SbZ-Archiv - Stichwort »Liebe Oma«

Zur Suchanfrage wurden 12075 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 6

    [..] e Österreich". Und vor einem Monat lasen wir, daß die Landsleute aus Zeiden sich zu einer ,,Nachbarschaft" zusammengeschlossen haben. Ist es nur sentimentale Rückerinnerung, die sich hier eines einst vertrauten und darum uns lieben, aber heute schon verschwommenen Begriffes bedient? Hatte nicht unsere städtische Nachbarschaftshilfe im Siebenbürgen der Jahre -- sich dieses Begriffes schon in einer Weise bedient, die das ursprüngliche Wesen der Nachbarschaft verwässerte? [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 1

    [..] attag derSiebenbürger Sachsen Von Heinrich Z i l l i c h Hätte das Studentenlied mit der Behauptung recht, Heimat sei dort, wo es uns gerade gut ergeht, -- ubi bene, ibi patria -- so gäbe es keine Heimatliebe. Wir würden über die Erde hinund herstreunen, jeder seinem äußerlichen Vorteil nach. Wie Binder auf der Weide wären wir glücklich, wenn sich das Maul füllt. Aber Liebe ist ein abgründiges Gefühl. Sie fragt nicht nach guten und schlechten Verhältnissen. Sie wächst sogar, [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2

    [..] ie Verbindung zwischen diesen beiden, die gegenseitige Auffrischung und Ergänzung, viel zu lebendig war. Alle diese Ordnungen haben sich seit Ende des Krieges aufzulösen begonnen. Für die in der Heimat Verbliebenen durch die dortige soziale Umschichtung, für die fern der Heimat Lebenden durch die neue Umgebung und die neuen Verhältnisse. Der Bauer und Bauernsohn, als Flüchtling oder Heimkehrer nach Deutschland oder Österreich gekommen, suchten naturgemäß zunächst den Weg zum [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 3

    [..] oße Ausnahme. Andere Gemeinden haben gezögert und sind ins Hintertreffen geraten, aber gerade in letzter Zeit verdoppeln auch sie ihre Anstrengungen, um zu Grund und Boden zu kommen. Am liebsten möchten sie geschlossen siedeln, und ihr größter Wunsch ist, in neuen Siedlungen ihre alten lieben Dorfnamen wieder. aufleben zu lassen. Die bereits angesiedelten Landsleute halten an dem unter großen Mühen Erworbenen fest. Viele haben es zu Ehre und Ansehen gebracht, einige sogar sch [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 5

    [..] n Mythos das gleiche Unbehagen wie bei jenen Parodien der antiken Götterwelt der Offenbachzeit. Denn Zeus stand für das Göttliche, und das- Göttliche sollte angegrif- , fen werden. In einer Zeitschrift las ich eine Kurzgeschichte: Der liebe Gott spielt Klavier. In einem entlegenen Winkel des Himmels sei ein Klavier aufgestellt, ein Flügel in Weiß' und Gold, und dort spiele der liebe Gott etwas falsch Sindmgs Frühlingserwachen. Die Entwertung des Menschlichen und des Göttliche [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] on den Wohlfahrtsämtern, bei ihnen stehe an der Tür geschrieben: ,,Die Seele ist in der Garderobe abzugeben." Das heißt nun nicht, daß die staatliche Hilfe nicht manche bittere Not lindern würde. Auch kann die christliche Liebe in manchem Wohlfahrtsamt lebendig sein, und wir dürfen froh sein, daß wir sie haben. Weil aber die Welt der Seele eine stille und ihrem Wesen nach freie Welt ist, geht die wahre Hilfe einen stillen und freiwilligen Weg. Es wäre irrig zu meinen, unser V [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 4

    [..] ng vor Gott und dem Nächsten zurückgab und ihm den Weg der Rechtfertigung wieder zeigte. Wenn in Hannover im Gebet immer wieder der fernen Glauberisbrüder gedacht wurde, dann gingen unsere Gedanken in das liebe Karpatenland und schlössen auch unsere Brüder und Schwestern dort in unsere Gemeinschaft und Fürbitte ein. In den Beratungen der Versammlung und ihrer Sektionen wurde nicht nur um theologische Probleme gerungen. Die lutherischen Kirchen der Weit sind sich deutlich der [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 5

    [..] u r s t e In ,,Spießer und Spielmann" gab sich der Dichter dem Behagen an der Heimat hin und erschuf aus diesem Behagen heraus ein wundervolles Ensemble von Spielern, Schauspielern, Lustspielern und Trauerspielern, an die er seine Liebe, seine Güte und seinen Spott, immer vermischt mit einem großen Wohlwollen, verschwendete. Diese kleinen Leute einer kleinen Stadt scheinen in einer Idylle zu agieren, aber es sieht bloß so aus, denn wenn man sie lange ansieht und ihre Gesichte [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 2

    [..] onären Inhalt der von der Bourgeoisie, der Großbauernschaft und einigen Vertretern des Klerus mit großem Eifer propagierten falschen Theorie der .nationalen Einheit' entlarvt. Der ,Neue Weg' hat ferner bei der Erziehung der deutschen Bevölkerung im Geiste des Klassenkampfes, der internationalen Solidarität der Werktätigen und der grenzenlosen Liebe zum Vaterland des Sozialismus, der Sowjetunion und zum Lehrmeister der werktätigen Menschheit, Josef Wissarionowitsch Stalin, ein [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 3

    [..] r aus der seelischen Ausrichtung auf rein materielle Ziele erklären läßt. Der Verstand wird gezüchtet, das Herz verkümmert. Es ist nicht wichtig, ob diese Kinder eine Banane oder Schokolade kennen oder nicht. Wichtiger ist, ob die menschlichen Eigenschaften Liebe, Verständnisbereitschaft, Güte usw. noch in ihnen, wenn auch kümmerlich, leben, und ob Aussicht besteht, sie zu ganzer Blüte zu entfalten. Mit glücklicher Freude und einer gewissen Genugtuung kann man feststellen, d [..]