SbZ-Archiv - Stichwort »Staub«

Zur Suchanfrage wurden 213 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 14 vom 15. September 1985, S. 3

    [..] lein; Weisung: niemandem öffnen! . Juni: Vor Abreise Silberlöffel hinter die Blumentöpfe versteckt, für alle Fälle. Fahrt ins Lager. Lastauto voller Menschen, ich hinauf. Sitz auf Holzkiste. Hitze, Staub, Gerüttle, Gedränge. Russe in überholtem Auto macht Zeichen: stehen bleiben! Chauffeur hält nicht. Russe schießt auf uns. Panik, alle bücken sich. Endlich hält Chauffeur an, Russe wird Fahrgenosse. Ankunft Lager, alles umsonst, Wache unbarmherzig. Fahrt nach Hause. Nachmitt [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1985, S. 7

    [..] rest erwirkt, daß wir Zollbefreiung erhielten. Wir sind uns dessen bewußt, daß das Für und Wider eines elektrischen Läutewerks für die Heimatgemeinde Petersberg dort unter Euch aber auch hier manchen Staub aufgewirbelt hat. Aber aller Staub legt sich einmal. Wir wollen nun im Sommer das Läutewerk installieren. Das erste Läuten gilt Euch. Es gilt denen, die mit Wort und Tat, mit Spenden und Eifer dafür eingetreten sind, daß das Läutewerk nun da ist. Wir danken Euch allen. [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1983, S. 3

    [..] Frühe entkleiden das Wort jedes unnützen Schmucks. Und so soll es sein. Es kann einer nur ohne Falsch und Fehl in den Kreis der Toten treten und Zwiesprache halten mit ihnen und mit sich selber. Der Staub auf den Schuhen der Kindheit begleitet uns ein Leben lang, er wird im Rückblick zum Glanz der ersten Stunde: zum Glanz unsers Ausgangs. Welchen Antrieb denn sonst könnten wir verspüren, hier an dieser Gedenkstätte zusammenzukommen? Welchen sonst denn würde es für alle die a [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1982, S. 6

    [..] r, man hatte lediglich eine unbequeme Nacht hinter sich. Aus einem Sarg erhob man sich nicht mehr, das war's. Bevor der Winter einbrach, stoben die Herbstregen' über die Steppe und verwandelten ihren Staub in einen knietiefen Morast Wer keine Gummistiefel besaß, verließ seine Hütte nicht. Den ersten Tag war das Schilfdach undicht; an hundert Stellen tropfte das Wasser von der Decke herab, bis das Schilf anquoll und zum dichtesten Dach wurde. Danach erst kam die Kälte. Der Stu [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1981, S. 1

    [..] ommt, o mög es bringen, was uns frommt: den Frieden für das Erdenrund, die Freiheit auf dem eignen Grund, Gerechtigkeit für jedermann, daß er sich froh entfalten kann, und unbeneidet, unbeschwert vom Staub sich hebt, zur Sonne kehrt, wie alle andern rundherum zum edlen, wahren Menschentum! Ein neues kommt, als Jahr des Heils, der Gut' und Lieb' auf Erden weil's, daß manches harte Herz werd' weich und bauen hilft am Gottesreich; daß Hagestolze in sich gehn und Riesen auch den [..]

  • Folge 10 vom 15. Juni 1981, S. 2

    [..] n Sieger namens der Gefallenen, Verstümmelten und Vermißten auf allen Seiten, namens der Millionen um ihr Leben und Glück Gebrachten: ,,Ist dies schon Friede, wenn nicht Krieg mehr ist? / Wenn in den Staub bezwungene Fahnen sinken, / wenn nicht das Feuer mehr die Städte frißt, / und wenn die Erde aufhört, Blut zu trinken?" / Die eigene Erfahrung aber lehrt uns: /,,Der löscht das Feuer nicht, der es nur preßt, damit die Flammen in die Asche kriechen. / D a s ist kein Friede, d [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1981, S. 3

    [..] ch die Wunder der Finsternis ereignet. Johannes Zultner:*) KIRCHTURM IN NORDSIEBENBÜRGEN Glöckenlos. Der Turm steigt hart. Sprachlos - knarrt das Holz nicht, mehr Wuchtet nun der Schwarztraum. Linder Staub Schweigt besänftigendes Todesurteil. Vier Winde klagenlos. Kein Stöhnen soll Den Riß vermehren deiner Brust. Nur innen Im toten Holz der eingekerbten Herzen Erheben Namen Anspruch auf dein Los. Zu deinen Füßen liegt -- aufrecht Geopferter Das leere Kreuz. Ein Kreuz das imme [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1981, S. 5

    [..] Herz einen anderen Gang, und alle sehn es: ich leuchte! Und alle Dinge legen ihr Traumgesicht in mein Gesicht und glänzen, weil ich sie schaue, Blaumeisen, ein Pfirsich, ein Kerzenlicht, der Stein im Staub und das Grüne, das Blaue, die Herbstzeitlosen, ein Vogellied und jede Stunde, der ich begegne, und jeder Grashalm verneigt sich und kniet und wartet, daß ich ihn segne. Wie riesig und hiesig mich alles empfängt als sei ich von sehr weither wiedergekommen, vielleicht aber ha [..]

  • Folge 11 vom 31. Juli 1980, S. 4

    [..] Nicht allein nämlich, daß die Einführerin die drei Künstlerinnen seit vielen Jahren noch aus Rumänien kennt, sie lebt selber erst seit kurzem im Westen -- und auch an ihren Schuhen ,,haftet noch der Staub" der ,,alten Heimat". So war es natürlich und dem Anlaß angemessen, von der ,,gleichzeitigen Gebundenheit ans Zurückliegende und dem Bedürfnis der Öffnung zum Gegenwärtigen hin" zu sprechen, von einer ,,Umgruppierung der Kräfte im Zeichen dieses Umbruchs" und von der ,,Arbe [..]

  • Folge 3 vom 29. Februar 1980, S. 11

    [..] ine wahre Geschichte für Anna und Daniel Es trampen fünf Studenten wohl aus der DDR, sie wollen nach Bulgarien, ihr Weg ist weit und schwer. Sie ziehen durch Rumänien, durch.Städte und durch Land, im Staub der hellen Straßen, im heißen Sonnenbrand. Durch kleine bunte Dörfer, durch rauschend grünen Tann, und manche dunklen Augen, die schauen fremd sie an. Sie haben keine Schlafstatt, nicht Lei und Pfennig mehr, und ihre Mägen knurren, sind wie der Beutel leer. Da grüßt sie aus [..]