungen zu verstärken, durch Achtung und Durchsetzung de [..]

  • Folge 7 vom 15. April 1968, S. 3

    [..] t auferstanden!" würden sie befreit rufen und, nach orthodoxem Brauch, in freudiger Umarmung die frohe Botschaft bekräftigen: ,,Es ist wahr, er ist auferstanden!" -Niemand weiß es heute mehr, wer das Unglück zuerst bemerkte. Es begann beim, ersten Tagesschimmer plötzlich an den Berglehnen zu glitzern. Als streife ein Lichtstrahl tausend kleine, scharfgeschliffene Diamanten. Als die Sonne etwas höher stieg, war es, als habe man weiße, glänzende Seidentücher in die Gärten geleg [..]