SbZ-Archiv - Stichwort »Staub«

Zur Suchanfrage wurden 213 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 30. April 1979, S. 3

    [..] dlicher Schauer. Ländliche Stille Baumelnd der Brunnenschwengel an den Lippen des Versprechens, großgeschrieben die Korngarben und die gelbe Nacht. Eine Stadt geht heim und verwaist, wenn der goldene Staub auf die Schuhe fällt, wenn der Mond über die Kastanienbäume [rollt. Eva-Maria Scheiner-Ausstellungen Die Malerin und Graphikerin Eva-Maria S c h e i n e r zeigt in den neuen Räumen der Barmer Ersatzkasse in Weingarten-Ravensburg in einer Permanent-Ausstellung Arbeiten, die [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1979, S. 4

    [..] FELBAUM VON LECHBRUCK · (Inspiriert durch Schuberts Lied ,,Der Leiermann") An der groß, nah am Wegessüum, steht ein altersgrauer wilder Apfelbaum. Viele Autos rasen unter ihm dahin, Lärm und Staub und Gase überwirbeln ihn. Dergeborstne Stamm, noch steht er trotzig fest, aus der schottern Krone raget dürr Geäst, jeder Frühling bringt ihm weiße Blütenpracht und der Herbst der Früchte überreiche Fracht. Äpfelchen, unzählige, nur wie Nüsse klein, könnten zum Genuß verloc [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1978, S. 5

    [..] g in der Tasche hat und zufällig hier aus dem Zug steigt. Gelassen läßt er alle Ehrungen über sich ergehen, freut sich auf ein warmes Bett und ein gutes Essen und überlegt, wie er sich wieder aus dem Staub machen könne. Das Stück war von den Laiendarstellern so gut aufgeführt, daß man vergessen konnte, nicht in einem richtigen Theater zu sitzen. Robert Gassner: ,,Wir haben alle eine großa Freude an diesem Abend erlebt, besonders darüber, daß wir den Dichter in unserer Mitte h [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1978, S. 9

    [..] er in unser Quartier nach Mecliasch. Von weither grüßt der schiefe Turm mit dem buntglasierten Dach. Aber die Stadt ist von allen bisherigen die unsauberste. Das Übermaß an Industrie bringt nicht nur Staub in die Luft, Nach kurzem, schwerem Leiden, jedoch schnell und unerwartet verschied am Montagabend mein lieber Vater, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Herr Eduard Daniel Rentner in Wolnzach im Alter von fast Jahren. Wolnzach, Hermannstadt und Budapest, den . Juni [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1978, S. 3

    [..] schwillt selten die [Frucht. Die Schau unsrer Männer ward klein. Wir stehn an der steigenden Todesbucht und sehn ohne Ahnung hinein. In alten Gelassen murmeln herum die Greise und winken zur Ruh. Im Staub der Jahrhunderte ratlos und stumm nicken die Männer dazu. Sie drohen durchs Fenster schwächlich ins Land und schreiten mächtig zum Tor. Und an der Schwelle schon stehn sie gebannt und treten nicht hervor. Es krallt sich die Not in die Höfe der Runde, mischt Nacht und Angst [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1977, S. 3

    [..] , ist Geständnis und ist Hülle, die Stengelnarbe atmender Verschluß zu eines dunklen Brunnens Überfluß, der Tränenquelle aus Geduld und Stille. Denn war es Stein, so sagtest du: sei Milde! Und war es Staub, so sagtest du: sei Gold! Du hast der Sonne Herrlichkeit gewollt, die Sonne trägst du nun in deinem Bilde. Wie zu erwarten, stellt der rumänische Sektor einen Schwerpunkt dar. Dies ist natürlich, zieht man in Betracht, daß in allen derartigen Nachschlagewerken das jeweils E [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1977, S. 9

    [..] Jahre für das Landeskirchliche Archiv, wobei er die Archive zahlreicher Pfarreien in Bayern ordnete. Das verlangte von ihm auch harte körperliche Anstrengung, denn die Archive befanden sich meist im Staub von Dachkammern. Bei historischen Forschungen erntete er Entdeckungen von Gewicht in Bibliotheken und Instituten. Sorgen bereiteten ihm die von den Landsleuten nach Deutschland mitgebrachten Kunstwerke; er suchte sie in Listen zu erfassen, ein leider unvollendet geblie [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1975, S. 1

    [..] n, waren unter Wasser. Für uns begann nun die härteste Material- und Nervenprobe, die ich je mitgemacht habe. Wir wurden umgeleitet über unbefestigte Bergpfade. Eine Fahrt durch Schlaglöcher, Steine, Staub und Hitze begann. Als wir in TirguMures eintrafenr^war es Nacht geworden. Es gab keine Möglichkeit zu übernachten. Noch einmal , dann stehen wir vor Scharosch -- und vor dem Wasser. Aber das war kein Hindernis mehr. Ich kannte mich hier aus und fuhr voraus. Mitternacht [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1973, S. 3

    [..] Die Gedanken fallen wieder tief hinab und einer raunt dem anderen zu: Bleibt mit mir verbunden, wenn wir ins Bodenlose fallen. Im kältefarbenen Winter verlor sich ihre Spur. * Rückzug Das Licht malt Staub auf den verödeten Sommer. Die Feuerwand · " ' zwischen den Lidern trennt den Atem vom Schlaf. Abgehauen die Wortwurzeln, süchtig den Schneewind witternd im Eisnetz wartet die Spinne mit dem Gift der Kälte. Der Stein im Mund bewegt sich nicht mehr. ,,Aufschub einer guten Tat [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1973, S. 7

    [..] ottes zu ruinieren. In dem Augenblick aber, da der Mensch glaubt, der Herr aller Dinge zu sein, bleibt die Welt ohne Schöpfer, ohne Farbe, ohne Glanz, ohne Glück und Dank. Dann muß sie wohl wieder zu Staub werden. Der Weg aus dieser Weglosigkeit kann nur über die Gemeinschaft führen. Nach diesen Worten sangen alle unser Heimatlied, und nach kurzer Pause folgte ein interessanter Bericht von Frau Hermine Hochs mann über ihre Reise nach Südamerika. Den Abschluß des Festtages bil [..]